Ein Schwertransporter bleibt in einem kleinen Dorf irgendwo in der Thüringer Provinz hängen. Erst nachdem Stunden später eine Straßenlampe abgebaut wurde, geht es am nächsten Tag weiter. Auch die Anwohner kapieren es: „Sein müssen solche Transporte, aber die Verantwortlichen hätten besser planen müssen!“ So ist es wohl. Vielleicht.
5 CommentsMonat: September 2013
Grüße aus Bayern,
ich lese seit ein paar Monaten deinen Blog. Aus Zufall kam mir Samstag dieses Gespann vor die Linse. Es fuhr mit 20 km/h auf der Landstraße. Vielleicht war es auch zu schwer?
Lass die Räder auf der Straße.Mani
Hallo Mani,
danke für das Bild. Diese Fahrt war für den Transporterfahrer bestimmt kein Spaziergang – trotz der geringen Geschwindigkeit.
Aber Spaß beiseite. Leider wird Ladungssicherung nicht nur bei großen Fahrzeugen häufig missachtet. Wie oft sieht man Handwerker, die Ihre Arbeitsmittel einfach auf Ihren Transporter legen. Sicherung ist da ein Fremdwort.
Das was bei Deinem Beispiel zu sehen ist, kann man als Scherz bezeichnen. Was der Gurt bezwecken soll? Keine Ahnung. Das Niederzurren, dazu noch über die Bordwände, ist ein Witz. Der Ladungsschwerpunkt liegt zwar auf der Längsmittellinie des Anhängers. Das ist aber das einzig positive, was ich da erkenne. So ist z.B. Formschluss ein Fremdwort.
Was bei einer Vollbremsung oder einem scharfen Ausweichmanöver passiert, kann sich wohl jeder denken. Ich möchte da nicht in der Nähe stehen, trotz der geringen Geschwindigkeit.
Link: Ungesicherte Ladung erschlägt Frau bei Unfall auf A9 bei Triptis
wirre Ladungssicherung am Beispiel eines Pkw-Fahrers (via wirres.net)
Gefunden auf „Russland.ru“:
„Mama, schau mal der LKW – der ist fast so groß wie ein Hochhaus!“
„Sohn, ich hab Dir schon zehntausend Mal gesagt, Du sollst nicht immer so übertreiben!“
Vollsperrung wegen eines brennenden Lkw auf der Brennerautobahn vor Brixen. Der Katastrophentourismus ist im vollen Gange. Nur an der Brandbekämpfung mangelt es noch ein wenig. Die Feuerwehr hängt in der sicher gut gemeinten Rettungsgasse fest.
Kommentare geschlossen.Vorhin habe ich eine Unfallstelle am Irschenberg passiert. Da sind so wie oft zwei Lkw aufeinander gefahren. Die Ursache? Kann sich wohl jeder denken.
Eigentlich sollte man meinen, dass es in den Köpfen der vorbei fahrenden Kollegen aus Ost und West zumindest für eine Stunde „klick“ macht. Aber falsch gedacht. Kaum ist wieder freie Fahrt, werden keine zehn Meter Abstand zum Vordermann gelassen. Das ist einfach nur krank!
3 CommentsVor genau drei Monaten berichtete ich über eine Demonstration der „Actie in de Transport“ in Berlin. Die Teilnehmerzahl war gering. Auch deshalb war ich damals der Meinung, dieses Strohfeuer würde schnell erlöschen.
Seit vorgestern muss ich meine Meinung etwas revidieren. Zum dritten Mal (zwischendurch gab es eine Demo in Köln) riefen die Organisatoren dazu auf, gegen Lohndumping und weitere Missstände in der Transportbranche zu protestieren. Als Versammlungsort wurde Lübeck ausgewählt. Lübeck deshalb, weil dort die lettische Firma „DinoTrans“ ihren deutschen Standort hat.
Diese Firma, nach eigenen Angaben eine der führenden Unternehmen im Bereich Trailer-Trucking, setzt u.a. philippinische Fahrer ein, die nicht einmal 700 Euro im Monat verdienen.
Aber zurück zur Veranstaltung vom Samstag. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass dieser Tag der „Actie“ und ihren Zielen einen Schub nach vorn gegeben hat. Auch wenn die Teilnehmerzahl mit ungefähr dreihundert Leuten auch diesmal noch überschaubar blieb, war die Entschlossenheit nicht zu übersehen und vor allem auch nicht zu überhören.
Die nächste Demonstration wird voraussichtlich am 5. Oktober in Dortmund stattfinden. Ich denke es ist nicht all zu sehr vermessen, dort mit einer vierstelligen Zahl an Teilnehmern zu hoffen. Also Leute, bekommt Euren Arsch Pops hoch und zeigt, dass auch deutsche Kraftfahrer den Willen und die Kraft haben, etwas zu verändern.
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