Die A40 ist bald wieder frei, doch Verkehrsexperte Michael Schreckenberg von der Universität Duisburg-Essen ist sich sicher: Es wird schnell wieder so voll, wie vor der Sperrung. Seine Idee: Den LKW- und PKW-Verkehr zu Stoßzeiten trennen. „Technisch ist das ohne Probleme möglich“, sagt Schreckenberg.
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hmm…
baut doch neben jeden AUTObahn noch eine LASTWAGENbahn :-))))
Besser 2. man möchte ja auch überholen 🙂
Grandiose Idee… Ich wunder mich grad gar nicht mehr, warum es mit uns bergab geht. Kann man nur noch mit dem Kopf schütteln!
Rene`s Idee gefällt mir ja total. 😛 Es werden eh noch zuwenige Steuern verschwendet… 😀
„Im Ruhrgebiet gibt es zum Beispiel 80 Prozent des sogenannten „Quelle-Ziel-Verkehrs“, das heißt, der LKW fährt im Ruhrgebiet los und kommt im Ruhrgebiet wieder an.“
Ah ja. Dann mache ich in Zukunft von 6 bis 10 Uhr Siesta? Oder noch besser: Ich fange erst um 10 Uhr an und habe um 16 Uhr schon wieder Feierabend. Damit kann ich leben.
„Die jungen Leute wollen ja nicht einmal mehr Auto fahren, weil sie dabei nicht online sein können, das hat ein Schweizer Kollege von mir gerade erforscht. Die fahren lieber Bahn oder Bus – mit dem Smartphone in der Hand. Natürlich hat das aber auch etwas mit den hohen Spritpreisen zu tun. Autofahren ist teuer.“
Dann ist doch alles OK. Immer weniger Menschen fahren in der Zukunft mit dem Auto. Wo ist das Problem?
Der Schreckenberg fängt seinen Tag anscheinend auch öfters mal mit einen Piccolo an. Oder zwei. Oder drei.
„Schreckenberg: LKW- und PKW-Verkehr sind nicht kompatibel, sie passen nicht zueinander.“
Merkwürdige Aussage. PKW und LKW fahren beide auf Rädern, werden i.d.R. mit Verbrennungsmotoren angetrieben und durch einen Fahrer/eine Fahrerin gesteuert. Die Straßen sind derart konstruiert, dass beide Fahrzeugtypen sich darauf bewegen können. PKW sind zwischen 3,5 und 5,5 Meter lang, LKW bis 18 Meter. PKW können schneller fahren, dürfen und wollen das aber nicht unbedingt immer. Wenn also die LKW entfernt sind, wäre der nächste konsequente Schritt auf den derart „befreiten“ Strecken, langsamfahrende PKW zu verbieten – besonders an Wochenenden, wenn die Sonntagsfahrer unterwegs sind. Und überhaupt: was ist mit Bussen, PKW-Anhängern, Wohnmobilen und derartigen Störenfrieden? Mir scheint, der Experte hat nicht zuende gedacht.
coole sache. links pkw und rechts lkw:)) der fährt bestimmt mit der bahn!!
Schreckenberg, Verkehrsexperte …
War da nicht was?
Ah ja. Das war doch dieser Experte, der vor der Duisburger Loveparade keine Probleme bei den Planungen der Besucherwege gesehen hat.
Und jetzt will er also Pkw- und Lkw-Verkehr trennen. Schlechter als 2010 in Duisburg kann es ja kaum funktionieren.
Nach dem Ausbau der A40 ist dort wohl kein Tempolimit mehr und die ab jetzt mit 200 km/h durchfahrenden Pkw werden von ‚langsamen‘ Lkw behindert.
@Matthias: Das nach dem Ausbau kein Tempolimit mehr herrscht, dürfte wohl mehr als unwahrscheinlich sein. Alleine schon aus Lärmschutzgründen ist die Höchstgeschwindigkeit ab 22 Uhr auf 80km/h begrenzt. Tagsüber lässt der Verkehr keine höhere Geschwindigkeit zu.
Der Kölner Ring hat jetzt zwar 4 Spuren, dadurch wird der Stau aber auch nur deswegen kürzer, weil sich die Autos auf eine breitere Bahn verteilen. Die könnten den Kölner Ring auch auf 12 Spuren JE Fahrtrichtung ausbauen. Sobald die Verengung kommt, staut es sich wieder. Schuld sind natürlich die LKW auf der rechten Spur. Nicht die PKW die es ganz links nicht hinbekommen sich einzufädeln.
Ich find auch das an jedem Stau das vor der Verengung entseht nur die PKW Fahrer schuld sind. Es ist ja so schwer sich mit einem 5 Meter großen Auto in die rechte Spur frühzeitig genug einzufädeln. ABER wie es in den neuesten Fahrschulfragebogen heißt, sollte man sich erst kurz vor der Verängung einordnen. Wer sich das ausgedacht hat, und womit es besser sein sollte, wüsste ich bis heute nicht. Also ich meine wenn niemand den Verkehr ausbremst vor der Verengung kann ja alles flüssig durchfahren werden, aber nein die schnellen „weisse_Audi-Fahrer_mit_ihren_TDI_superschnelle_200Km/h“ wissen es ja besser, und die ja immer so eilig haben. Wobei wenn man es bedenkt, sind das ja Sekunden die man schneller am Zielort gewinnt. Es wird wahrscheinlich immer so sein, und man wirklich bedenkt, wär da ein 130 Tempolimit nicht besser? Wie Italien und co…?! Besonders mag ich die PKW-Fahrer die hinten mit ihrer Lichthupe signaliseren, wenn man als LKW-Fahrer ein LKW überholt, die denken wirklich mal wir fahren aus spass da mit 90 aus Langeweile, und es geht schneller, aber wir machen es einfach nicht, und wenn sie da aufleuchten machen wir schnell die Abriegelung raus und fahren schneller…?! Es gibt soviele Sachen über die man sich aufregt, und wir werden sowieso als nichts angesehen, Die Dicken die ganze Zeit nicht machen… Schönen Tag noch!
@kondrauer
zum Thema Einfädeln vor Fahrbahnverengungen: es ist gerade andersherum – das Zauberwort heisst Reißverschluss, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Rei%C3%9Fverschlussverfahren
@Ralf:
Mein letzter Satz zu dem aufgehobenem Tempolimit war ironisch gemeint. Ich habe einige Wochen in Essen unmittelbar an der A40 gewohnt und habe zu der Zeit und auch später die A40 zwischen Dortmund und Duisburg zu verschiedenen Tageszeiten befahren.
Dort behindern sich alle nur gegenseitig, Lkw sind da mMn nicht das ausschlaggebende Problem.
Man sollte auf dem Ruhrschellweg tagsüber generell Tempo 80 vorschreiben, eventuell noch mit Streckenfahrzeitüberwachung. Funktioniert in Rotterdam auch mehr oder weniger gut. Zuviel Fahrzeuge sind einfach zuviel Fahrzeuge.
Desweiteren sollten sich solche „Schönwetterfahrer“ wie Schreckenberg vor Augen halten, dass zumindest in der HVZ die Pkw-Fahrer meist (nicht immer) auch mit dem ÖPNV ihren Arbeitsplatz erreichen würden, der Supermarkt und die Baustelle aber schlecht mit dem Fahrradanhänger beliefert werden können.
Sosehr ich die Verlagerung der Vorratshaltung der großen Firmen auf die Autobahn und das Gekutsche irischer Butter und französischen Wassers durch ganz Europa ablehne, die Autobahnen sind für alle da.
@ein anderer Matthias:
„Sosehr ich die Verlagerung der Vorratshaltung der großen Firmen auf die Autobahn und das Gekutsche irischer Butter und französischen Wassers durch ganz Europa ablehne, die Autobahnen sind für alle da“
100 % Zustimmung!!!
@kondrauer: Das Verfahren heißt Reißverschlussverfahren, da sich die Autos gleichmäßig einfädeln sollen. Wo ist denn „rechtzeitig vorher“? 200m? 500m? 1km vor der Fahrbahnverengung? Wenn alle erst direkt vor der Verengung wechseln, die letzten 200m nutzen um sich versetzt anzuordnen (und dann am Ende wie bei einem Reißverschluss zusammen gleiten) ist der bestmögliche Durchsatz gewährleistet. Oder um es pragmatisch auszudrücken: Wir haben die Fahrbahn bis zum Ende bezahlt, wieso sollte man sie nicht nutzen (gilt auch bei mehrspurigen Auffahrten, wo es Autofahrer gibt, die fast noch über die durchgezogene Linie an Anfang fahren, um dann in der rechten regulären Fahrbahn zu beschleunigen – statt die fast 1000m Auffahrt mit zu nutzen).
Zur Lichthupe: er signalisiert lediglich, dass er, wenn ihr euer Fahrmanöver (ein Überholvorgang ist es laut Definition ja nicht, dazu ist die Differentgeschwindigkeit zu gering) beendet habt er dich überholen wird. Ist, wenn nur 1-2 mal und außerhalb des Sicherheitsabstands geschieht noch lange keine Nötigung, sondern eher erlaubt.
Das mit dem Reißverschluss klappt allerdings so selten weil immer wieder Egoisten denken „Den lasse ich aber nicht vor mir rein“ und schon muss gebremst werden und der Stau entsteht. Das fahren könnte so einfach sein wenn einige mal etwas entspannter wären.