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Mich erreichte seit gestern u.a. diese eMail:

Das was du gestern auf deiner Facebookseite geschrieben hast, war nicht nett. Ich meine das über den Andreas Schubert. Ich habe dich bisher immer für einen korrekten Kollegen gehalten. Aber gestern das war schon arg grenzwertig. Trotzdem nichts für ungut.

Das muß ich kurz erklären: Freitagabend postete ich auf Facebook einen kurzen Beitrag. Dieser bestand aus einem Satz und einem Bild, welches schon mehrere Jahre alt ist. Also eigentlich nix besonderes. Hier ist es:

ich im tunnel

Der bezog sich auf einen Statuseintrag von Deutschlands zweitbekanntesten Trucker. Andreas S. fotografierte letzte Woche seinen Lkw in genau diesen Tunnel aus fast der gleichen Position. Das fand ich so cool, da drauf mußte ich einfach antworten.

Eines habe ich aber nicht bedacht. Das waren die Reaktionen, die da drauf folgten. Manche fanden meinen Spruch gut, andere nicht. Die ihn nicht so toll fanden, bezeichneten mich in persönlichen Nachrichten und auch eMails u.a. als „Lappen“, „Neidhammel“ oder noch ärgeres. Aber das passt schon. Das stört mich nicht.

Nur eines macht mich etwas nachdenklich. Einige Tage vorher teilte ich den Aufruf einer Kollegin. Sie bittet darum, Ihr Überraschungspakete zu schicken, um diese dann auf dem Weihnachtsmarkt in Siegen zu veräußern. Den Erlös daraus übergibt Sie dem „Kinder- und Jugendhospiz Balthasar“ in Olpe.
Dieser Beitrag bekam gerade einmal fünf Likes. Irgendwie traurig.

14 Comments

  1. hajo
    hajo 29/11/2015

    Na ja, lieber Maik, die Wortwahl war zwar nicht gerade besonders vornehm, aber im Alltag sagt oder schreibt man doch manchmal (so gerade „aus dem Bauch heraus“) etwas, was nicht immer den Beifall von empfindlichen Gemütern erhält.
    Gerade im derzeitigen Zeitalter der all-überall-vorhandenen „Informationen“ wird bedauerlicherweise zunehmend spontan reagiert, da mag auch so mancher Furtz, der gerade mal quer sitzt, eine nicht unerhebliche Rolle zu spielen.
    Ich denke aber, dass Dich die meisten Deiner Kommentatoren (m/w) so gut kennen, dass Sie Dir keine unlauteren Gedanken unterstellen.
    Denk dabei an die Eiche, an der sich ein Wildtier vergeht 😉
    Was den Aufruf betrifft, möchte ich doch zu Bedenken geben, dass gerade in der Vorweihnachtszeit eine Flut derartiger Aufrufe (die meisten von Organisationen, die seriöse, gute Arbeit leisten). Aber beim besten Willen kann man nicht allen gerecht werden. Ich habe mich z.B. daher vor Jahren entschieden, eine Kinderkrebsstation sowie zwei Hilfsorganisationen zu unterstützen. Mehr gibt mein Budget z.Zt. (ich hoffe ja noch immer auf einen Lottogewinn 😀 ) nicht her.
    Ich wünsche Dir einen schönen ersten Advent, wo immer Du ihn auch verbringen solltest.
    Herzliche Grüsse
    Hajo

  2. Sascha
    Sascha 29/11/2015

    Wer ist Deutschlands bekanntester Trucker? 🙂

  3. Chris
    Chris 29/11/2015

    Das frage ich mich auch @Sascha 😉
    Aber Maik, Du solltest doch wissen das man sich nicht mit den „Göttern“ auf eine Stufe stellen soll. Egal ob sie Andreas, Paul usw heissen. Die haben ihre Fangemeinde (oder soll man Sklaven nennen?)und niemand darf nur die leiseste Kritik äußern. Aber wenn man den Andreas mal persönlich kennenlernt, stellt man fest das der ein echter Typ ist dem dieser Hype ziemlich am Ar*ch vorbei geht.

  4. maik
    maik 29/11/2015

    Na Franz Meersdonk. Der war schon in Teheran.

  5. hajo
    hajo 29/11/2015

    .. aber der ist eine fiktive Figur 😉

  6. maik
    maik 30/11/2015

    Du nimmst mir meine letzten Illusionen 🙂

  7. hajo
    hajo 30/11/2015

    Maik, fahr‘ nach Hause, Frau und Kinder schlagen
    .. und vergiss‘ den Hund nicht 😉

  8. dfckndfjkvndjk@gmx.de
    dfckndfjkvndjk@gmx.de 30/11/2015

    Wenn man sich die Kisten vom Schubert und Nottelmann usw. anschaut, fragt man sich ja schon, wie oder warum die Geld verdienen.

    Überall das große Gejammer der Spediteure über hohe Kosten, niedrigere Frachtraten, osteuropäische Konkurrenz usw., aber die bauen sich für zigtausende von Euros ihre LKW um, Leder hier, Alcantara dort und natürlich nur die dicksten Motoren.

    In einer Folge der Asphalt Cowboys wurde mal gesagt, dass der Umbau (in Oldschool-Optik) des Nottelmann’schen Volvo FH über 40.000 EUR gekostet hat.

    Andere Spediteure gönnen ihren Fahrern nicht mal eine Standklima.

    Irgendwer erzählt hier Mist…

  9. Chris
    Chris 01/12/2015

    @dfckndfjkvndjk, es wird viel behauptet was aber nicht stimmt:-) Ich kenne mich etwas mit „Tunen“ aus und 40.000€ sind völlig an der Realität vorbei!Die Hälfte kommt eher hin, wage ich aber bei der Kiste vom Nottelmann auch zu bezweifeln!

  10. Moritz
    Moritz 01/12/2015

    Was geben eigentlich die Fahrer dazu? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein AG alles bezahlt?

  11. Matthias K
    Matthias K 02/12/2015

    Was das „Tuning“ angeht, ist das von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Es gibt den einen oder anderen Spediteur, der vielleicht ein paar Anbauteile mitfinanziert. Bei manchen Unternehmen machen die Fahrer alles selbst und dann gibt es Unternehmen, bei den keinerlei Anbauten erlaubt sind.

    Was man auf keinen Fall machen sollte, ein kleine Firma mit 3 Fahrzeugen mit einem großen Unternehmen mit mehreren Hundert Fahrzeugen zu vergleichen. Kosten und vor allem die Firmenphilosphie können da kaum unterschiedlicher sein. Ein selbstfahrerender Unternehmer kann selbst entscheiden, wie sein Fahrzeug aussieht. Oft verzichten diese auf Urlaub oder sonstigen Luxus, opfern ihre Wochenenden für die Pflege bzw. Umbauten ihrer Fahrzeuge. Bei kleinen Firmen hilft oft die Familie mit, auch bei Büroarbeiten. Bei großen Unternehmen läuft das ganz anders, die rechnen da anders, weil diese oft große Firmengebäude und Lagerhallen besitzen und Kostenaufwand nicht nur für das Fahrpersonal haben, sondern auch für die Verwaltung bzw. das Lagerpersonal.

    Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen. Es ist eine typische Begleiterscheinung dieser modernen Gesellschaft, dass, sobald eine Person eine Fanschar um sich herum hat, sehr schnell zu einem Shitstorm kommt, wenn irgendjemand am Glanz des „Stars“ kratzt. Dabei hat in diesem Fall Maik es eigentlich nur ironisch gemeint und Schubert im Prinzip nicht persönlich angegriffen. Aber Ironie wird heutzutage auch nicht immer verstanden, weil jedes Wort auf die Waage gelegt wird…

  12. Chris
    Chris 02/12/2015

    Um Ironie zu verstehen muss man eine gewisse Intelligenz haben. Diese fehlt aber leider vielen Leuten und es werden immer mehr…

  13. Börni
    Börni 03/12/2015

    @ Chris

    Im Radio und im Internet funktioniert Ironie nie oder selten.

    Deswegen schreibt man es entweder dabei (*ironieon*) oder lässt es weg.

  14. Fabio
    Fabio 03/12/2015

    Schubert hat ne Fanschar? Und der Nottelmann etwa auch? Da hat der Maik aber noch Nachholbedarf 🙂 .

    Achtung, daß war Sarkasmus 🙂

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