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Bürgernähe

Das Wochenende verbringe ich seit dem frühen Nachmittag auf einem Rasthof in Mittelfranken. Mittlerweile sind auch Samstags die Rastanlagen überfüllt. So müssen also Pkw – Stellflächen für meine Pause herhalten. Geht halt nicht anders.

Vor mir steht ein Kleintransporter, bei dem das Fahrerfenster geöffnet ist. Erst dachte ich mir nichts dabei. Der Fahrer wird im Rasthaus sein und sicher bald wieder auftauchen. Genau das tat er aber nicht.
Nach drei Stunden telefonierte ich mit der Polizei. Der Mann an der Hotline hörte sich meine Geschichte an und versprach, einen Wagen vorbei zuschicken.

Dieser kam nach einiger Zeit. Am Steuer saß ein Beamter, daneben seine Kollegin. Ich stieg aus, Sie ebenfalls. Meinem freundlichen „Hallo“ beantwortete Sie mit einem grantigen „Sie stehen auf einem Pkw – Parkplatz“. Sonst nichts.
Als ob ich das nicht selber wüßte.

Später kam Er zum Lkw, um mir das Ergebnis Ihrer Nachforschungen mitzuteilen. Das Auto gehöre einem Busunternehmen und die wüßten bereits bescheid. Na immerhin.

4 Kommentare

  1. SpaceFalcon
    SpaceFalcon 29/04/2012

    Da war aber jemand grantig, dass er arbeiten mußte … *g

  2. maik
    maik 29/04/2012

    Keine Ahnung. Vielleicht wurde Ihr gerade klar, dass Ihr die Uniform nicht steht.

  3. Papa Bodehase
    Papa Bodehase 30/04/2012

    Warum die Feststellung der „netten“ Dame nicht mit einem sehr erstaunten „ohhh, echt? Und was mach ich denn jetzt?“ beantworten?

  4. moin8smann
    moin8smann 30/04/2012

    „Keine Ahnung. Vielleicht wurde Ihr gerade klar, dass Ihr die Uniform nicht steht“

    Diese blauen Uniformen sind aber auch potthässlich…

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