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Monat: Juni 2018
Da lasse ich meine Waschtasche im Sanitairbereich vom Rasthof Irschenberg nur für eine Minute aus den Augen und schon wird die geklaut. EIN KULTURBEUTEL. Mit ner halben Flasche Duschbad, benutzter Zahnbürste, Rasierzeug und was sonst noch da drin liegt. Was stimmt nur mit einigen Menschen nicht?
Gut, der Inhalt lässt sich ersetzen. Aber mein Kulturbeutel. Der war ein Geschenk meines Tankwarts, für fünfhundert gesammelte Treuepunkte. Wie kann man nur so herzlos sein.
2 KommentareJan Plewka & Marco Schmedtje – Der Traum ist aus (Ton Steine Scherben Cover) (feat. Tex)
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Höher geht es heute nicht mehr:
Kommentare geschlossenEigentlich ein Tag vollgestopft mit Ladestellen. Aber schon beim ersten Kunden hängt es. Seit sieben Uhr heute früh arbeiten die, nur bei mir bewegt sich bis jetzt, kurz nach zehn, nichts.
Keine Ahnung, an was es mal wieder liegt. Manchmal ist es einfach nur ätzend.
Es fängt schon an, bevor es los geht. Das ich Kommentare unter einigen Blogbeiträgen deaktiviere, hat nichts mit irgendeiner Datenschutzverordnung oder ähnlichen Kram zu tun. Nein, der Grund ist eigentlich ganz simpel: Es ist Spam. Kleines Beispiel? Bereits fünf Minuten nach Veröffentlichung dieses Beitrages gab es darauf fast 300 dieser unliebsamen Antworten. Die landen dank der Einstellungen im Backend zwar alle im Papierkorb, nerven tut es aber trotzdem. Denn ich habe weder Lust noch Zeit, diese alle paar Minuten zu löschen. Also bleibt der Kommentarbereich erst einmal gleich geschlossen. Zumindest teilweise. Sorry.
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Aktionstag des Auto Club Europa am Juri-Gagarin-Ring in Erfurt: 135 von 347 Radfahrern halten nicht an der roten Ampel
Heißt aber auch, dass sich 2/3 an die Regeln halten. Zumindest in Erfurt.
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Apropo Radfahrer. Ein guter sachlicher Artikel zum Thema „Die Angst des Lkw-Fahrers vor dem toten Winkel“ in der „Neue Presse„.
Das war in Osnabrück, einer absoluten Radfahrerstadt. Dort teilen sich Rad und Auto noch viel häufiger die Fahrbahn als in Hannover.“ Auf dem Weg zur Kreuzung habe er sich einen jungen Radfahrer vorgemerkt, der dann aber an der Ampel nicht mehr zu sehen war. „Ich hatte Grün, wollte rechts über die Rad- und Fußgängerspur abbiegen und wartete vergeblich auf ihn.“
Schließlich sei Heuer – den Lkw halb auf der Kreuzung – ausgestiegen und einmal den Laster gegangen. „Der Radfahrer war weg. Ich dagegen erntete dafür ein Hup-Konzert.“ Doch das war ihm egal. Er konnte beruhigt weiterfahren. „Zur Not würde ich wieder aussteigen.“
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Tirols Landeshauptmann Platter hat nach seinem Unterschrifts-Boykott beim Brenner-Gipfel angekündigt, dass Blockabfertigungen öfter stattfinden sollen. Zudem will er Fahrverbote ausweiten und Lkw strenger kontrollieren lassen.
Seit Jahren sind die Probleme bekannt, die durch den Transitverkehr entstehen. Aber ausser gegenseitigen Schuldzuweisungen der Länder Österreich, Italien, Deutschland und der EU passiert nichts. Jetzt werden die drangsaliert, die für diese Zustände am wenigsten können. Tolles Prinzip.
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Meine Module stehen wieder an. Gestern war Nummer 1 an der Reihe: „Wirtschaftliches Fahren„. Die letzten vor vier Jahren habe ich in einer Fahrschule absolviert. Das spannenste damals war, was es zum Mittag gab und ob der Kaffee reicht. Der Rest? Vertane Freizeit.
Um es dieses Mal etwas spannender zu gestalten, meldete ich mich bei einer anerkannten Ausbildungsstätte für Verkehr an. Natürlich mit der Hoffnung, altes Wissen mit neuen Erkenntnissen zu vermischen. Dazu interessante Vorträge zu hören, dass auftretende Fragen beantwortet werden und diese Stunden an einem Samstag nützlich gestaltet werden.
Aber Fehlanzeige. Klar wurde mir nur, dass sich in den vergangenen vier, fünf Jahren nichts verändert hat. Diese Schulungen sind noch immer für den Pops. Eine Gelddruckmaschine für die durchführenden Institutionen, vergeudete Zeit für die Teilnehmer. Der Schulungsleiter, ich nenne ihn mal so, sitzt vorn, spult sein Programm runter, weicht Fragen aus, spielt Werbevideos eines Zulieferers und eines Lkw-Herstellers ab. Das soll eine berufliche Qualifikation von Kraftfahrern sein. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich darüber lachen.
Ach so. Kaffee war genug vorhanden. Zur Not war auch ein Automat zur Stelle. Für fünfzig Cent der Becher.
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Tramperin nach Abreise in Leipzig als vermisst gemeldet.
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Zum Schluß noch der Hinweis auf einen sachlichen Bericht ohne Polemik über unseren Beruf: Die Angst fährt mit: Ein Tag mit einem Lkw-Fahrer
In knapp zwei Wochen ist es soweit. Dann wird die Maut auf das rund 40 000 Kilometer umfassende Bundesstraßennetz in Deutschland ausgeweitet. Das funktioniert natürlich nicht spurlos.
Selbst Autofahrer, die nicht davon betroffen sind, werden die neuen blauen Kontrollsäulen bereits gesichtet haben. Rund 600 Stück werden bis zum 1. Juli deutschlandweit stehen. Diese Säulen gehören zur Kontrolle wie die bisher bekannten Kontrollbrücken auf den Autobahnen und die mobilen Kontrollen des Bundesamt für Güterverkehr (BAG).
Wichtig ist dabei zu wissen, dass diese Säulen nicht für einen Blitzer gehalten werden. Denn egal wie schnell Autofahrer an den „blauen Säulen“ vorbeifahren, ein teures Foto bekommen sie hier nicht. Der Hintergrund der auffälligen Säulen ist wie bereits erwähnt die Lkw-Maut, die von Toll Collect nun auch abseits von Autobahnen permanent kontrolliert werden soll.
Fahrer von Lkw haben die Weiterentwicklung des Mautsystems bereits sprichwörtlich hautnah kennen gelernt. Seit dem ersten Quartal diesen Jahres gab es eine Software- Aktuallisierung. Mit dieser entfiel die Anzeige des Mautbetrages im Display der On Board Unit (OBU). Der Grund ist, dass sich die Streckenführung auf Bundesstraßen häufiger und öfter ändert, als auf Autobahnen. So z.B. durch neue Durchfahrtsverbote, Straßensperrungen oder Baustellen. Die Daten für die Mauterhebung ändern sich dadurch viel kurzfristiger als bisher.
Heißt also: Die OBU errechnet nicht mehr den Mautbetrag. Die Berechnung findet stattdessen im Rechenzentrum statt.
Im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums wurde das Mautsystem erneut weiter entwickelt. Deshalb hat Toll Collect technisch die Möglichkeit geschaffen, die Maut nach zusätzlichen Gewichtsklassen zu differenzieren.
Allerdings wird die falsche Auswahl und Einstellung der Gewichtsklassen zwischen 7,5 Tonnen zGG und 18 Tonnen noch nicht geahndet. Die Mitwirkungspflichten des Fahrers bleiben also momentan gleich. Natürlich wird das Bundesfernstraßenmautgesetz auf der Grundlage des neuen Wegekostengutachtens schnellstmöglich angepasst. Daraus ergeben sich neue Mautsätze und neue Mitwirkungspflichten. Auch die Einführung neuer Gewichtsklassen ist nach dem Wegekostengutachten grundsätzlich möglich und vom Gesetzgeber beabsichtigt.
Die jeweiligen Gewichtsklassen einzustellen, ist nicht schwer. Das zulässige Gesamtgewicht, dass bei der Registrierung angegeben wurde, ist im Fahrzeuggerät dauerhaft gespeichert. Wird ein Anhänger an- oder abgekoppelt, ist das Gewicht vor Antritt einer Fahrt anzupassen.
Dies gilt für Kraftfahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis einschließlich 18 Tonnen. Hat das Fahrzeug ein zulässiges Gesamtgewicht von mehr als 18 Tonnen ist keine Anpassung der Gewichtsklasse notwendig.
Ist ein Fahrzeug mit einem zulässigen Gesamtgewicht unter 7,5 Tonnen unterwegs, muss der Fahrer die Gewichtsklasse „< 7,5 t“ wählen, fährt er mit Hänger und ist mit 7,5 Tonnen zGG oder mehr unterwegs, dann wählt er“≥ 7,5 t“ und ist mautpflichtig. Das Fahrzeuggewicht wird in 1,5 Tonnen-Schritten eingestellt. Dabei ist das auf dem Fahrzeuggerät gespeicherte Gewicht der niedrigste Wert, den der Fahrer auswählen kann.
Bei der Wahl der Gewichtsklasse ist unerheblich, welcher Wert innerhalb der Klasse eingestellt wird. Ändert der Fahrer vor Beginn einer neuen Fahrt die Einstellungen an der OBU nicht, werden die Einstellungen der letzten Fahrt verwendet.
Das klingt in der Theorie vielleicht ein wenig kompliziert, ist es in der Praxis aber nicht. Wichtig ist auch zu wissen, dass mittlerweile die alten Mautstelle-Terminals alle abgeschaltet wurden. Der Aufbau der neuen ist abgeschlossen. Auch hier nochmal der Hinweis, dass die Toll Collect-App eine bequeme Alternative zum Terminal darstellt, da diese überall eingesetzt werden kann. Wie diese genau funktioniert, habe ich bereits in diesem Beitrag erklärt.
Toll Collect hat die bis zum 1. Juli anstehenden Aufgaben gemeistert. Jetzt muss über die Mautausweitung weiter informiert werden. Das passiert u.a. auf Informationsveranstaltungen. Vor allem bei Handwerkskammern und Innungen besteht noch erhöhter Informationsbedarf, da viele Betriebe bisher nicht mautpflichtig waren.
Auch auf Social-Media-Kanälen wie Facebook oder YouTube kann man sich informieren. Rund um die Uhr versteht sich.
Wer Mitarbeitern von Toll Collect gerne persönlich Fragen stellen möchte oder sich einfach nur informieren will, kann dies auf dem Truck Grand Prix vom 29.6. – 1.7.2018 auf dem Nurburgring machen. Die Firma ist dort mit einem großen Stand vertreten. Auch da wird es Infoveranstaltungen geben. Dazu jede Menge Spass wie Gewinnspiele, Autogrammstunden u.s.w. Ein Besuch lohnt also auf jeden Fall.
Zwölf Grad und Dauerregen in Südbayern. Natürlich habe ich weder Pullover noch Jacke dabei. Wer denkt denn auch, dass es noch mal so kühl wird.
Ich glaube, nachher läuft noch mal die Standheizung.