Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Projekt Vollsperrung Teil II

Was wäre, wenn die A40 dauerhaft Lkw-frei wäre? Wenn Laster zumindest zu Stoßzeiten auf die A 42 ausweichen oder auf der „40“ erhöhte Mautgebühren zahlen müssten. Diese von Fachleuten angefeuerte Diskussion schlägt hohe Wellen.

Weiter (externer Link) >>>

4 Comments

  1. Ralf
    Ralf 18/07/2012

    Als Gedankenexperiment nicht schlecht. Aber links&rechts der A40 liegen unzählige Industriegebiete. Das wäre ein Spaß wenn die LKW erst quer durch die nördlich gelegenen Städte wie Gelsenkirchen oder Bottrop müssten um eben in jene Industriegebiete zu kommen.
    Südlich der A40 gibt es fast gar keine Möglichkeit die Industriegebiete zu erreichen. Hier fehlt es nahezu komplett an der Verkehrsinfrastruktur.

    Ich denke aber das es sich nach Beendigung der Baustelle erheblich entzerren wird. Viele nutzen nun Alternativrouten die sie vorher nie genutzt hätten (meistens weil das Navi sie über die 40 routet). Ein erheblicher Teil der Kraftfahrer (sowohl PKW als auch LKW) wird auch in Zukunft eher eine Alternative wählen anstatt sich in den Stau zu stellen.
    Gerade LKW stellen sich lieber eine halbe Stunde in den Stau auf der Autobahn als zu riskieren sich in der Stadt zu verfahren oder unter einer Brücke hängen zu bleiben. Da jetzt aber die befahrbaren Alternativrouten bekannt sind, werden sie auch genutzt werden.

  2. Martin
    Martin 18/07/2012

    Hallo Ralf,
    wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, dann will man den Transit-Verkehr raus haben. Die A2 ist mittlerweile top ausgebaut, und wenn jemand von Hamm oder Dortmund nach Duisburg fährt, dann sollte er diese Alternative wirklich in Betracht ziehen. Die A40 läßt sich an vielen Stellen nicht verbreitern, vor allem das Stück zwischen Duisburg und Essen ist kritisch, davor ist man gerade fleissig dabei bzw schon fertig.
    Ergo sollte man bis zum Anschluss A52 fahren können, für den Abschnitt danach müsste man sich was überlegen.

  3. Ralf
    Ralf 19/07/2012

    Hallo Martin

    ich kenne die A40, immerhin wohne ich seit gut 30 Jahren knappe 100 Meter südlich davon 😉

    Die A2 ist nur dann eine Alternative, wenn man von Norden (A1) kommt. Wer südöstlich über die A44 ins Ruhrgebiet kommt, für den wäre die A2 ein Umweg von gut 50km. Die A46 ist auch keine Alternative, da ebenfalls jeden Morgen überfüllt. Die A42 ist genauso voll und auch keine wirklich gute Alternative.

    Die großen Problemstellen sind genau da, wo jetzt die Baustelle ist. Von Osten kommend das Autobahndreieck Essen-Ost (A40/A52). Und von Westen kommend die Abfahrt Essen-Zentrum.Die Auffahrt Essen-Frillendorf, die im AD Essen-Ost liegt, wird schon seit fast zwei Jahren morgens für 2 Stunden gesperrt um die Situation zu entzerren. Aber die einspurige Abfahrt auf die A52 ist einfach zu wenig. Seitdem die Abfahrt wegen der Baustelle zweispurig ist, klappt es wunderbar.
    Bei der Abfahrt Essen-Ost gibt es eine kritische Aufahrt die dazu führt das die Fahrzeuge stark abbremsen um den auffahrenden Verkehr rein zu lassen. Zusätzlich bremsen sie noch vor dem Tunnel, das jedoch ohne jeden Grund.
    Stau ist also immer nur vor dem AD Essen-Ost und dem Tunnel in FR Dortmund.
    Würde man da AD ausbauen, wäre die eine Situation gelöst. Warum die Leute jedoch immer vor Tunneln bremsen, ist mir schleierhaft. Mittlerweile gibt es vor jedem Tunnel im Berufsverkehr Stau ohne Grund. Egal ob in Düsseldorf, Bochum oder Wuppertalk. Vor jeden Tunnel wird grundlos gebremst. Da wird man also nix machen können.

  4. Andreas
    Andreas 21/07/2012

    Die A40 für den LKW-Verkehr zu sperren kann nicht funtionieren, es gibt Anliegerverkehr der auf die A40 angewiesen ist.
    Die Nutzung der A2/A42 müsste belohnt bzw. die Nutzung der A40 bestraft werden. Durch die Maut. Wenn man die Mautgebühren auf der A2 zwischen Dortmund und Duisburg/Oberhausen halbiert – oder die Maut auf der A40 erhöht ergibt sich schon eine Regulierung. Die Speditionen im transitverkehr würden sich schon überlegen ob sie wirklich über die A40 fahren müssen.

Die Kommentarfunktion ist deaktiviert.