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Kategorie: Internes

Aber chic war sie

Diese Maske gerade beim „eigentlich was anderes suchen“ gefunden. Hab ich irgendwann im Sommer 2020 machen lassen. Waren etwas besser als nichts, und ja, wirksamere gab es damals kaum zu kaufen. Nicht mal in Apotheken.
Irgendwann später hab ich dann übers Internet in China FFP2-Masken bestellt. In China!

stoffmaske die eine übertragung von corona und anderen viren verhindern soll

Na ja, vor vier, viereinhalb Jahren kannte ich jedenfalls niemanden, der oder die sich, zumindest einigermaßen, nicht an die geltenden Regeln gehalten hat.

Ob die hier auf dem Foto was gebracht hat? Oder einfach nur Aktivismus war? Ich weiß es nicht. Aber ich denke, zumindest blieb die Spucke hängen, besser als nix also allemal.
Und wenn jede oder jeder eine getragen hat, blieb zumindest die Virusmenge reduziert, die abgegeben wurde.

Außerdem war dieses Stoffding der sichtbare Auslöser dafür, Abstand zu anderen Menschen zu halten.
Oder beim einkaufen den Laden schnell wieder zu verlassen. Schon um den Kontakt zu anderen Leuten zu vermeiden.

Habe kurz überlegt, die wegzuwerfen. Aber nee, werde die als eine Art Zeitrelikt aufheben. Denn designtechnisch war die doch schon der Hit.

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WmDedgT 5.10.24

Auch diesen Monat fragt „Gut gebrüllt“ , wie denn von anderer Blogger Leute der Tag so war. Das nennt sich „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag„.
Hier ist, zum dritten Mal, meine Ausgabe:

6.20 Uhr, die Lautsprecherdurchsage vom Schiffssmutje reisst mich aus dem Schlaf. Auf italienisch und englisch wird erzählt, die Nachtruhe doch bitte schnellstens zu beenden.
Am Arsch geleckt, schnell geht um diese Zeit schon mal gar nix. Erst recht nicht im Urlaub.

6.28 Uhr, die nächste Aufforderung, verbunden mit dem Hinweis, Frühstück wäre käuflich zu erwerben.
Auch das zieht nicht so richtig. Aber hilft ja nüscht.

6.32 Uhr, pieseln, waschen, Zähne putzen. Auf die Dusche verzichte ich. Keine Zeit, denn mittlerweile klopft es an die Tür. Der Kabinenservice will die Betten neu beziehen.

6.40 Uhr, die paar Utensilien, die für eine Nacht auf einer Fähre gebraucht wurden, zusammen gepackt und raus aus der Kabine. Alle anderen Kajüten sind schon leer und werden gereinigt.
Und immer wieder frage ich mich, wann stehen andere Leute auf?

6.46 Uhr, auf dem Oberdeck. Sardinien in Sicht. Hach. Mehr brauch ich nicht zu schreiben.

7.32 Uhr, die Sonne geht auf. Nochmal Hach.

Sonnenaufgang über dem Mittelmeer vor Sardinien

8.00 Uhr, genug Meer gesehen. Ich gehe runter auf Deck sieben, um mit all den anderen Urlaubern darauf zu warten, zu den Autos gelassen zu werden.

8.18 Uhr, die ersten Mitreisenden werden unruhig. Absperrbänder werden ignoriert, die empörten Worte anderer Touristen ebenso.

8.30 Uhr, die Türen zu den Fahrzeugdecks öffnen sich.

9.22 Uhr, endlich runter vom Schiff. Olbia und Sardinien, zum dritten Mal ein Hach.

Gegen Mittag kurzer Stopp in Oristano, um bei einem Discounter ein bissel was fürs Wochenende einzukaufen. Eine weitere Stunde später in der Unterkunft.

18.02 Uhr, fast pünktlich auf die Minute bei der Familie eines Freundes. Der ist vor dreißig Jahren auf die Insel ausgewandert. Schon damals kannten wir uns viele Jahre, der Kontakt trotz der Entfernung wunderbar da.
Der Rest des Abends unterhaltsam, lustig, auch mal ernst. Wie jedes Mal, immer wieder stark.

Irgendwann nach Mitternacht, fix das hier schreiben, dann ins Bette. Bin müde.
Schönen Sonntag zusammen.

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WmDedgT 5.9.24

Danke für die gestrige nette Erinnerung von Daniela per Mail. Denn ich hätte es doch glatt vergessen. Aber hier ist der „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“, oder kurz „WmDedgT“ Beitrag für diesen Monat. Initiiert übrigens von „Gut gebrüllt„.

04.40 Uhr, der Wecker klingelt. Nach einem „Fuck“ und „ach leckt mich„, muss ich kurz überlegen, wo ich eigentlich stehe.
Ach ja, am Irschenberg. Liegt vielleicht daran, dass ich eher semi-gut geschlafen hab. Bei irgendeinem Auto in der Nähe ging in der Nacht zweimal die Alarmanlage an und zwischendurch unterhielten sich irgendwelche Leute laut am Lkw. Womöglich Busreisende. Keine Ahnung.
Hat aber alles gereicht, um jedes Mal aufzuwachen. Na ja, erstmal aus der Koje quälen, fix anziehen, Tacho auf Arbeitszeit stellen, Motor an und ne Runde um den Lkw gehen.

Plane ganz, in den Reifen ist noch Luft, Beleuchtung funktioniert, Tankdeckel zu, an der Sattelkupplung hat sich auch niemand vergangen. Abfahrtskontrolle im Schnelldurchgang.

04.53 Uhr, drei Minuten gefahren. Erste Pause. Denn unterhalb vom eigentlichen Rasthof gibt es noch eine Tankstelle. Früher ne OMV, heute Agip.
Auch da kann man parken, mach ich auch ab und an. Kostet zwar, abzüglich Verzehrbon, sechs Euro, aber ist, wenn auf der Rastanlage schon alles belegt ist, eine gute Alternative. Selbst für einen Geizhals wie mich.

Dort pieseln, waschen, Zähne putzen. Und noch eine Butterbrezel kaufen für unterwegs.

05.10 Uhr, los geht’s.

05.45 Uhr, viel Verkehr auf der Ostumfahrung München. Denke mir so „München ist doch eigentlich eine Bürostadt. Die pennen doch noch alle. Wo wollen die schon hin?

Gegen acht, A3. In der Baustelle vor Frauenaurach der erste Stau des Tages. Autofahrer die abfahren wollen, fahren bis fast zur Ausfahrt, ziehen nach rechts, wir auf der rechten Spur müssen bremsen, Stillstand.
Vielleicht, wenn die rechts bissel mehr Abstand lassen würden und die links sich früher einordnen, wäre dort kein Stau. Aber was weiß ich, bin kein Stauforscher.

08.43 Uhr, Geiselwind. Zeit fürs zweite Frühstück. Auch wenn der Parkplatz krumm und schief ist und in den Löchern im Asphalt mittlerweile halbe Lkw verschwinden können, für mich noch immer einer der besseren Autohöfe in Deutschland.
Jetzt fix duschen, danach gibts nen Kaffee und aus der dort eigenen Metzgerei zwei belegte Brötchen. Traumjob Trucker.

09.42 Uhr, mein Importdisponent ruft an. Hab in Italien für drei Kunden in Deutschland geladen. Wir beschwatzen kurz, was direkt geht und was bei uns am Lager entladen wird.

10.08 Uhr, ein Kollege meldet sich. Wird wohl ein Gespräch über die kollegiale und politische Weltlage.

10.56 Uhr, alles aus diskutiert. Wir haben die Welt gerettet. Mal wieder.

11.34 Uhr, Anruf von meiner Exportdisponentin. Wir gehen den Plan für morgen durch, klingt alles gut. Ich bin zufrieden.
Traumjob Trucker, sag ich doch.

11.51 Uhr, höre mir nochmal eine Nachbetrachtung zu den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen an. Dieses Mal klärt „WeltOnline“ in einem kurzen Podcast über >>>wer wen warum gewählt hat<<< auf.

Mach mir nebenbei eigene Gedanken. Ich glaube, viele Leute wollen von politischen Parteien und deren Themen nicht mehr so viel wissen. Die haben keine Lust, kaum Interesse, null Nerv mehr darauf. Oder basteln sich ihre eigene Weltanschauung.

Ich geh mal von mir aus, bin jetzt Mitte fünfzig. Hab vielleicht noch zwanzig Jahre, vielleicht auch nur fünfzehn oder zehn. Die verschwende ich nicht an eine Politik und eine Gesellschaft, die dahin kommt, wohin sie driftet. Richtung Niedergang. Nö, will mich nicht jeden Tag aufs neue runter ziehen lassen.

Denn die, die in irgendwelchen Ideologien, egal ob weit links oder tief rechts gefangen sind, sind eh nicht mehr zu erreichen.

15.34 Uhr, in der Firma. Ein bissel Geplauder mit Leuten, die ich kenne. Nebenbei erfahre ich die Rampe, an die ich fahren soll.

16.02 Uhr, genau an der stehe ich nun. Fachkräftemangel auch im Lager, kann also dauern. Quatsche ein bissel mit dem Fahrer, der neben mir steht. Filipino.
Er erzählt mir, dass er zehn Jahre in Dubai gearbeitet hat, jetzt seit drei Jahren für nen Litauer fährt. Das wäre besser als in Dubai. Zumindest hab ich das so verstanden.

Irgendwann nach 17.00 Uhr, ich höre, wie die Rampe auf den Auflieger aufsetzt. Also auf ins Lager, gucken was der Lagermensch so treibt.
Der Sattel soll komplett entladen werden, ein Teil meiner Ladung für nächste Woche ist auch schon da. Geht nach Olbia und Cagliari. Leider fahr ich das nicht aus, sondern lade das bei nen anderen Spediteur in Brescia wieder ab. So geht Logistik.

Den Rest, Ware für nen Kunden bei Mailand, lade ich morgen vormittag direkt. Danach geht’s nach Hause. Juhu.

19.35 Uhr, fertsch mit laden. Waren Bigbags und lange Profile dabei. Heißt viel Gurten. Was ein kack. Von der Dusche am Vormittag merke ich nix mehr.

19.45 Uhr, Feierabend. Fix noch ein bissel frisch machen, danach was essen und diesen Text schreiben. Und dann ab in die Koje. Reicht für heute.

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WmdedgT 5.8.24

Frau Brüllen fragt stets am 5. eines Monats, was an diesem Tag so passiert. Das nennt sich „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – oder abgekürzt „#WMDEDGT„.
Ich mache da heute zum ersten Mal mit, vielleicht wird es ja zur Gewohnheit. Zumindest dann, wenn ich dran denke.

00.01 Uhr Seit zwei Stunden unterwegs. Das „Nacht fahren“ ist angenehm, besonders jetzt zur Ferienzeit. Kaum Urlauber unterwegs, ich komme vorwärts.
Und müde werde ich erst, wenn ich gegen zwei Feierabend mache.

01.50 Uhr Feierabend zwischen Nürnberg und München. Es rollte wirklich gut. Jetzt noch ne schnelle Wäsche am Kanister, fix Zähne putzen und ab in die Koje. Den Wecker im Handy stelle ich auf zehn Uhr.

Kurz nach neun Ich werde munter, weil draußen irgendeine Reisegruppe lärmt. Egal, döse noch ein bissel.

Kurz vor zehn Ein menschliches Bedürfnis quält. Ich krabbel aus der Koje, zieh mich an und eile zum Parkplatzklo. Es stinkt da drin wie Ulle, fürs kleine Geschäft reicht es aber.
Danach wieder Kanisterwäsche am Lkw und noch ein wenig mit einem Kollegen quatschen.

10.50 Uhr Es wird Zeit, den Tacho auf Arbeitszeit zu stellen. Motor anlassen, zehn Minuten Abfahrtskontrolle.

11.00 Uhr Abfahrt. Es ist viel Verkehr auf der Autobahn. Wenig Lkw, dafür mehr Urlauber. Echt unglaublich, wer und was alles Richtung Süden fährt.

12.10 Uhr Erster Stau vor Neufahrn. Google Maps sagt zwanzig Minuten Zeitverzögerung. Ich fahr Richtung Flughafen und dann über die B301 zur Ostumfahrung München.
Aber kaum auf der Autobahn der nächste Stau.

12.50 Uhr Vor München-Süd wieder Stillstand. Das Lkw-Navi empfiehlt über Landstraßen zu fahren. Nur machen das viele andere auch. Dementsprechend denke ich, auf der Autobahn zu bleiben, wäre intelligenter gewesen.
Aber egal. So lernte ich Dörfer wie Dürrnhaar, Aying, Göggenhofen oder Feldkirchen-Westerham kennen.

13.40 Uhr Wieder auf der Autobahn. Und wieder Stau. Bis zum Inntaldreieck ist die nächste viertel Stunde vergeudet.

14.30 Uhr Tankstopp in Kufstein. Das ist zwar Arbeitszeit, ich betrüge mich aber mal selbst.

15.35 Uhr Halbe Stunde Pause kurz vor Innsbruck. Bisher lief der Tag so eher semi bescheiden.

16.10 Uhr Der nächste Stau, jetzt vor der Mautstation bei Schönberg. Bis ich da durch bin, sind wieder fünfzehn Minuten weg.

17.00 Uhr Nochmal ein Stopp an der Autobahn-Tankstelle bei Gries am Brenner, um fix zu duschen. Nach zwanzig Minuten geht’s weiter.

17.30 Uhr Am Brenner ist eine Spur gesperrt. Und? Logo, nächster Stau.

20.20 Uhr Feierabend an der SS11 bei Sirmione. Ein reiner Fahrtag, trotzdem bin ich geschlaucht. Dieser viele Verkehr, der ständige Stillstand, dass mühselige vorankommen, ja, es nervt.
Jetzt noch eine Kleinigkeit essen, anschließend Kanisterwäsche, diesen Beitrag schreiben und ab in die Koje…

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Wilder Streik von ausländischen Fahrern mit Scheinselbstständigkeit in Deutschland?


Ein Gastbeitrag von Gregor Ter Heide und Andreas Kernke

Wilder Streik der BKF mit Scheinselbstständigkeit in Deutschland? Wieso ist so etwas möglich?

Immer mehr Berufskraftfahrer (BKF) vom Multi-Transport-Unternehmen Mazur schließen sich auf der Autobahn-Raststätte Gräfenhausen dem Protest als wilden Streik an, weil sie seit mindestens drei Monaten kein Geld erhalten haben.

Mittlerweile haben sich insgesamt über 90 Fahrer auf der Rastanlage Gräfenhausen und der rund fünfzehn Kilometer weiter liegenden Rastanlage Pfungstadt-West an der A67 versammelt. …

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Sie haben Post

Und was für eine Sendung. Vielen Dank an den unbekannt bleiben wollenden Zusender eines Paketes mit zwölf Flaschen fränkischen Bieres.
Habe mich echt drüber gefreut. Und nein, es wird nicht vor oder während der Fahrt genossen. Versprochen 😉

ein paket mit fränkischen bier ist angekommen
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen

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Nix los bei Profi?

Kurz zur Einleitung: Im Mai vor drei Jahren wurde ein Verein, „Pro Fahrer-Image“, kurz „Profi“ genannt, gegründet, der zur Unterstützung der Image-Verbesserung des Kraftfahrers beitragen soll.
Gründungsmitglieder waren der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), die Fahrzeugwerke Bernard Krone GmbH & Co. KG und weitere neunzehn Mitglieder. Dazu gehörten Transportfirmen, Industriebetriebe, eine Zentralgenossenschaft und weitere Verbände. Mittlerweile ist die Zahl der Unterstützer weiter gestiegen.

Kurz drauf, im Spätsommer 2019, dachte ich mir, bemühe dich doch mal um eine Mitgliedschaft. Geht ja eigentlich ganz simpel über ein Kontaktformular und kostet für eine Einzelperson vierzig Euro pro Jahr. Nennt sich dann Fördermitgliedschaft. Also mit 3,34 Euro im Monat durchaus machbar.
Auch wenn ich finde, dass mein Image am ehesten dadurch verbessert wird, wenn ich selbst meinen Teil dazu beitrage. Denn dazu brauche ich eigentlich normal keinen Verein.

Aber gut, es wurde einer gegründet. Und über Vereinsebene versuchen etwas an meinem Ruf zu verbessern? Ok., warum nicht? Versuch macht klug.
Nur hörte ich dann lange Zeit nix. Nicht mal eine Bestätigung trudelte bei mir ein, ob meine Anfrage überhaupt eingegangen ist.

Anfangsschwierigkeiten? Kann passieren, selbst bei so hochkarätigen Gründungsmitgliedern. Und dann kam ja noch eine Pandemie dazwischen. Konnte ja keiner ahnen.

Noch ein Versuch

Ein Jahr später, also vor zwei Jahren, startete ich noch einen Versuch und füllte den Aufnahmeantrag erneut aus. Aber auch jetzt wieder keine Reaktion. Lag vielleicht noch immer an Corona? Keine Ahnung.

Mitte letzten Jahres, also mehr als zwei Jahre nach der Gründung, bekam ich eine Mail mit einem Einladungslink zu einer virtuellen Mitgliederversammlung oder ähnlichem. Genau weiß ich das nicht mehr.
Dieses Meeting fand aber zu einer Zeit statt, zu der ich noch arbeiten darf. Also nix mit teilnehmen. Habe diese Zusammenkunft also ignoriert. Und die eMail gelöscht.

Aber dann, im Januar diesen Jahres, das erste greifbare Lebenszeichen von „Profi„: Die Beitragsrechnung für 2022 lag im Briefkasten. Vierzig Euro habe ich natürlich sofort überwiesen, mit der Hoffnung, wow, jetzt passiert etwas im Verein.
Endlich wird was dafür getan, um mein Ansehen in der Bevölkerung zu verbessern.

Und schließlich auch die Hoffnung, vielleicht ein wenig mithelfen zu dürfen, konstruktive Vorschläge zu machen, was und wo etwas verändert oder verbessert werden könnte. Auch wenn ich als Fahrer nur ein einfaches, kleines Fördermitglied bin.

Es herrscht Funkstille

Aber seit dem ich die Rechnung in den Händen hatte, ist wieder Funkstille. Vom Verein ist fast nichts zu hören, zu lesen, zu sehen. Keine Ahnung, womöglich hätte ich mal auf mich aufmerksam machen sollen. Irgendwie.
Vielleicht mit ner eMail? Nach dem Motto: „Hallo, ich bin bei Euch Mitglied. Was geht ab?“ Ich weiß es nicht.

Klar, die Zeiten sind schwierig. Auch die Gründer, Partner und Mitgliedsunternehmen des Vereins müssen sehen, möglichst gut durch diese Phase zu kommen. Verstehe ich schon.
Nur wenn als einzige News in diesem Jahr über den vollen Einsatz während des „Truck Grand Prix“ berichtet wird, ist das für einen Verein der unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur steht und „erste Sahne-Partner“ hat, schon ein bissel dürftig.

Warum also soll ich Mitglied in einer Gemeinschaft sein, die mir fremd ist? Nee, dass möchte ich nicht. Eine Kündigung ist schließlich schnell geschrieben und weg geschickt.

Aber och je. Selbst die kam zurück, weil der Empfänger unter der angegebenen Anschrift nicht zu ermitteln ist.

brief empfänger adresse unbekannt deutsche post
Schreib mal wieder

Tja, schon irgendwie schade das ganze. Dabei hatte ich wirklich mal den Gedanken, vielleicht bewirkt dieser Verein ja was. Mit der Schlagkraft der Mitglieder dominanter gegenüber der Politik auftreten, Wirtschaft und Industrie mit einbinden, um bessere Bedingungen in vielen verschiedenen Punkten zu schaffen. Es gäbe ja schon so einiges zu verändern und zu verbessern.

Aber vielleicht passiert ja auch was im Hintergrund. Ich weiß es nicht. Woher auch, wenn nichts kommuniziert wird.
Jetzt warte ich auf die Bestätigung meiner Kündigungs-Mail, hoffe ja, dass sowas kommt. Und dann hat sich das Thema „Pro Fahrer-Image“ für mich leider erledigt.

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