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Links und rechts der (Daten-) autobahn

Ein schönes Portrait über „Truckerprinzessin“ Christina Scheib. Nur beim Namen „Trucker Babe“ bekommt sie einen Brechreiz.
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Ich bin ja mittlerweile in einem Alter wo man glaubt, schon vieles gesehen, gehört und gelesen zu haben. Aber dann kommt eine Mitteilung bei der ich mir denke, hui, der Kamerad steht in der Liste der Merkwürdigkeiten ziemlich weit oben.
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Die erste Autobahn Deutschland ist 90 Jahre geworden, und zum Jubiläum durfte Lkw-Fahrer Udo Skoppeck ein wenig über seinen Alltag erzählen.
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Österreich hat das gleiche Problem mit Fachkräftemangel wie Deutschland. Allerdings ist dort das Renteneintrittsalter noch kein Thema. „Während die Gewerkschafter noch etwas von den schlechten Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhnen murmeln, hat sich der Arbeitskräftemangel längst zum flächendeckenden Problem ausgewachsen. Vom Bäcker über den Handwerker bis hin zum bestens zahlenden Industriebetrieb gibt es kaum noch ein Unternehmen, das nicht händeringend nach Mitarbeitern sucht.
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Rente mit 73. Mehr Überstunden gegen Fachkräftemangel. Längere Wochenarbeitszeit.

Solch ein Unsinn kommt in regelmäßigen Abständen immer wieder. Wie hier von Sigmar Gabriel. Übrigens ein Sozialdemokrat. Diesen Quark kann man auch nur im hohen Alter vertreten. Nur wer will mit Ende sechzig noch ein Dach decken? Oder einen Lkw sicher lenken? Oder ne neunzig Kilo schwere Person in eine Badewanne hieven?

Schon heute arbeitet laut Statistischem Bundesamt gerade einmal noch die Hälfte der Menschen im Alter zwischen 60 und 65 Jahren. Ein großer Teil von Ihnen ist krank, weil der Stress zugenommen hat, andere findeen einfach keinen Job mehr. Trotz Mangel an Fachkräften.

Die Riester-Rente ist ein Flop, von dem nur die Versicherungskonzerne profitieren. Um den Vormarsch der Altersarmut, der längst schon im Gange ist, zu stoppen, muss das Rentenniveau erhöht werden. Das geht nur mit einer großen Reform: Unternehmen sind wieder so heranzuziehen, wie ihre Beschäftigten.

Alle Menschen mit Erwerbseinkommen – auch Selbstständige, Beamte sowie Politiker – müssen in die Rentenversicherung einzahlen. Dann bräuchten wir über Altersarmut nicht mehr reden.
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3 Comments

  1. SPages
    SPages 09/08/2022

    Rente mit 73 ist ein Hohn, welcher eigentlich einer Rentenstreichung (für viele) gleich kommt.

    Wenn so ein Bullshit kommen würde, wäre selbst vorsorgen für mich das bessere System.

    Ja ich bin mir bewusst das ich hierbei etwas egoistisch aus einer beruflich guten Position spreche und ein Sozialsystem so nicht funktioniert, aber ich habe im näheren und weiteren Umfeld halt mehrere Mensch gehen gesehen bevor sie die Rente erreicht haben. Da macht man sich halt so seine Gedanken über das was, wie und wofür.

  2. Mathias Krämer
    Mathias Krämer 17/08/2022

    So kann man es auch machen, Rentenalter immer weiter hochsetzen so das dann ca. 40% das Rentenalter nicht erreichen, somit spart man sich die Rentenauszahlung. Aber wegen Fachkräftemangel? Da merkt man das die meisten Politiker nicht körperlich gearbeitet haben, jedenfalls nicht über Jahrzehnte. In diesen Berufen besteht Fachkräftemangel, da muss man sich was anderes überlegen als pauschal das Rentenalter hochzusetzen.

    • maik
      maik 20/08/2022

      Zustimmung an beide. Irgendwann sollte mal Schluß sein. Und das nicht erst mit ü70.

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