Mein Plan für den gestrigen Feiertag sah eigentlich so aus: Gegen acht fünf Paletten in Bozen entladen. Dann fix nach Mantova, um dort vor dem Mittag den Rest los zu bekommen. Das waren fünf etwas größere Paletten mit Maschinenteile.
Danach pünklich um vierzehn Uhr an der ersten Ladestelle 12 Stellplätze mit Biergläser zu laden und eventuell sogar noch die zweite Ladestelle zu schaffen.
Heute wären es dann noch zwei Kunden gewesen. Bis mittag kein Problem, so hätte ich jetzt am Brenner stehen können. Morgen Richtung Deutschland, Freitag nachmittag leer.
So war mein Plan. Die Realität sieht natürlich etwas anders aus. In Mantova hieß es gestern Mittag: „Nö, heute nicht mehr. Komm morgen gegen acht wieder.“
Die Zeit bis dahin, verbrachte ich auf einem Lidl-Parkplatz. Dafür fährt man Sonntagnacht los und macht Druck, um vorwärts zu kommen.
Pünktlich um acht stand ich wieder in der Firma. Zusammen mit vier anderen Lkw, die größere Teile brachten und per Kran abgeladen wurden. Natürlich hatten die Vorrang. Ein Kran kostet Geld, der betriebseigene Stapler nicht.
So wurde es Mittag, bis ich dort leer war. Fast 24 Stunden Standzeit für fünf Paletten. Nicht übel.
Den Rest konnte ich dann auch vergessen. Einzig die Gläser habe ich noch geladen bekommen. Die drei anderen Ladestellen klapper ich morgen ab. Das war es dann, entladen tue ich erst am Montag.
Was dann wird, werde ich sehen. Ab nächsten Freitag habe ich Urlaub. Richtung Italien geht dann nix mehr. Das schaffe ich nicht. Vielleicht gurke ich mal drei Tage durch Deutschland. Mal abwarten.
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