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Schlagwort: Empörung

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Mich erreichte seit gestern u.a. diese eMail:

Das was du gestern auf deiner Facebookseite geschrieben hast, war nicht nett. Ich meine das über den Andreas Schubert. Ich habe dich bisher immer für einen korrekten Kollegen gehalten. Aber gestern das war schon arg grenzwertig. Trotzdem nichts für ungut.

Das muß ich kurz erklären: Freitagabend postete ich auf Facebook einen kurzen Beitrag. Dieser bestand aus einem Satz und einem Bild, welches schon mehrere Jahre alt ist. Also eigentlich nix besonderes. Hier ist es:

ich im tunnel

Der bezog sich auf einen Statuseintrag von Deutschlands zweitbekanntesten Trucker. Andreas S. fotografierte letzte Woche seinen Lkw in genau diesen Tunnel aus fast der gleichen Position. Das fand ich so cool, da drauf mußte ich einfach antworten.

Eines habe ich aber nicht bedacht. Das waren die Reaktionen, die da drauf folgten. Manche fanden meinen Spruch gut, andere nicht. Die ihn nicht so toll fanden, bezeichneten mich in persönlichen Nachrichten und auch eMails u.a. als „Lappen“, „Neidhammel“ oder noch ärgeres. Aber das passt schon. Das stört mich nicht.

Nur eines macht mich etwas nachdenklich. Einige Tage vorher teilte ich den Aufruf einer Kollegin. Sie bittet darum, Ihr Überraschungspakete zu schicken, um diese dann auf dem Weihnachtsmarkt in Siegen zu veräußern. Den Erlös daraus übergibt Sie dem „Kinder- und Jugendhospiz Balthasar“ in Olpe.
Dieser Beitrag bekam gerade einmal fünf Likes. Irgendwie traurig.

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