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Monat: Oktober 2012

Schlaue Dialoge

Wer also die Pkw-Maut fordert, um die Finanzierung der Straße zu verbessern, muss sagen, wo genau das Geld herkommen soll. Eine Pkw-Maut zieht außerdem dramatische Ausweichverkehre nach sich.

Wolfgang Tiefensee (ehem. Verkehrsminister) in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung im Dezember 2006

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Lange Nacht

Noch einen kurzen Rückblick auf letzten Freitag: Zehn Minuten Pause in einem Fastfood-Restaurant waren der Grund, dass ich kurze Zeit später fast fünf Stunden in einer Vollsperrung verbringen durfte.
Der Grund? Ein Unfall, der kurz vor mir passierte. Ohne meine Freßattacke hätte ich davon nur aus dem Radio erfahren.

Was für ein toller Start ins Wochenende.

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Notbremsassistenten werden Pflicht

Um schwere Unfälle mit Lkw zu reduzieren, werden vom 1. November 2013 an ein Notbremsassistent für alle neuen Nutzfahrzeuge über acht Tonnen und ein Spurhalteassistent für Fahrzeuge von mehr als 3,5 Tonnen zulässigen Gesamtgewicht vorgeschrieben.
Mit dem Einsatz eines Notbremsassistenen lassen sich je nach Herstellervorgaben mehr als 30 Sicherheits- und Assistenzfunktionen realisieren. Das reicht vom Überschlagschutz, über eine Anhängerstabilisierung und Berganfahrhilfe bis hin zu komplexen Funktionen zur Fahrzeugstabilisierung.

Umfeldsensoren wie Kamera, Infrarot und Radar können Gefahren erkennen, Warnhinweise liefern und bei der Verknüpfung mit der Bremse aktiv ins Fahrgeschehen eingreifen – beispielsweise vor einem Auffahrunfall warnen und selbstständig eine Norbremsung einleiten, wenn der Fahrer nicht angemessen und rechtzeitig reagiert.

Apropo Elektronik. Für Lkw-Pannen sind immer öfter Schäden an Elektrik und Elektronik verantwortlich. Das geht aus der Pannenstatistik des ADAC TruckService hervor. Demnach liegen diese Fehler mit einem Höchstwert von 31,8 Prozent der Fälle im ersten Halbjahr 2012 an der Spitze.
Reifenschäden, 2011 noch die häufigste Pannenursache, rutschten auf Platz drei.

Damit setzt sich nach Ansicht des Clubs ein Langzeittrend fort. Bereits von 2008-2011 hatten sie die Statistik angeführt. Motorprobleme nehmen in der aktuellen Erhebung mit 26,2 Prozent Platz zwei ein.
Streikende Einspritzanlagen, defekte Turbolader und ähnliche Defekte verzeichnen mit einem Plus von 5,5 Prozentpunkten auch das stärkste Wachstum aller Pannenarten im Vergleich zu 2011.

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Sie haben Post

Vor zwei Wochen erwähnte ich meinen zerfledderten Italienatlas. Das brachte Dieter dazu, mir einige Tipps zu geben:

hi maik

das kann ich ja nicht glauben, dass du — technisch top ausgestattet–noch mit alten landkarten arbeitest

ich war froh als ich endlich meinen prallgefüllten pilotenkoffer (30-40 stadpläne und dann die ganzen landkarten von halb europa) entsorgen konnte. seit es gps gab hab ich mich nur noch von meinem laptop führen lassen (laptop-map&guide-und die kleine gps maus+ das ohne online ) und das fahren machte wieder richtig spass – weil ich damit meine touren gut planen konnte auch mit ausweichrouten und auch für gefahrgut das ich ja als tankzugfahrer bei KUBE&KUBENZ öfters geladen hatte

da ich ja ständig neue kunden hatte kannte ich nur sehr selten meine fahrstrecke.

nachdem map&guide mir die strecke ausgerechnet hatte bin ich dann bei google earth rein und habe dann den kunden gesucht und im ausland kann man dann ja wunderbar visuell an der firma vorfahren oder sich von oben die gegebenheiten schon mal ansehen

und noch ein großer vorteil war, dass man auf dem laptop einen viel größeren bildausschnitt cb von der autobahn hat damit kann man jedes industriegebiet links und rechts neben der autobahn wunderbar erkennen, wo ich dann meistens gut geschlafen habe und vor allem sicher

alles gute

ex trucker dieter

Hallo Dieter,
danke für Deine Nachricht.

Aber wer sagt denn, dass ich technisch top ausgestattet bin? Einen Laptop haben mittlerweile die meisten Lkw-Fahrer an Bord. Das ist somit keine Besonderheit mehr. Selbst mein Navi ist ein 08/15-Gerät, welches die speziellen Belange von Brummis in keinster Weise gerecht wird.

Aber ich komme damit zurecht. Es bereitet mir keine Überwindung, nach Strassenkarte zu fahren. Klar, map&guide macht vieles einfacher und bequemer und speziell Stadtpläne sind eigentlich ein Auslaufmodell.
Trotzdem will ich einen herkömmlichen Strassenatlas nicht missen. Böse Menschen würden jetzt sagen: Zuviel Technik macht dumm. Das ist ein ähnlicher Effekt wie bei Handys: Kein Mensch kennt noch die Telefonnummer seiner Liebsten, weil diese im Nummernspeicher abgelegt ist. Also die Nummer, nicht die Liebste.
Und mit einem Navi findet man zwar leichter die Zieladresse, hat aber oft keine Ahnung, wo man eigentlich genau ist.

Nun muss ich dazu sagen: Ich bin kein penibler Vorausplaner. Gerade Ladestellen bekomme ich oft kurzfristig mitgeteilt. Dann reicht ein kurzer Blick in eine Strassenkarte, um einen schnellen Überblick über die Anfahrtsstrecke zu bekommen. Gerade das will ich mir bewahren.
Klar, für Fahrten durch Städte sind Hilfsmittel auf jeden Fall sinnvoll. Damit fahre ich mit wenig Stress und spare einiges an Zeit. Überland jedoch, reicht mir meist ein altmodischer Strassenatlas. Genau deshalb sieht das Ding nach einigen Jahren arg zerfleddert aus.

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Zahlmeister

Mit 29 Cent habe ich mich daran beteiligt:

Die Ausweitung der Lkw-Maut auf mehrspurige Bundesstraßen hat deutlich mehr Geld in den Bundeshaushalt gespült als erwartet. Statt der erwarteten acht Millionen Euro habe die Maut in den ersten sechs Wochen nach der Einführung am 1. August 14,1 Millionen Euro eingebracht

Quelle: N24.de

Maut auf Bundesstrasse

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Asphalt – Cowboys

Vor etwa einem Jahr fragte eine Produktionsgesellschaft bei mir nach, ob ich Interesse hätte, bei einer „Dokusoap“ mitzuwirken. Für diese Serie sollten mehrere Lkw-Fahrer einige Wochen lang auf Ihren Touren begleitet werden.
Unter Vorbehalt sagte ich zu. Nach einigen Terminschwierigkeiten klappte es schließlich mit einem Treffen auf dem Rasthof „Irschenberg“, an der A 8 zwischen München und Salzburg.

Dort erfuhr ich, dass der Sender „DMAX“ eine eigene Serie plant. Damals stand weder der Titel, noch das genaue Format fest. Geplant war bis dahin nur, dass der Autohof Berg in Oberfranken Dreh- und Angelpunkt der Serie werden soll.

Damit war das Thema für mich schon erledigt. Die A 9 zwischen Nürnberg und Leipzig ist halt nicht mein Revier. Es wurden noch einige Probeaufnahmen gemacht und anschließend verabschiedeten wir uns freundlich.
Seitdem hörte ich nichts mehr von denen.

Vorhin sah ich ein Werbeplakat, auf dem für eine neue Serie mit dem Titel „Asphalt-Cowboys“ geworben wird. Auf der dazugehörigen Infoseite erfährt man:

DMAX geht mit den Königen der Autobahn auf große Fahrt quer durch Europa, von Rostock bis Mailand. Sprecher der neuen Doku-Serie ist Sänger und Trucker-Idol Gunter Gabriel – der deutsche „Johnny Cash“.

Irgendwo habe ich gelesen, dass es die wohl bisher aufwendigste DMAX-Eigenproduktion ist und für’s erste vier Folgen geplant sind. Ich werde wohl auf die Wiederholung warten müssen – denn Dienstag ist für mich TV-freie Zeit.

Leben auf der Strasse

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