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TruckOnline.de Posts

Unterwegs…

…auf dem neuen Teilstück der A44 zwischen Waldkappel und Eschwege:

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Ein neues Teilstück der A44 Kassel – Erfurt ist befahrbar. Am 9. Dezember wurde die Strecke zwischen Waldkappel und Sontra für den Verkehr geöffnet.

Die A44 soll irgendwann in ferner Zukunft die Lücke zwischen der A7 bei Kassel und der A4 bei Herleshausen schließen. Dieser Lückenschluss gilt als eines der teuersten Straßenbauprojekte Deutschlands.
Für die rund 70 Kilometer lange Strecke werden rund 2,7 Milliarden Euro veranschlagt. Allein der jetzt eröffnete Abschnitt kostete ungefähr 257 Millionen Euro.

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Erholsame Feiertage…

…wünsche ich Euch. Und viel Gelassenheit. Macht es euch schön.

Ich selbst hab zwei Wochen Urlaub. Am 6. Januar darf ich wieder los.
Aufrechnen, was in diesem Jahr gut oder schlecht war? Nee, dass erspare ich Euch und mir hier. Ich versuche, dass positive zu sehen, damit ist schon viel gewonnen.

In diesem Sinne, besinnliche Weihnachten.

ein weihnachtsbaum gebaut aus europaletten. gesehen in italien.
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Eddie Stobart, Gründer des legendären Speditionsunternehmens, stirbt im Alter von 95 Jahren

Eddie Stobart, der Visionär hinter den legendären rot-grünen Lastwagen, ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Sein Tod am 25. November wurde von seinen Vertretern bestätigt und löste im ganzen Land Beileidsbekundungen von Fans und Bewunderern aus.

Eddie wurde 1929 in Cumberland geboren und begann seine Karriere als Transportarbeiter mit Pferdefuhrwerken für den Cumberland County Council.
Nach der Schule half er auf der Farm seiner Familie. 1960 kaufte er seinen ersten Lastwagen und lackierte ihn in den heute ikonischen Farben, die zum Synonym für britische Straßen wurden.

Eddie Stobarts Speditionsunternehmen begann bescheiden, mit nur acht Lastwagen und zwölf Angestellten. Unter der Leitung seines Sohnes Edward wuchs das Unternehmen in den 1970er Jahren jedoch zu einem Transportriesen heran, der heute über 2.500 Fahrzeuge betreibt.

Stobart ist auch für seine einzigartige Tradition bekannt, seine Trucks nach Frauennamen zu benennen, damit sie leicht wiedererkennbar sind. Der erste Truck wurde nach dem Supermodel Twiggy benannt, gefolgt von Tammy Wynette, Dolly Parton und Suzi Quatro.
Dieser skurrile Brauch faszinierte die Öffentlichkeit und Fans hielten oft an, um Trucks wie Maggie, Betty und Rosie zu fotografieren, wenn sie auf den Autobahnen unterwegs waren.

Die Fahrer wurden Teil des Charmes der Marke, trugen Kragen und Krawatten und winkten oder hupten als Reaktion auf Gesten der Öffentlichkeit.

Im Laufe der Jahre erweiterte sich die Namenstradition, und moderne Trucks tragen Namen aus aller Welt, wie die finnische Tuula Karina, die walisische Angharad und sogar Optimus Prime aus der Transformers-Reihe.

ein volvo truck der spedition eddie stobart

Fans nahmen auch Namen mit tieferer Bedeutung an, wie Saoirse Erin, ein irischer Name, der „Freies Irland“ bedeutet. Die Tradition förderte eine treue Anhängerschaft, und Fanclubs feierten die Kreativität hinter den Namen und die Nostalgie, die sie beim Anblick der Stobart-Lastwagen verspürten.

Nach Eddies Tod strömten herzliche Beileidsbekundungen ein. Ein Bewunderer schrieb: „Ein weiteres Ende einer ikonischen Ära der britischen Wirtschaft. Ruhe in Frieden, Sir. Sie haben Tausenden von einfachen Leuten große Freude bereitet, indem sie auf langen Fahrten die schönen Namen Ihrer Trucks sammelten. Hoffen wir, dass der Name erhalten bleibt.

Der Einfluss von Eddie Stobart auf die britische Wirtschaft und Kultur ist unbestreitbar und sein Erbe wird durch die Tausenden von Lastwagen, die seinen legendären Namen tragen, weiterleben.

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Schlaue Zitate

Ein guter Kaffee braucht Zeit. Einen Espresso dagegen trinkt man im vorbeigehen.

Der Pächter einer Tankstelle in der Lombardei während einer morgendlichen Plauderei

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Eine kurze Geschichte von Kenworth

Eine kurze Geschichte der Kenworth-Trucks in einem leicht verständlichen Video:

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Abgehoben

Da werden in Italien über Nacht zwei Kilometer Fahrbahn ausgebessert, fix sind die ja. Alles gut, alles schön.
Nur dann lässt man zum alten Stück Straße einen Absatz, da donnert man drüber und hebt fast ab. Danach kann man erstmal den Lkw neu einräumen.

Ich glaube ja, die meist verkauften Ersatzteile für Autos in Italien sind Stoßdämpfer, Federbeine und Radaufhängungen. Ja, schlimm mittlerweile die Straßen.

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Road Trip

Cake – Never There

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WmDedgT 5.12.24

Es ist mal wieder der fünfte eines Monats. Und an diesem fragt „Gut gebrüllt“ , wie denn von anderer Leute Blogger der Tag so war. Das nennt sich dann „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag„.?
Hier ist, zum fünften Mal, meine Ausgabe:

7.00 Uhr, der Wecker bimmelt. Ziemlich spät heute. Aber wegen dieses Vorkommnisses hat sich alles um einen Tag nach hinten verschoben.
Denn eigentlich wollte ich jetzt schon im tiefsten Franken sein, irgendwo zwischen Nürnberg und Würzburg. So aber hab ich noch eine Ladestelle bei Brescia. Der Kunde fängt um acht an, Italien eben. Ich mag das.

Was ich nicht mag, ist die Kälte. Also erstmal Standheizung einschalten. Und noch fünf Minuten dösen.

7.12 Uhr, ich krabbel aus der Koje. Anziehen, Vorhänge auf, Motor starten, Tacho auf Arbeitszeit stellen. Jeden früh das gleiche Prozedere.
Nebenbei kurzer Blick aufs Handy, Nachrichten checken. Der Russe steht noch nicht vor Berlin, an den nordfriesischen Inseln wurden Drogen angespült. Na ja, spart den Transport nach Sylt.

7.26 Uhr, ich schnappe mein Waschzeug. Wird Zeit, meine Blase drückt. Die Firma wo ich laden muss, bei der bin ich regelmäßig. Mit den Leuten da, sowohl im Büro, als auch im Lager, komme ich gut zurecht.
Deshalb darf ich deren Toilette nutzen. Die ist sauber und ich erspare mir Pieseln in der Wildnis und eine Kanisterwäsche.

7.39 Uhr, fertsch. Aus dem Büro ruft mir einer zu, ich könnte schon an Rampe eins, Rampa Uno, fahren. Es könnte aber noch zwanzig Minuten dauern.
Aber kein Ding. Die Woche ist eh gelaufen.

7.46 Uhr, der Lkw steht an Rampe eins.

8.04 Uhr, die Rampe wird aufgesetzt, ich gehe ins Lager. Kurze Begrüßung mit dem Staplerfahrer. Die Paletten, elf Stück, stehen schon parat.
Sollte die ja Dienstagnachmittag oder Mittwochvormittag schon bekommen. Aber manchmal kommt es eben anders. Immerhin dauert das Laden keine zehn Minuten.

8.17 Uhr, Papiere unterschrieben.

8.20 Uhr, Abfahrt.

9.10 Uhr, Autoparco Brescia Est. Der Autohof, ich glaube neben Sterzing der einzige dieser Art in Italien, hat seine besten Zeiten auch schon länger hinter sich. Immerhin ist eine Stunde Parken kostenlos. Das reicht für ne Dusche. Die kostet übrigens drei Euro.
Hab mal ein Video von den Kabinen gemacht. Das verlinke ich hier mal >>>

9.38 Uhr, weiter geht’s.

10.20 Uhr, fahre bei Affi auf die Brennerautobahn. Im Spiegel sehe ich ne Kolonne Lkw. Vollgas das ich vor denen bleibe. Als Belohnung freie Fahrt bis hinter Trento.
Erst dann hab ich wieder Osteuropäer vor mir. Aber läuft trotzdem so mit 83, 84 km/h dahin. Da darf man nicht meckern.

Kurz nach halb eins, der Tacho sagt, eine Pause ist bald fällig. Und was der Tacho sagt, ist Gesetz. Ich muss eh mal pieseln. Kostet in Österreich fünfzig Cent.
Den Gutschein investiere ich in einen Schokoriegel. Ist aber eine schlechte Investition, zahle noch ein Euro achtzig drauf.

Später bei Kufstein noch tanken. Seitdem sich die Spritpreise in Tirol und Bayern kaum noch unterscheiden, gibt es da nur noch selten Wartezeiten. Vor einiger Zeit war das mal ganz anders.

16.50 Uhr, Feierabend. Stehe wie so manches Mal am Irschenberg. Ich könnte zwar noch fahren, hab aber keinen Bock auf die elende Parkplatzsuche später.
Dafür endet meine Nacht schon um zwei. Bis zum ersten Kunden brauch ich noch sieben, eher acht Stunden. Und wie es halt so ist, Mittags ist da Wochenende.

Deshalb noch fix diesen Beitrag hin kritzeln tippen, nebenbei was Essen und ein Bier schlabbern. Dann Zähne putzen und ab in die Koje.

Tja. Raus aus der Koje, rein in die Koje. Der Tag endet ähnlich, wie er begonnen hat.

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