Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Kategorie: Unterwegs

Hilfe trotz Anzeige

Trotz unangenehmem Kontakt mit der Polizei verhielt sich ein 42-jähriger Lkw-Fahrer aus Griechenland gegenüber den Beamten äußerst hilfsbereit.

Der Brummifahrer wurde am vergangenen Mittwochmittag bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle auf der A 8 von Beamten der Neu-Ulmer Verkehrspolizei beanstandet. Dabei stellte sich heraus, dass der 42-Jährige für den Lkw nicht die notwendige Fahrerlaubnis vorweisen konnte.

Er musste eine Sicherheitsleistung bezahlen und einen Ersatzfahrer organisieren.
Als die zivile Polizeistreife wieder abrücken wollte, verlor ihr Fahrzeug auffällig viel Flüssigkeit.

Sofort kam der zuvor beanstandete Lkw-Fahrer zur Hilfe. Da er ausgebildete Kfz-Mechaniker ist, stellte er schnell fest, dass der Kühler des Polizeiautos defekt war.
Die Beamten mussten ein Ersatzfahrzeug organisieren.

Kommentare geschlossen.

Wenn Rentner reisen

Nicht alle Toiletten in Raststätten sind ekelerregend – es gibt auch Ausnahmen. So. z.B. in einer Raststätte zwischen Brüssel und Gent.

Trotzdem entwickelte sich zwischen einer weiblichen Rentnerin einer deutschen Reisegruppe und der Reinigungskraft folgender Disput:

„Die Toiletten sind aber dreckig!“
„Ich habe eben geputzt, hier ist alles sauber!“
„Sauber soll das hier sein? Na ich weis nicht“!
„Ja, zeigen Sie mir mal bitte, wo es hier dreckig ist?“
„Wenn man sich hier umschaut und dafür auch noch 30 Cent einsacken wollen!“
Sie brauchen ja nichts zu geben, wenn es Ihnen nicht passt!
Von mir bekommen Sie auch nichts!
„Das ist typisch deutsch, immer nur meckern!“

PS. Die Mehrheit der Reisenden gab 50 Cent… 😉

Kommentare geschlossen.

Mein 1. Mai oder die Invasion der Polen

Meinen 1. Mai verbrachte ich auf der Zufahrtsspur zum Fährhafen in Calais – warten auf einen Kollegen war angesagt.

Fährhafen Calais

Eigentlich sollte ich erst eine Tour nach England fahren, doch dann wurde (wie so oft) umdisponiert. So hieß es halt auf den Kollegen warten, um dann umzusatteln.
Dummerweise war ich schon gegen 12.00 Uhr dort, der Kollege kam aber erst gegen 18.30 Uhr.

Immerhin hatte ich genug Zeit um Bergungsarbeiten zu „beschauen“ (nein: ich bin kein Gaffer, sondern hatte wirklich Zeit 😉 ), Schiffe auf dem Ärmelkanal zu fotografieren und mir Gedanken darüber zu machen, wo denn die ganzen Polen nur alle herkommen.

Bestimmt 50% der Lkw die dort an- oder abfuhren, hatten polnische Kennzeichen. Ich dachte eigentlich, die Zeit der billigen Preise wäre auch dort so langsam vorbei.
Aber vielleicht habe ich auch falschgedacht…

Kommentare geschlossen.

Currywurst à la Bohlen

Ein Kollege erzählte mir heute am Telefon folgende Story:

Er fuhr letztes Jahr durch Tötensen, da er dort bei einer kleinen Firma abladen mußte. Er bog links in die Strasse ab, in der diese Firma ist und da kam Ihm aus genau dieser Strasse ein etwas sportlicherer Wagen entgegen.

Das Lieblingsspielzeug dieses Kollegen ist seine Hupe (die richtige;-) ), so das diese natürlich betätigt werden mußte 🙂

Nach der Entladung fuhr er wieder durch den Ort, wo er eine Imbissbude erspähte. Der „kleine Hunger“ meldete sich – also halten um eine Currywurst zu essen.

Vor dieser Bude befanden sich 2 Stehtische. Einer war belegt, so das er sich an den freien Tisch stellte.

Kurz darauf hielt dieser Sportwagen vor dieser Imbissbude und Dieter Bohlen stieg mit seiner Freundin aus und bestellte zwei (richtig) Currywürste.
Sie stellten sich zu meinem Kollegen an den Tisch.

Dieser ist ein „fröhlicher Jungpionier“ und setzte sein charmantestes Grinsen auf.
Bohlens Freundin, wohl etwas nervös geworden, fragte Ihn: „Was grinsen Sie denn so?“

Bohlen in seiner typischen Art: „Mensch, dass ist doch der, der vorhin gehupt hat!“

Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass Bohlen auch die Wurst meines Kollegen bezahlt hat.

Kommentare geschlossen.

Wie im wilden Westen…

Folgenden Artikel übernehme ich einmal ungekürzt aus einer Zeitung (Quelle):

Drei Fernfahrer haben sich am Donnerstagabend gegen 20 Uhr in der Raststätte bei Kirchen-Hausen eine Schlägerei geliefert. Ein Trucker landete in der Salatbar, die zu Bruch ging.

Der Grund für die Schlägerei: Zwei Lkw-Fahrer hatten sich darüber geärgert, dass ein dritter, ein 39-jähriger Mann aus Bayern, seinen Lastzug angeblich falsch geparkt hatte. Darum gingen die beiden Männer ins Lokal und fingen mit ihm einen Streit an.

Dieser eskalierte schließlich so sehr, dass einer der beiden Lkw-Fahrer den 39-Jährigen am Kragen packte und vom Barhocker riss.

Der Bayer ließ sich das aber nicht gefallen, nahm vom Tresen ein Bierglas und zertrümmerte dies auf dem Kopf seines Kontrahenten. Jetzt mischte sich der dritte Fahrer ein, er nahm den 39-Jährigen in den Schwitzkasten und warf ihn in die in der Nähe stehende Salatbar. Diese ging zu Bruch, der Bayer trug durch die zerbrochenen Scheiben mehrere Schnittverletzungen davon.

Als zwei Streifenbesatzungen in der Raststätte eintrafen, war von dem Streit nicht mehr viel zu sehen. Der 39-Jährige saß wieder bei Tisch und aß weiter. Die beiden Tatverdächtigen, saßen im benachbarten Raucherzimmer und rauchten. Gegen sie wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Den letzten Absatz finde ich gut: Man(n) hat eine Meinungsverschiedenheit, beseitigt diese und Ruhe ist. Schon schmeckt das Essen wieder und auch die Zigarette (danach)… 🙂

Kommentare geschlossen.

Sonntagsfahrverbot

Ob Staus, Unfallzahlen, Abgasemissionen oder Straßenschäden – immer wieder zeigen Öffentlichkeit, Medien und Politiker mit dem Finger auf den Lkw – Fahrer.

Bestes Beispiel ist das Sonntagsfahrverbot: regelmäßig wird in den Medien darüber philosophiert, warum auch am „heiligen Sonntag“ auf Deutschlands Fernstraßen Lkw unterwegs sind.

Aber worauf beruft sich eigentlich diese Kritik?

Es gibt keine aussagekräftigen Erhebungen über die Zahl der erteilten Sondergenehmigungen.
Weder der „Bundesverband Güterkraftverkehr“ noch das „Statistisches Bundesamt“ oder die „Bundesanstalt für Güterverkehr“, auch nicht der „ADAC“ oder das „Bundesverkehrsministerium“ können Angaben nach konkreten Daten machen oder zumindest Schätzungen geben.

Die Zahl der von Ordungsämtern und anderen zuständigen Länderstellen erteilten Ausnahmegenehmigungen wird nicht übergreifend erfasst.
Die Kritik beruft sich demnach auf eine „gefühlte Empfindsamkeit“.

Dabei will ich gar nicht ausschließen, dass die Zahl der Sonntagsfahrer tatsächlich zugenommen hat. Bei dem rasanten Anstieg des Straßengütervolumens ist das nur logisch.
Die Lkw – Fahrer oder „dreisten Spediteure“ die sich die freie Fahrt erkaufen (laut „SAT1 – Automagazin) dafür verantwortlich zu machen, ist aber ein Fehler.

Die willkürliche Vergabepraxis der Ordnungsämter lässt dem Lkw – Unternehmer oft keine andere Wahl als zu versuchen, Sonntagsfahrgenehmigungen zu bekommen.
Erhält der Unternehmer diese Genehmigung nicht bei „seinem“ Ordnungsamt, dann bekommt diese mit Sicherheit der Konkurrent bei seiner zuständigen Stelle.

Die Bereitschaft von Städten und Gemeinden ist groß, bei der Vergabe auch mal „ein Auge zuzudrücken“, spülen doch diese Genehmigungen ein hübsches Sümmchen in die Haushaltskasse.

Kommentare geschlossen.

Fundstücke – Teil II

Manchmal bekommt man seltene Fundstücke vor die Linse, wie z.B. heute diesen Scania Longline:

Scania Longline

Kommentare geschlossen.

Fundstücke – Teil I

Gibt es eigentlich so etwas wie „Nummernschildfetischisten“?

Wenn ja, dann habe ich da eines zur Befriedigung – gesehen heute auf der A 8 zwischen Salzburg und München (woher das Teil wohl kommt 😉 )

Nummernschild

Kommentare geschlossen.