Deshalb ist das ganze Maut–Gesetz von vorne bis hinten ein großes Hirngespinst. Man kann den Speditionen nicht sagen: Rüste Deine Fahrzeuge auf E–Mobilität um und dann schau mal, wo der Strom herkommt. Das ist ein Witz!
Markus Barth, Spediteur aus Laupheim, in einem Interview mit „schwäbische.de“ zur geplanten Mauterhöhung am 1. Dezember.
Mich ärgert auch ein weiterer Punkt: Trotz fehlender Parkplätze, Übernachtungsmöglichkeiten, desolaten Straßen und Brücken gehen die Mehreinnahmen der Maut von zirka sieben Milliarden Euro zweckentfremdet an die Deutsche Bahn.
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„Mich ärgert auch ein weiterer Punkt: Trotz fehlender Parkplätze, Übernachtungsmöglichkeiten, desolaten Straßen und Brücken gehen die Mehreinnahmen der Maut von zirka sieben Milliarden Euro zweckentfremdet an die Deutsche Bahn.“
IM PRINZIP völlig richtig so. Im Prinzip sollte viel mehr Lastverkehr (zurück) auf die Schiene. Insbesondere der Transitverkehr (Stichwort RoLa in der Schweiz).
Allerdings sehe ich auch ein, dass das seit Mehrdorn ein annähernd hoffnungsloses Unterfangen ist und anscheinend von der Politik auch nicht wirklich gewollt ist.
Ist im Prinzip nicht richtig. Klar sollte mehr Frachtverkehr auf die Schiene, aber nicht durch Finanzierung von Klein- und Mittelständischen Unternehmen, die eh schon wirtschaftlich und finanziell gebeutelt werden.
„[…] von Klein- und Mittelständischen Unternehmen, die eh schon wirtschaftlich und finanziell gebeutelt werden…“
… und die die Mauterhöhung ja wohl in ihrer Preiskalkulation berücksichtigen oder aber (hoffentlich) auf die Schiene ausweichen.
Im ersten Fall zahlt es dann der Endverbraucher, der sich dadurch vielleicht gezwungen sieht auf regionalere Produkte auszuweichen, die einen geringeren CO2-Fußabdruck haben.
Könnte natürlich sein, dass dann das Frachtausfkommen sinkt.
Aber ein Geschäftsmodell, dass auf Umweltzerstörung aufbaut (oder gar auf der Ausbeutung von Mitarbeitern/Fahrern, oder auf der Vergesellschaftung von Kosten (Stichwort: Die Autobahn als Warenlager)), ist für mich keins.
[…] es so schön zu dieser Aussage […]