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TruckOnline.de Posts

Mein 1. Mai oder die Invasion der Polen

Meinen 1. Mai verbrachte ich auf der Zufahrtsspur zum Fährhafen in Calais – warten auf einen Kollegen war angesagt.

Fährhafen Calais

Eigentlich sollte ich erst eine Tour nach England fahren, doch dann wurde (wie so oft) umdisponiert. So hieß es halt auf den Kollegen warten, um dann umzusatteln.
Dummerweise war ich schon gegen 12.00 Uhr dort, der Kollege kam aber erst gegen 18.30 Uhr.

Immerhin hatte ich genug Zeit um Bergungsarbeiten zu „beschauen“ (nein: ich bin kein Gaffer, sondern hatte wirklich Zeit 😉 ), Schiffe auf dem Ärmelkanal zu fotografieren und mir Gedanken darüber zu machen, wo denn die ganzen Polen nur alle herkommen.

Bestimmt 50% der Lkw die dort an- oder abfuhren, hatten polnische Kennzeichen. Ich dachte eigentlich, die Zeit der billigen Preise wäre auch dort so langsam vorbei.
Aber vielleicht habe ich auch falschgedacht…

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Currywurst à la Bohlen

Ein Kollege erzählte mir heute am Telefon folgende Story:

Er fuhr letztes Jahr durch Tötensen, da er dort bei einer kleinen Firma abladen mußte. Er bog links in die Strasse ab, in der diese Firma ist und da kam Ihm aus genau dieser Strasse ein etwas sportlicherer Wagen entgegen.

Das Lieblingsspielzeug dieses Kollegen ist seine Hupe (die richtige;-) ), so das diese natürlich betätigt werden mußte 🙂

Nach der Entladung fuhr er wieder durch den Ort, wo er eine Imbissbude erspähte. Der „kleine Hunger“ meldete sich – also halten um eine Currywurst zu essen.

Vor dieser Bude befanden sich 2 Stehtische. Einer war belegt, so das er sich an den freien Tisch stellte.

Kurz darauf hielt dieser Sportwagen vor dieser Imbissbude und Dieter Bohlen stieg mit seiner Freundin aus und bestellte zwei (richtig) Currywürste.
Sie stellten sich zu meinem Kollegen an den Tisch.

Dieser ist ein „fröhlicher Jungpionier“ und setzte sein charmantestes Grinsen auf.
Bohlens Freundin, wohl etwas nervös geworden, fragte Ihn: „Was grinsen Sie denn so?“

Bohlen in seiner typischen Art: „Mensch, dass ist doch der, der vorhin gehupt hat!“

Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass Bohlen auch die Wurst meines Kollegen bezahlt hat.

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Wie im wilden Westen…

Folgenden Artikel übernehme ich einmal ungekürzt aus einer Zeitung (Quelle):

Drei Fernfahrer haben sich am Donnerstagabend gegen 20 Uhr in der Raststätte bei Kirchen-Hausen eine Schlägerei geliefert. Ein Trucker landete in der Salatbar, die zu Bruch ging.

Der Grund für die Schlägerei: Zwei Lkw-Fahrer hatten sich darüber geärgert, dass ein dritter, ein 39-jähriger Mann aus Bayern, seinen Lastzug angeblich falsch geparkt hatte. Darum gingen die beiden Männer ins Lokal und fingen mit ihm einen Streit an.

Dieser eskalierte schließlich so sehr, dass einer der beiden Lkw-Fahrer den 39-Jährigen am Kragen packte und vom Barhocker riss.

Der Bayer ließ sich das aber nicht gefallen, nahm vom Tresen ein Bierglas und zertrümmerte dies auf dem Kopf seines Kontrahenten. Jetzt mischte sich der dritte Fahrer ein, er nahm den 39-Jährigen in den Schwitzkasten und warf ihn in die in der Nähe stehende Salatbar. Diese ging zu Bruch, der Bayer trug durch die zerbrochenen Scheiben mehrere Schnittverletzungen davon.

Als zwei Streifenbesatzungen in der Raststätte eintrafen, war von dem Streit nicht mehr viel zu sehen. Der 39-Jährige saß wieder bei Tisch und aß weiter. Die beiden Tatverdächtigen, saßen im benachbarten Raucherzimmer und rauchten. Gegen sie wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Den letzten Absatz finde ich gut: Man(n) hat eine Meinungsverschiedenheit, beseitigt diese und Ruhe ist. Schon schmeckt das Essen wieder und auch die Zigarette (danach)… 🙂

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Thüringer Tagebücher

Nun fordert eine Thüringer Tageszeitung Ihre Leser auf, ein Tagebuch (neudeutsch: Blog) zu schreiben. Mittlerweile sind es mehr als 60 Leser, die dieser Bitte nachkommen.

Darunter sind Politiker wie der Ministerpräsident, ein Bundestagsabgeordneter der CDU, eine grüne Bundestagsabgeordnete (deren eigener Blog seit Jahren eingeschlafen ist), aber auch prominente Sportler und „gewöhnliche“ Leute.

Einer dieser „gewöhnlichen“ Leute ist Busfahrer. Mal schauen, was er so im Laufe der Zeit an Erlebnissen niederschreibt… 😉

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Sonntagsfahrverbot

Ob Staus, Unfallzahlen, Abgasemissionen oder Straßenschäden – immer wieder zeigen Öffentlichkeit, Medien und Politiker mit dem Finger auf den Lkw – Fahrer.

Bestes Beispiel ist das Sonntagsfahrverbot: regelmäßig wird in den Medien darüber philosophiert, warum auch am „heiligen Sonntag“ auf Deutschlands Fernstraßen Lkw unterwegs sind.

Aber worauf beruft sich eigentlich diese Kritik?

Es gibt keine aussagekräftigen Erhebungen über die Zahl der erteilten Sondergenehmigungen.
Weder der „Bundesverband Güterkraftverkehr“ noch das „Statistisches Bundesamt“ oder die „Bundesanstalt für Güterverkehr“, auch nicht der „ADAC“ oder das „Bundesverkehrsministerium“ können Angaben nach konkreten Daten machen oder zumindest Schätzungen geben.

Die Zahl der von Ordungsämtern und anderen zuständigen Länderstellen erteilten Ausnahmegenehmigungen wird nicht übergreifend erfasst.
Die Kritik beruft sich demnach auf eine „gefühlte Empfindsamkeit“.

Dabei will ich gar nicht ausschließen, dass die Zahl der Sonntagsfahrer tatsächlich zugenommen hat. Bei dem rasanten Anstieg des Straßengütervolumens ist das nur logisch.
Die Lkw – Fahrer oder „dreisten Spediteure“ die sich die freie Fahrt erkaufen (laut „SAT1 – Automagazin) dafür verantwortlich zu machen, ist aber ein Fehler.

Die willkürliche Vergabepraxis der Ordnungsämter lässt dem Lkw – Unternehmer oft keine andere Wahl als zu versuchen, Sonntagsfahrgenehmigungen zu bekommen.
Erhält der Unternehmer diese Genehmigung nicht bei „seinem“ Ordnungsamt, dann bekommt diese mit Sicherheit der Konkurrent bei seiner zuständigen Stelle.

Die Bereitschaft von Städten und Gemeinden ist groß, bei der Vergabe auch mal „ein Auge zuzudrücken“, spülen doch diese Genehmigungen ein hübsches Sümmchen in die Haushaltskasse.

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RiCö – Teil 6

Laut den Berichten mehrerer Zeitungen sollen die früheren Geschäftsführer der insolventen Großspedition RiCö in Osterode am Harz in Betrügereien mit einem Gesamtschaden von rund 300 Millionen Euro verwickelt sein.

Am Donnerstag durchsuchten Polizei und Staatsanwaltschaft zeitgleich zwölf Geschäfts- und Wohngebäude in Osterode, Schopsdorf (Sachsen- Anhalt), Göttingen und Düsseldorf.
Dabei wurden nach Angaben des niedersächsischen Landeskriminalamtes große Mengen Beweismaterial sichergestellt.

Die Ex-Geschäftsführer sollen betrügerische Geschäfte mit nicht existierenden Lastwagen gemacht und vor der Insolvenz Vermögenswerte beiseite geschafft haben.

Die RiCö-Gruppe, die für namhafte Unternehmen als Spediteur agierte, hatte nach früheren Angaben insgesamt rund 2000 Lastwagen und Zugmaschinen im Einsatz.
Ein LKA – Sprecher sagte dazu: „Ein Großteil davon habe in Wahrheit wohl gar nicht existiert.

Die ehemaligen Geschäftsführer sollen im großen Stil nicht existierende Fahrzeuge an Leasingfirmen verkauft und Millionen dafür kassiert haben.
Anschließend mieteten sie die gar nicht existierenden Lkw gegen vergleichsweise niedrige Leasingraten zurück.
Das Geld sollen sie auf eigene Konten transferiert haben.

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Fundstücke – Teil I

Gibt es eigentlich so etwas wie „Nummernschildfetischisten“?

Wenn ja, dann habe ich da eines zur Befriedigung – gesehen heute auf der A 8 zwischen Salzburg und München (woher das Teil wohl kommt 😉 )

Nummernschild

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