Manche Sachen sind schwer zu beschreiben. Allein deshalb, weil ich sie nicht verstehe. Ich versuche es trotzdem einmal.
Gestern am späten Vormittag, irgendwo im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim. Ein Kunde wartet auf seine Paletten, er hätte diese gerne noch am Samstag. Klar, warum nicht. Ist ja ein gewöhnlicher Werktag und Samstagsarbeit ist für mich mittlerweile ebenso normal.
Aber zurück zum Thema: Die Firma liegt in einer schmalen Strasse. Auf der einen Seite stehen Vorstadtmehrfamilienhäuser im neunziger Jahre Stil, vor denen die Autos der Anwohner geparkt sind. Natürlich auf der Strasse. Für extra Mieterparkplätze fehlte wohl der Platz. Gegenüber wechseln sich Einfamilienhäuser mit kleineren Gewerbeobjekten ab.
Ich kannte weder diesen Betrieb, noch die Strasse. Also hielt ich erst einmal vor dem Tor, um zu erfragen, wo eigentlich entladen wird. Der Chef, knappe siebzig, war selber anwesend: „Wir entladen auf der Strasse“, bekam ich im tiefsten Frankfurter Dialekt zu hören. „Es ist ja nicht viel. Das geht fix!“
Ging es eigentlich auch. Nur eben nicht schnell genug für einen Pkw – Fahrer. Während alle anderen drehten und über eine Parallelstrasse fuhren, regte der sich auf. Anzeigen wollte er mich und die Polizei rufen. Ich beachtete Ihn nicht weiter, zumal der Alte mittlerweile mit Stapler und Hubwagen eingetroffen war.
So fiel es mir auch nicht auf, dass der wohl ebenfalls wendete und verschwand.
Sieben Paletten sollten insgesamt entladen werden. Die sechste beförderte ich gerade nach hinten, da tauchte die Polizei in Gestalt von zwei Beamten tatsächlich auf. Keine Ahnung, wo die so schnell herkamen. War wohl ein ruhiger Vormittag im östlichen Teil von Frankfurt.
Nun begann ein relativ harmloses Gespräch zwischen Firmeninhaber, einem der Uniformierten und mir. Es drehte sich um den Grund und die Dauer meiner Strassenokupation und über die Art und Weise, wie diese erfolgte. Ich hätte vorher die zuständige Polizeidienststelle anrufen sollen, damit diese Vorkehrungen für eine Strassensperrung treffen kann.
Darauf hinzuweisen, dass mir als Ortsfremder weder der Standort, noch die Telefonnummer bekannt sei, verzichtete ich. Ich beließ es bei der Erwähnung, dass man mich für diesen Wunsch auslachen würde. „Das wäre Humbug“, bekam ich als Antwort. Dann waren beide verschwunden.
Nur leider nicht entgültig. Zwei Minuten später hüpfte ich vom Auflieger, schloß die Türen und erspähte Ihren Transporter ungefähr zwanzig Meter vor dem Lkw. Einem Autofahrer der gerade ankam, erzählte ich, dass ich sofort weg fahre. Der war glücklich, soweit kein Problem.
Da hatte ich die Rechnung aber ohne die Polizei gemacht. Kaum im Fahrerhaus, durfte ich Führerschein und Fahrzeugpapiere aushändigen. Während sich der Wortführer die Dokumente anschaute, versuchte der zweite die mittlerweile wild hupende Pkw – Meute hinter mir zu beruhigen. Das gelang aber nicht.
Kaum hatte ich die Ausweise wieder in der Hand und durfte mit Ermahnung, aber ohne Strafe den Weg frei machen, zwängte sich der erste Depp zwischen mir und den parkenden Autos durch. Oder anders ausgedrückt: Er versuchte es. Mit dem rechten Aussenspiegel blieb er an einen der parkenden Pkw hängen und hinterlies unschöne Kratzer. Ein hinter Ihm fahrender machte es nicht besser. Immerhin suchte der sich eine andere Karre aus, die er beschädigte.
Ich stieg wieder aus, fragte den stilleren der beiden Polizisten, ob ich warten soll. Oder eher muß. Seine Antwort war eindeutig und lautete – ich hatte es nicht anders erwartet – ja. Aber umparken durfte ich. Beschädigte Autos gäbe es bereits genug.
Zwei Minuten später war ich wieder am Ort des Geschehens. Die Daten der Verursacher wurden aufgenommen, anschließend meine. Nun wandern die doch noch zur Bußgeldstelle. Toll gemacht, Ihr Frankfurter Würstchen.
Zeit verloren und demnächst vielleicht auch noch Geld. Und das nur, weil einige Autofahrer stur sind. Und blind. Natürlich haben die auch keine Zeit. Angeblich. Schließlich war es Samstagvormittag.
Eines der Autos war mit Werbung eines Pflegedienstes beklebt. Als eigentlich alles erledigt war, begann der eine lautstarke und völlig unnütze und dumme Diskussion mit den beiden Polizisten – nach dem Motto, alle haben Schuld. Nur er nicht. Man hätte Ihn warnen müssen, dass er da nicht ungeschoren durchfahren kann.
Noch Fragen? Keine? Gut! Ich habe nämlich keine Antwort darauf. Aber das habe ich ja bereits im ersten Satz erwähnt…
Also wirklich, irgendwoher kenn ich solche geschichten auch, bloss woher…..
Ah ja, aus meinem Leben.
Ich bin mittlerweile bei der einstellung angelangt, das sämmtliche PW Lenker Saudumm sind, keine ahnung haben und ich als LKW Fahrer auch noch für die Hirnlosen Denken und deren handeln voraussehen muss.
….das mit der Ungeduld der PKW Fahrer ist doch auch an jedem Kreisel zu beobachten, kaum sehen sie, das ein LKW in den Kreisel einfährt, meinen sie, das sie da unbedingt noch vorher müssen. Das gleiche an jeder Strassenkreuzung. Aber die LKW Fahrer sind leider immer die Bösen….
Erinnert mich ein wenig an die Situation in der mir ein Taxi in die Seite gefahren ist und der Polizist versuchte mir zu erklären das ich bei jedem Halt aussteigen und mich davon vergewissern müsste das sich nichts im toten Winkel befindet.
Leider, leider verzichtete das Gericht auf meine Anwesenheit beim Verhör des Polizisten. Dafür hatte ich diesmal Glück einen Richter zu haben, der es ebenfalls merkwürdig fand das der LKW-Fahrer daran schuld sein sollte wenn ihm ein Taxi in die Seite fährt. Leider nicht merkwürdig genug für einen kompletten Freispruch. Denn ein LKW verursacht alleine durch seine Anwesenheit (Fachbegriff: Betriebsgefahr) eine gewisse Teilschuld. Und nein, dass ist jetzt kein Witz.
ja, lieber Maik, Deppen gibt’s überall.
Was mich nur wundert ist, dass die „Obrigkeit“ die Meute nicht in den Griff bekommen hat. Meiner Erfahrung nach genügt es üblicherweise, wenn ein Polizist mit geöffnetem Notizblock auf „die Meute“ zugeht ;-).
Zur Ehrenrettung meiner Heimatstadt möchte ich aber doch freundlich darauf hinweisen, dass das Ganze genau so gut in einer anderen deutschen Stadt geschehen könnte und dass Du Dir auch gerade einen sehr ungünstigen Lieferort ausgesucht hattest. So schlimm ist in der Regel noch nicht einmal der Frankfurter Osten :-D.
Das ist unsere deutsche „Verkehrserziehung“!
Schau doch nur mal in die Fahrschulen, da geht es doch schon los! Zu meiner Zeit wurde einem noch eingeimpft, dass so ein LKW recht träge und auch saugefährlich ist – heute lernen die Fahrschüler, dass so ein LKW hochmodern ist und prinzipiell durch jeden Vollhonl gelenkt werden kann (wie es ja leider auch teilweise der Fall ist), also null Erziehung in die Richtung, was so ein LKW für Besonderheiten und Gefahren mit sich bringt.
Zu den PKW-Fahrern allgemein sage ich jetzt mal lieber nichts, ausser, dass die Klasse B nun wirklich jeder Idiot schafft – ich habe bis dato nicht einen Tag erleben dürfen, an welchem ich NICHT für einen PKW in die Eisen hauen durfte, um dem seinen erbärmlichen Hintern zu retten.
Entladung auf der Straße ist grenzwertig. Prinzipiell ist der Empfänger verantwortlich für eine reibungslose Entladung – dazu gehört auch, den fließenden Verkehr nicht über Gebühr einzuschränken. Der sollte sich mal überlegen, ob er nicht für den Bereich der Entladezone ein Parkverbot beantragt, damit zumindest eine Spur befahrbar bleibt. 😉
Man muss glaube ich schon eine ziemliche Zen haltung an den Tag legen. Ich hätte für soviel Dummheit eher nicht soviel Geduld. 🙁
Sachen gibt’s, die dürfte es nicht geben, wenn Menschen wertschätzend mit anderen umgingen, gelle?
Jetzt war ich auf der Suche nach einem Reise-Blog, auf dem ich meinen Beitrag zur Flugangst verlinken kann https://tiny.cc/3tcax und jetzt finde ich so ein schönes Trucker-Blog. Kompliment.
Und nicht unterkriegen lassen.
Schwabengrüße
Shivani
Wenn ich das hier so lese Maik, erinnere ich mich an ein Erlebnis, vor gut 3 Jahren war das, direkt vor dem Polizeipräsidium in Kassel….
Erinnert mich an das merkwürdige PKW-Fahrverhalten auf dem hiesigen Supermarktparkplatz: Ein PKW will von einem attraktiven Parkplatz ausparken. Dieser Parkplatz erweckt die Begierde einer SUV-Fahrerin, welche die Parkreihe langfährt (lieber wird 1min mit laufendem Motor gewartet anstatt 30m zu gehen). Diese bremst & wirft den Rückwärtsgang ein und setzt sofort zurück, um ja noch die freiwerdende Lücke zu bekommen. Mit dieser sportlichen Situation nahm sie jedoch der ihr folgenden (und auch rechtzeitig anhaltenden) PKW-Fahrerin jegliche Chance zur Reaktion – das Hupen wurde klanglich eins mit dem Geräusch verursacht durch die Anhängerkupplung, welche sich in eine Stoßstange bohrt. Nun standen zwei Fahrzeuge mitten in der Fahrspur eines Parkplatzes. Da man die Schuldfrage wohl eher durch die Polizei klären lassen wollte anstatt (a) wenigstens die Unfallstelle zu räumen, (b)das Offensichtliche anzuerkennen oder aber (c) umstehende Zeugen (der Crash erfolgte in der bester Sicht vom Haupteingang sowie zweier Imbisstände zur Mittagszeit) zu Rate zu ziehen entschied man sich lieber mittig in der Fahrspur zu verharren. Die meisten Autofahrer, welche hinter den Verunfallten standen entschieden sich, ca. 15-20 Parklücken vorsichtig rückwärts zu fahren und woanders ihr Glück zu versuchen (zumal Passanten dafür sorgten, dass die Zufahrt zu der Spur gesperrt war, so dass man rückwärts fahren konnte). Nich jedoch der Fahrer eines VW-Buses, der versuchte sich trotz der erheblichen Abmessungen des Fahrzeugs zwischen parkenden Fahrzeugen und dem DreamTeam durchzuquetschen – und im Endeffekt dem Unfallverursacher mit dem eigenen Kotflügel die Stoßstange umzudekorieren 🙂
Sturköppe halt.
Wenn ich hier in Frankfurt/Main mit dem Möbelwagen unterwegs bin habe ich öfter mal Muskelkater.
Vom Kopfschütteln.
Sind natürlich immer die blöden Autofahrer, is ja klar. Kann man natürlich von einem internetaffinen Blogautor nicht verlangen, dass er am Abend vorher mal kurz schaut (Streetview?), ob er seine Abladeadresse mit einem 40-Tonner anfahren kann.
Es ist doch immer so: Der LKW-Fahrer hält so, dass es für ihn am bequemsten ist, macht den Warnblinker an und was neben oder hinter ihm mit dem weiteren Verkehr passiert, ist doch egal. Ganze Strasse blockiert? Scheiss drauf, der Fahrer muss halt ab- oder aufladen, da sollen sich mal alle anderen Verkehrsteilnehmer bitte nicht so anstellen.
Es ist doch genau diese Denke, die PKW-Fahrer zu solchen wie oben beschrieben Reaktionen treiben.
Klar kann man reagieren, indem man einfach den Rückwärtsgang setzt und eine andere Strasse befährt. Muss man aber nicht, der PKW-Fahrer setzt hier jedenfalls nicht die Ursache dafür, dass insgesamt was schief gelaufen ist. Natürlich ist er dämlich, wenn er sich irgendwo vorbeiquetschen will, wo kein Platz ist, aber das ist eine andere Sache.
@BenR & Maik : Ich denke hier sollte wie eigentlich in fast allen Situationen in unserem Lebem mehr Verständniss von beiden Seiten aufgebracht werden.
Natürlich könnte man sich im Voraus über die Abladestelle informieren, oder eigentlich noch logischer sollte der Firmeninhaber die Spedition vorab informieren dass auf der Straße abgeladen werden muss, aber ob das was an der Situation geändert hätte ? Wie von der Polizei gefordert wird wohl keiner das Abladen offiziell bei der Polizei anmelden ? (womöglich muss der Firmeninhaber dann den EInsatz auch bezahlen ??)
Und natürlich können auch Privatpersonen am Samstag morgen Termine haben und dadurch in Eile sein und dann schon verständlicherweise gefrustet sein wenn die Straße blockiert ist (was dann ja wirklich nicht ihre Schuld ist).
Also ist im Endeffekt der Firmeninhaber an allem Schuld, denn er ist der einzigste der das im Voraus ahnen oder wissen kann 😉
Da Frage ich mich: was machen die Leut, wenn die Müllabfuhr durch diese Straße muss? Hupen die da auch und holen die Polizei? Fahren die die Müllmänner übern Haufen? Die Anwohner bringen die Tonnen bestimmt nicht an eine Sammelstelle über Meter entfernt. Wer nur kurz nachdenkt wird merken, dass niemand freiwillig eine Straße versperrt. Mit einem Pkw dreht man schnell und fährt eine andere Strecke.
@BenR: Du kannst gerne mal in meiner Straße und die Straßen hier in der Gegend einen Blick rein werfen.
Hier hat ein großer Kommunalverein mit mehreren hundert Mitarbeitern seinen Sitz. Die Angestellten kommen morgens in letzter Sekunde angerast, finden keinen Parkplatz, kloppen ihre Büchse einfach irgendwo hin und denken sich nur „Scheiß drauf, ich muss zur Arbeit„. Glaubst du etwa einer von denen nimmt auch nur einen Hauch von Rücksicht oder denkt an was anderes als an sein eigenes Wohl? Sollte es hier mal brennen, brennt der ganze Straßenzug nieder bevor die Feuerwehr auch nur in der Nähe des Brandes angekommen ist.
Und das ist nicht nur hier so, solche Situationen gibt es in fast jeder Großstadt. In Düsseldorf und Köln hat die Feuerwehr mal ausprobiert wie weit sie mit ihren Fahrzeugen überhaupt kommen würde. Ergebnis: Manche Stadtteile würden niederbrennen wie im Mittelalter. Und alles nur weil jeder Autofahrer unbedingt unmittelbar vor seiner Haustür parken muss.
Falls ich mal ein neues Auto brauche, ist das übrigens auch kein Problem. In 9 von 10 Fällen wird das Rechts-Vor-Links nicht nur missachtet, die knallen hier mit 50-60 km/h lang ohne auch nur ansatzweise mal zu bremsen. Ich schleiche jeden Morgen mit höchster Vorsicht aus meiner Seitenstraße und dennoch ist es alleine in diesem Jahr schon zu 5 oder 6 Beinaheunfällen gekommen. Als einer meiner Nachbarn zur Arbeit gefahren ist, hat einer der Raser beim Ausweichen 3 parkende Fahrzeuge touchiert weil er zu schnell war und die Autos so beschissen geparkt haben, dass kein Platz zum Ausweichen mehr war.
So viel dann mal zu dem Thema egoistische LKW-Fahrer.
@ Ralf
So ganz versteh ich den Bezug deines Posts zu meinem Beitrag nicht, aber gut.
Ich kann dir jedenfalls uneingeschränkt zustimmen, dass es auch unter PKW-Fahrern Idioten gibt, vielleicht ist der Anteil sogar höher als bei LKW-Fahrern.
Aber es ist halt ein Unterschied, ob ein LKW oder PKW falsch parkt.
Aus Maiks Beitrag ist jedenfalls nicht ersichtlich, dass die Anwohner „in einer schmalen Strasse“ falsch geparkt haben, sonst hätte er das bestimmt geschrieben bzw. wär die Polizei vielleicht eingeschritten. Und wenn ich als Anwohner meinen PKW auf der Strasse parken DARF, dann mache ich das auch, wenn ich sonst keine bessere Möglichkeit habe. Es war ja auch noch Platz für Maiks LKW (oder die Feuerwehr), nur halt für niemanden sonst.
Und wo du gerade von Beispielen anfängst.
Von meinem Arbeitsplatz aus kann ich einmal pro Woche aus bester Sicht beobachten, wie ein holländischer Blumenlieferant mit seinem 40-Tonner den EDEKA-Nachbarn beliefert. Die Blumen für den Markt sind immer im Hänger (Tandem-Koffer). Er fährt also rückwärts an die Laderampe und bleibt da meistens 1 – 1,5 Stunden stehen. Mit dem Motorwagen blockiert er dann aber immer die zweite Einfahrt des Marktes, die von einer Bundesstrasse kommend, kurvig bergab auch auf unseren Firmenparkplatz führt. Dann kommt man da unten an, sieht, aha, geht nicht weiter(Ich hab es tatsächlich mal gewagt zu fragen, ob er seinen LKW beiseite fahren könnte, das Lachen konnte man sehr weit hören). Also Rückwärtsgang, Berg hoch mit Kurve zurück, wieder auf die Bundesstrasse. Natürlich erst wieder in die falsche Richtung, weil ich da nur rechts abbiegen darf, ich müsste aber nach links. Also rechts rum, irgendwo auf einer doppelspurigen Bundesstrasse morgens im Berufsverkehr drehen und wieder zurück und die andere Einfahrt nehmen.
Und warum das Alles? Na klar, der LKW-Fahrer muss halt abladen, kann den Hänger natürlich nicht abhängen und das Zugfahrzeug auf einem freien Platz des Parkplatzes stellen. Oder wie wärs, wenn er direkt mit einem geeigneten Fahrzeug ausliefern würde?
Es ist diese Arroganz, die mich ankotzt, sich das Recht rauszunehmen, andere Verkehrsteilnehmer massiv zu behindern.
„Es ist diese Arroganz, die mich ankotzt, sich das Recht rauszunehmen, andere Verkehrsteilnehmer massiv zu behindern.“
Jo, das denke ich mir auch immer, wenn ich mit meinem Gliederzug rückwärts rangiere, und dann einer dieser neunmalklugen PKW-Pisser sich hinter mir durch mogelt, oder wenn man (PKW-Pisser) meinen ordnungsgemäß geparkten LKW absichtlich zugeparkt hat, oder wenn mich so ein PKW-Pisser absichtlich ausbremst, oder oder oder!
Alter, merkst Du die Einschläge noch? Geh zum Arzt!!!
@BenR:
Du wirfst Maik vor er solle doch vorher mal bei Google Maps schauen ob er da entladen kann. Bei Gogle Maps sieht es meistens anders aus als in der Realität da die Bilder oft mehrere Jahre alt sind.
Die Angestellten hier kommen jeden Tag an und wissen um die Parkplatzsituation. Und nein, sie parken nicht da wo man parken darf, sondern stellen sich da hin wo gerade noch Platz ist. Die Polizei macht in solchen Situationen nichts und verweist auf das Ordnungsamt. Das Ordnungsamt wiederum auf die Polizei. Selbst die Feuerpolizei mag sich da nicht so wirklich drum kümmern weil ja nicht die Gebäude selbst betroffen sind.
Maik stand vielleicht 30 Minuten da. Die Idioten hier stehen hier jeden Tag 8-10 Stunden. Wenn es ein LKW wäre, dann wäre nach 5 Minuten die Polizei hier und würde Rabatz machen. Bei falsch parkenden PKW hat die Polizei offensichtlich schon aufgegeben.
Du verlangst von LKW-Fahrern Sachen die man PKW-Fahrern nicht mal im Traum zumuten würde. Klar, ich nehm mir noch ein geeignetes Fahrzeug mit. Wie oft habe ich diesen verschissenen Satz schon von den Bullen gehört. Stehe ich morgen um 4 Uhr am Hannoveraner Hauptbahnhof (300km Anfahrt) und werde angeschissen weil ich mit meinen Anhänger nicht an die Ladezone fahren kann. Soll ich bzw. mein Chef doch ein „geeignetes Fahrzeug“ einsetzen. Klar, wir schicken zwei LKW die 300km nach Hannover nur weil an EINER Ladestelle sich EIN Bulle auf den Schlips getreten fühlt und noch nicht kacken war. Sind ja noch nicht genug LKW auf den Straßen unterwegs.
Sicherlich habe ich den Hänger auch oft genug abgehängt bzw. abhängen müssen. Und wohin damit? Luft raus lassen und in die Tasche stecken? Gibt ja sooooo viele Parkmöglichkeiten für komplette Züge.
Nein um Gottes Willen!!! Eine stark befahrene Bundesstraße und falsche Richtung!! Herrje. Weißt du wie viele Kilometer ich schon im Leben in die falsche Richtung fahren musste weil ich einfach nicht wenden konnte? Oder wie oft ich um den Häuserblock gurken musste weil irgend ein Idiot wieder meinte er müsse seine Karre einfach mal mitten auf die Straße stellen um „mal eben“ (1-2 Stunden) was zu holen?
Ich gestehe jedem seine Meinung zu. Jedoch sollte derjenige der kritisiert die Sache aus beiden Sichtweisen her kennen. Denn wenn man sie nur aus einer Sichtweise kennt (und das dürfte nur die PKW-Fahrer treffen, denn LKW-Fahrer sind auch PKW-Fahrer), sollte man sich mit so Sprüchen wie „kann mal eben abhängen“ oder „ein geeignetes Fahrzeug einsetzen“ arg (verdammt arg) zurückhalten.
@ BenR:
Haben Sie sich einmal mit dem Fahrer unterhalten? Und zwar nicht nur ‚Ich will da durch‘?
Ich erlebe es immer wieder, dass wenn ich meinen Lkw auf dem Parkplatz meines Supermarktes in der hintersten Ecke, wo kein Pkw-Fahrer parken würde, da er sonst zu weit bis zum Markt laufen müßte, parke, dass sich immer ein Vollhonk findet, der mir dann seine Meinung dazu kund tun will….
Fragen Sie ihn einfach mal in einem ruhigen netten Ton, und Sie werden feststellen, er hat seine Gründe…
Auf blauen Dunst würde ich darauf tippen, es hat was mit der LuRZ Verodnung zu tun…
Straßenverkehr ist eben Krieg. Leider. Das wird sich wohl aber auch so schnell nicht ändern, wie man auch hier ganz gut in den Kommentaren lesen kann.
Da wird sich gegenseitig angepisst ohne Ende, der andere ist immer schuld, ganz klar.
Mann mann mann, da hab ich ja in ein Wespennest getreten.
@ truckstop24
Alles nicht schön, was Ihnen da widerfährt, dem kann ich uneingeschränkt zustimmen. Aber den Schluss zu ziehen: „Wenn andere mich (bitte setzen Sie hier etwas für sich Passendes ein), dann nehm ich mir auch das Recht raus (Wieder was Passendes einsetzen)“ ist der falsche Schluss.
@ Ralf
Zum Thema Google. Könntest du Recht haben, alternativ könnte man aber auch kurz bei der Entladestelle anrufen (wenn das zeitlich noch geht) und nach den Örtlichkeiten fragen. Oft kriegt man da auch gute Tipps á la „Dein Navi wirddich so und so schicken, fahr aber lieber so, weil da ist ne Brücke, parkende Autos, Anliegerstrasse etc“.
Vielleicht stehen die ganzen PKW in deiner Strasse gar nicht so schlecht wie du meinst. Zumindest wenn sich keine Behörde der Sache annimmt. Abschleppen darf jedenfalls immer nur die allerletzte Alternative sein und das passiert regelmäßig auch nur, wenn tatsächlich Feuerwehr nicht mehr durchkäme. Sonst gibts halt nur ein Knöllchen. Bei mir zuhause ist die Verkehrsraumüberwachung immer froh über solche Hinweise. Warum das bei dir dort anders ist, kann man nur spekulieren.
„Weißt du wie viele Kilometer ich schon im Leben in die falsche Richtung fahren musste weil ich einfach nicht wenden konnte? Oder wie oft ich um den Häuserblock gurken musste weil irgend ein Idiot wieder meinte er müsse seine Karre einfach mal mitten auf die Straße stellen um “mal eben” (1-2 Stunden) was zu holen?“
Du argumentierst genau wie der truckstop24. Mir ist schon so oft Unrecht widerfahren, dann darf ich es anderen auch mal schön zurückzahlen bzw. sollen sich halt nicht so anstellen. Wo wir wieder bei der Arroganz wären…
Du regst dich darüber auf, dass du schon Umwege fahren musstest, weil ein Idiot sein Auto auf der Strasse geparkt hat, aber verteidigst das Verhalten, dass beim Ausladen durch einen LKW eine ganze Strasse versperrt wird. Versteh ich nicht.
@SpaceFalcon
Was soll ich ihn fragen? Da kommt dann keine Zeit, keine Lust, was weiß ich. Vielleicht nutzt er die Stunde, um seine vorgeschriebene Pause zu machen, wär ja völlig okay. Aber wie lange dauert es einen Tandem abzuhängen? 5 Minuten? 7 vielleicht für Ungeübte. Dann stellt er den Motorwagen weg, stellt auf Pause und gut is.
By the way, alle anderen Lieferanten (Fleisch, Fisch, Getränke und EDEKA selber) des EDEKA kommen mit Fahrzeugen, die wirklich nur die Laderampe blockieren. Es geht also, wenn man wollte.
@BenR:
Die ist fein, ich mach sie mir wie ich sie brauche…
Schon klar!
Sie würde ich in die Kategorie packen: „Ich will alles, ich will es sofort, aber mit den daraus resultierenden Konsequenzen will / kann ich nicht leben!“
@BenR:
Ich argumemtiere nicht, ich resumiere die Fehlverhalten aller. Ich wollte Dir aufzeigen, mit was ein LKW täglich zu kämpfen hat. Bevor ein LkW die Strasse dicht macht, muss schon was passieren, denn er weiss sehr wohl was passiert, wenn er dieses tut.
PKW-Fahrer hingegen sind diesbezüglich hirnbefreit unterwegs, machen sich um nichts nen Kopp, und halten noch immer an der These aus den 70ern fest, „freie Fahrt für freie Bürger“. Dass der Verkehr aber seit dieser Zeit um ein Vielfaches gestiegen ist, und die Straßen dadurch immer weiter verstopfen, sieht der gemeine PKW-Fahrer dann nur anhand der LKW.
Es ist scheinheilig zu fordern, dass sich die LKW gefälligst an alles halten sollen, die liebe Krönung der rollenden Zunft aber alles weiterhin im gewohnt egoistischen Stil machen kann!
PS: Ich bin noch am Rätseln, ob es grenzenlose Dummheit, oder gar feste Überzeugung ist, sich als PKW-Fahrer in einem Truckblog dafür einsetzen zu wollen, dass ein LKW, der seine gesetzlich vorgeschriebene Pausen einhalten muss, dieses gefälligst so zu tun hat, dass ein PKW ungebremst im Tiefflug über Ladezonen und Parkplätze knallen kann.
@BenR
Im Kommentar 13 wurde die Müllabfuhr erwähnt. Auch die behindern während eines Teils Ihrer Arbeit (massiv) den Verkehr. Das als arrogant zu bezeichnen, ist ein wenig weit hergeholt.
Ich mußte in einer etwas engeren Strasse sieben Paletten entladen. Glaubst Du, ich mache das, weil ich eingebildet bin?
Da hast Du nicht mal unrecht. Zumindest teilweise. Ich muß regelmäßig Be- oder Entladen. Und genau diese Tätigkeiten versuche ich so einfach und günstig – nicht bequem – zu bewältigen. Ist irgendwie menschlich.
Normalerweise ist das kein Problem. Da spielt sich das in irgendwelchen Firmen ab. Es gibt aber auch Betriebe, deren Gelände ich nicht befahren kann. Einfach deshalb, weil der Platz nicht ausreicht. So wie letzten Samstag.
Also bleibt nur die Strasse. Passt mir auch nicht, ist aber leider so.
Wer das nicht kapiert, hat Pech. Ich kann schlecht 300 Meter entfernt abladen. Das hat nichts mit irgendeiner „Denke“ zu tun, sondern ist schlicht notwendig.
Nein. Wenden muß ein Pkw – Fahrer nicht. Dann wartet er halt. Auch wenn der an dieser Situation keine Schuld hat.
Die habe ich aber auch nicht. Denn auch ich bin (oder war) nicht die eigentliche Ursache dafür, dass insgesamt etwas schief gelaufen ist.
@Ralf hat es erkannt:
Genau das ist das Problem. Ein Beispiel, was nicht mit Dir zu tun hat: In meiner Heimatstadt gibt es eine Volksbank ohne eigene Parkplätze. Genau davor gilt Halteverbot, die nächsten Stellplätze sind 100 Meter entfernt.
Was glaubst Du, macht ein Großteil der Autofahrer? Die Antwort kannst Du Dir sicher denken.
@Aaron schreibt:
Nein. Strassenverkehr ist Stress, den man mit Egoismus zu bewältigen versucht. Die Folgen davon erlebe ich jeden Tag.
Auch ich nehme mich davon nicht immer aus. Mir aber deshalb eine Generalschuld zuweisen, dass andere Verkehrsteilnehmer überreagieren, halte ich eigentlich für frech.
Meine Überzeugung ist noch immer, dass es nur miteinander geht. Nur fällt mir dieser Glaube immer schwerer.
Noch ein Beispiel? Heute nachmittag habe ich bei Karlsruhe einen Lkw und einen Pkw auffahren lassen, indem ich auf die mittlere Spur wechselte. Der Lkw – Fahrer bremste etwas ab, um mir das schnelle Einfädeln auf die rechte Fahrbahn zu ermöglichen. Was macht der Pkw – Fahrer? Zieht hinter mir auf die linke Spur, überholt und bremst mich aus. Warum? Ärger im Beruf? Stress zuhause? Ich weiss es nicht. Da stört es nicht einmal, dass die Heckscheibe des Pkw mit Firmenwerbung und Internetadresse zugepflastert war.
Diese oder ähnliche Situationen erlebe ich eigentlich jeden Tag. Trotzdem kommt es mir nicht in den Sinn, alle Pkw – Fahrer „über einen Kamm zu scheren“. Na ja, zumindest bis jetzt.
Aber nun komme auch ich vom Thema ab…
Bin sonst ein eher stiller Leser, aber hier muss ich auch mal meinen Senf abgeben:
Zuerst kurz zu meiner Situation: Ich habe keinen LKW-Führerschein und erst recht möchte ich mir nicht anmaßen, Fahrzeuge dieser Größenordnung führen zu können oder jederzeit voraussehen zu können, wie sie (und die entsprechenden Fahrer natürlich) sich im Straßenverkehr verhalten. Bin eben ein stinknormaler PKW-Fahrer. Manchmal mit einem Anhänger hintendran, aber dazu später mehr.
Ich lese hier des öfteren mal von Äußerungen der Art „alle PKW-Fahrer sind doof“ oder auch andersherum „alle LKW-Fahrer sind doof“.
Findet ihr es gerechtfertigt, einfach alle in einen Topf zu werfen? Sicher, es gibt auch schwarze Schafe, aber wir sind doch alle nur Menschen und jeder macht mal den ein oder anderen Fehler. Manche machen auch mehr Fehler als andere. Und es gibt eben auch solche, die im Straßenverkehr besser zurechtkommen als andere. Aber deshalb gleich zu pauschalisieren finde ich übertrieben.
maik schrieb über mir:
Ich sehe das ganz genauso. Sicherlich mache ich im Straßenverkehr auch mal den ein oder anderen Fehler. Aber man kann zumindest versuchen, Rücksicht zu nehmen. Ein paar „Autobahnerlebnisse“ von mir:
Beispiel 1:
Ich fahre auf der linken Spur in einer Kolonne, die rechte Spur ist von einer Kolonne LKW belegt. Vor mir blinkt ein LKW links. Was mache ich, der ja nur mit geringfügig schnellerer Geschwindigkeit fährt? Richtig, ich halte Abstand und lasse ihn überholen. „Meine“ Kolonne ist ja schnell wieder eingeholt. Viele denken hier jedoch auch anders und meinen, schneller voran zu kommen, wenn sie dicht aufschließen. Ist mir so aber auch schon passiert, einfach, weil ich mein Tempo zu hoch zum bremsen eingeschätzt habe. Auch nicht nett, passiert aber halt.
Beispiel 2:
Ich fahre mit PKW + Anhänger auf der (vollen) Autobahn und werde von einem (langen) LKW überholt. Da dieser ja das Ende seines Fahrzeuges nicht genau abschätzen kann (denke ich mir jedenfalls als Außenstehender), gebe ich ihm Lichthupe, sobald er wieder einscheren kann. Selbiges auch, wenn ich mit dem PKW gerade auf die Autobahn auffahre und ein anderer netterweise auf die mittlere/linke Spur zieht, um mich draufzulassen (siehe über mir). Meistens bedankt sich der LKW-Fahrer auch mit einem netten Blinken. So kann man zusammenarbeiten.
Das sind so ein paar Tipps, die ich nur gerne jedem Autofahrer mitgeben mag. Selbstverständlich lasse ich mir aber auch von anderen noch Tipps mit auf den Weg geben. Hier im Blog habe ich schon so einiges dazugelernt 😉 Danke maik!
Okay, jetzt kommt mal alle wieder runter. Ich will hier keinen Flamewar lostreten und ich weiss auch, dass ich in einem Truckblog kommentiere.
@ SpaceFalcon
Ich erahne, was Sie mir sagen wollen, aber genau weiss ich es nicht
@ truckstop
Sie resümieren das Fehlverhalten von PKW-Fahrern. Und wie bereits geschrieben, ich heisse das auch nicht gut, was Ihnen da widerfährt.
„Bevor ein LkW die Strasse dicht macht, muss schon was passieren“
Er bleibt einfach stehen und macht den Warnblinker an, fertig. So einfach ist das für einen LKW. Und das ist ja in meinen Augen noch viel schlimmer: Zu wissen, dass man die Strasse blockiert und es dann trotzdem machen. Im Juristischen nennt man das wohl Vorsatz und Fahrlässigkeit.
„PKW-Fahrer hingegen sind diesbezüglich hirnbefreit unterwegs, machen sich um nichts nen Kopp“
Mag auch sein, ich will ihnen ihre Erfahrungen nicht nehmen. Vielleicht wissen es die PKW-Fahrer tatsächlich oft nicht besser, mit was LKW-Fahrer zu kämpfen haben. Aber dann machen sie es aus Unwissenheit und nicht aus Vorsatz. Die Qualität ist eine andere.
„und halten noch immer an der These aus den 70ern fest, “freie Fahrt für freie Bürger”
Das ist LKW-Fahrer-Stammtisch-Gesülze, sonst nichts.
Ich hab noch nie jemanden kennengelernt, der so denkt.
„Es ist scheinheilig zu fordern, dass sich die LKW gefälligst an alles halten sollen, die liebe Krönung der rollenden Zunft aber alles weiterhin im gewohnt egoistischen Stil machen kann!“
Ich habe das Gefühl, dass Sie denken, ich würde das Fehlverhalten von PKW-Fahrern billigen. Dem ist nicht so. Find ich bei denen genauso schlimm.
„Ich bin noch am Rätseln, ob es grenzenlose Dummheit, oder gar feste Überzeugung ist, sich als PKW-Fahrer in einem Truckblog dafür einsetzen zu wollen, dass ein LKW, der seine gesetzlich vorgeschriebene Pausen einhalten muss, dieses gefälligst so zu tun hat, dass ein PKW ungebremst im Tiefflug über Ladezonen und Parkplätze knallen kann“
Ich weiss, wo ich hier kommentiere. Ich les hier gerne mit.
Warum kein Wort von Ihnen dazu, ob er seinen Tandem nach Ankunft abhängen könnte?
Dort, wo ich fahren (nicht tieffliegen) will, ist KEINE Ladezone. Der Fahrer macht sich eine, das ist aber ein Unterschied.
@ Maik
Die Müllabfuhr, da kann man wenig drauf sagen. Wenigstens sind die zumindest hier einigermaßen schnell wieder weg.
Eingebildet, ich denke nicht. Aber du stellst das Erfordernis, Paletten zu entladen mit der Folge eine Strasse zu blockieren über den Wunsch von anderen Verkehrsteilnehmern die Strasse zu benutzen. Und mit der Entscheidung wär ich nicht einverstanden und die Polizei ja anscheinend auch nicht.
Dein Entladevorgang soll einfach und günstig sein. Ja, das ist menschlich, aber eben nicht immer richtig.
Leute, die nicht kapieren oder akzeptieren wollen, dass ein Entladevorgang auf der Strasse stattfinden MUSS, haben also Pech gehabt? Na super, dann sind wir ja doch wieder bei einer bestimmten Denke. Autofahrer sind ja alles Egoisten, das find ich blöd. Aber in diesem Fall mach ich es dann auch mal so wie „die“ Autofahrer und bin egoistisch.
Ich glaube halt nicht, dass eine Entladung auf der Strasse alternativlos ist. Vielleicht nicht mit deinem Fahrzeug oder genau an der Stelle.
Wer ist denn deiner Meinung nach die Ursache dafür, dass insgesamt etwas schief gelaufen ist? Der Disponent? Dein Chef? Der Auftraggeber? Der Empfänger? Die Stadt Frankfurt? Der LKW-Hersteller?
In der Situation bist du dafür verantwortlich, nur du. Du hast die Entscheidung getroffen, anzuhalten, Plane aufzumachen, zu entladen usw. Keiner sonst, auch wenn du das nicht gerne hören willst.
Zur Volksbank, jeder von uns kennt Fehlverhalten von Autofahrern. Aber nach dem Motto „Wenn andere Fehler machen, kann, oder besser, darf ich es auch“ geht es nicht, wie ich finde.
Ich schiebe niemandem eine Generalschuld zu, ich ärger mich über durch LKW blockierte Strassen, wenn sie nicht gerade kaputt sind. Würde mich aber auch ärgern, wenn Strassen durch auf den Boden gelegte Motorräder blockiert wären.
@BenR. Jetzt muß ich mich auch mal zu Wort melden. Ich lese hier auch schon länger mit. Allein deshalb, weil ich diesen Blog interessant finde, auch wenn ich mit Lkws sonst nichts am Hut habe. Aber mal eine Frage an Ben: Nenne mir doch bitte mal eine Alternative. Wo und wie hätte Maik abladen sollen? Hätte er sich weigern sollen? Oder hätte er den Kunden zwingen sollen, 3 Straßen weiter abzuladen? Das ist doch nicht wirklich Deine Auffassung. Ich Sitze ebenfalls täglich 9 Stunden in einem Büro, nur habe ich den Blick und das Verständnis für andere noch nicht verloren.
@BenR:
Ich hab´s, die Lösung dürfte IHNEN gefallen:
1. Entladung auf einem Parkplatz, fernab jeglicher Routen von Fussgängern, Mopeds, und/oder PKW-Fahrern.
2. Umladung auf
a) 3,5Tonnern, welche dann die Ladung zum Empfänger bringen, oder
b) Weitertransport durch Schwerlasthubschrauber, welche die Ladung dann beim Empfänger wie Carepakete abschmeissen.
Ganz ehrlich, mit ignoranten LKW-Hassern, die sich selbst verschrieben sind, unterhalte ich micht nicht gerne – da stelle ich mich lieber vor eine Betonwand und fasel die voll … die gibt wenigstens keine Bullshitantworten! 😉
@BenR
Ich selbst bin kein LKW-Fahrer, muss aber Maik in Schutz nehmen. Maik hat doch schon mehrfach gesagt, dass er das Firmengelände nicht befahren konnte, also war er gezwungen, auf der Straße abzuladen. Du sagst, du glaubst nicht, dass es keine Alternative zu dieser Lösung gibt. Nenne doch ein paar vernünftige, praktikable Lösungen. Und glaube mir, Maik hat sicher nicht die Befugnis, zu entscheiden, sich zu weigern dort abzuladen. Natürlich könnte er woanders abladen, damit die Ware auf einen kleineren LKW umgeladen wird und dieser auf das zu kleine Firmagelände fahren kann. Das wären aber mit Sicherheit Mehrkosten, die Auftraggeber und Kunde tragen müßen. Das werden die mit Sicherheit nicht machen. Das wird Maik ebenfals nicht entscheiden können, da sitzen andere Leute am längeren Hebel.
@Maik:
Falls mal was von der Bußgeldstelle kommt, leg Einspruch ein. Wäre während des Abladens etwas passiert, hättest du wahrscheinlich eine Teilschuld da du (mehr oder minder) aus freien Stücken dort gehalten hast.
Deiner Schilderung nach sind die Unfälle aber erst dann passiert, als die Polizei dich kontrolliert hatte. Du hattest zu diesen Zeitpunkt also nicht freiwillig gehalten, sondern wurdest zum Halten gezwungen. Die Polizei hätte die Kontrolle durchaus auch an einen anderen Ort durchführen können.
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@Ralf: zu Deinem Kommentar #3:
Diese „Betriebsgefahr“ gibt es grundsätzlich nicht nur für LKWs. Ich glaube in Erinnerung zu haben, dass bei einem Verkehrsunfall mit einem Pferd mal ein Gericht entschieden hat, dass auch eine gewisse Betriebsgefahr durch ein Tier gegeben ist und diese zu Lasten des Tierhalters auszulegen sei.
@BenR: Zu Deinen Kommentaren:
vieles wurde schon gesagt, dennoch möchte ich Dir folgendes sagen:
Ich habe auch schon Supermärkte mit einem Kühler beliefert (Sattelzug). Glaubst Du wirklich, dass es „uns“ LKW-Fahrern / Fahrerinnen Spaß macht „im Wege“ zu stehen?
Solche Abladestellen sind „Streß pur“ auch für uns! Schau Dir doch mal die ganzen Super- / Baumärkte und Einkaufszentren an, wie die gebaut sind, selbst wenn die sozusagen „auf der grünen Wiese“ völlig neu geplant wurden!
20-tausend qm² Parkplätze für PKW und die Anlieferzone ist (bei Baumärkten – gerade bei einer ganz speziellen Spezies) – NUR über die PKW Parkplätze zu erreichen und dass oftmals über 90° rückwärts rangieren.
Einen hatte ich mal, da hab ich mir so ca. 20 PKW-Parkplätze mit vorgefundenem Trassierband abgesperrt, sonst wäre ich am nächsten Morgen nicht mehr vor Ladenschluss dort weg gekommen.
Bei Supermärkten / Einkaufszentren sieht es leider ähnlich aus! Da sind aber die Architekten und die Kommunen drann schuld, die solchen Mist zulassen!
Mir als LKW-Fahrer wäre es auch lieber, wenn ich überall eine „konfliktfreie“ Anfahrtszone vorfinden würde, glaub mir das!
Und um auf Dein Beispiel mit dem Tandem-Hänger zurückzukommen:
Edeka… Prima … nirgends Platz … also mal abgekuppelt, wo stellste Dich hin? Auf die PKW-Parkplätze? Dann schreien die Kunden, warum du „Arschloch“ dich auf die PKW-Parkplätze mit dem LKW stellst…
Stellste Dich auf die Straße … blockierst womöglich dadurch den Verkehrsfluss … schliesst sich der Kreis zum geposteten Thema…
@BenR:
Nachtrag zu vorhin:
Ich gebe Dir mal ein Beispiel aus der Praxis, was eigentlich „noch schlimmer ist, als das was Maik passierte:
Ich musste für eine Schlosserei, welche an einer Haupt-Bundesstraße lag (Gelände nur ein paar Quadratmeter groß, keine Chance da selbst nur mit einem 2-Tonner reinzufahren) 18-Meter-Stahlträger abladen…
Das ganze war aber so, dass die Schlosserei vor einer Ampel war und die (war vorletztes Jahr) die Träger mit 5 Mann von Hand (ablgeladen haben !!!). Die Einfahrt hatte ein Gefälle von geschätzten 20% auf ca. 5 Meter!
Die einzige Chance war für mich diese:
Aus der Anlieferrichtung her kommend hielt ich erst mal auf der „richtigen“ Straßenseite in eine Bus-Spur, „blockierte“ diese natürlich, stiefelte zu der Schlosserei und konnte die Jungs mit „Mühe und Not“ dazu überreden den Verkehr zu stoppen, damit ich mich zum Abladen in Position bringen konnte…
Letzendlich stand ich mit Warnblinklicht , aufgestellten Warnleuchten und Warndreiecken entgegen der Fahrtrichtung auf der „falschen“ Spur, während geschlagener 3 Stunden!
Während dieser Zeit regelete ich den Verkehr, musste aber auch immer ein Auge auf den LKW haben, dass der mir nicht beschädigt wurde!
Die Dispo wusste genau, wie dort die Abladebedingungen sind und auf meine Einwände hin hieß es nur: „Fahr hin oder es fährt ein anderer und du kannst Dir Deine Papiere holen!“
So sieht die Realität aus!
Glaubst Du also wirklich, dass wir LKW-Fahrer uns solche Situationen aus „Bequemlichkeit“ selbst schaffen?
@maik: Off-Topic
ich hatte vor meinem Nachtrag noch einen längeren Kommentar geschrieben, der ist aber nicht erschienen. Ist bei Dir deshalb im Spam gelandet? Wenn ja, bitte ich um Veröffentlichung, danke!
@TiJay und Dein Kommentar #24:
Danke, den zu lesen in der ganzen Diskussion tut echt gut!
Ich unterstreiche diesen auch voll und ganz, denn „nach“ der Schicht bin ich für mich ja „auch wieder“ Privat-Mensch und auch PKW-Fahrer… 😉
„20% auf 5 Meter“ … sind ein Höhenunterschied von einem Meter auf 5 Metern Länge … wo ist das Problem???
Auf der A6 soweit alles Klärchen? Oder ist da wieder ein Hubbel neben dem Acker? 😉
@truckstop24.net:
dieser Höhenunterschied bezog sich nicht auf die „A6“ sondern auf ein Geländer eines lokalen Betriebs im „bayrischen Vorwald“ an der B 85, welche „die“ Hauptverkehrsader in dem Gebiet ist…
Bezüglich der „A6“:
soweit alles O.K abgesehen von den „üblichen“ negativen Gegebenheiten.
@highwayfloh: „Betriebsgefahr“ geht von Sachen aus, bei Pferden ist es die „Tiergefahr“. Die geht übrigens auch von Hunden aus.
Entscheidend ist wie groß die Betriebsgefahr eingeschätzt wird. Sprich: Hat die Gefahr die aus dem Betrieb einer Sache ausgeht entscheidend zum Unfall beigetragen oder nicht. Bei einem LKW wird dies in der Regel bejaht, da der LKW alleine durch seine Größe eine besondere Betriebsgefahr in sich trägt.
Die Winkeladvokaten unterscheiden hier dann noch zwischen Betrieb und nicht Betrieb. Parkt ein LKW ordnungsgemäß auf einem Parkplatz, befindet er sich nicht im Betrieb. Hält ein LKW-Fahrer jedoch genauso ordnungsgemäß auf dem selben Parkplatz und der Motor läuft noch, z.B. weil der Fahrer mal auf die Karte schauen will, befindet sich der LKW in Betrieb und kann zur Haftung heran gezogen werden.
In Maiks Fall würde die Gegenseite versuchen darzulegen das vom LKW eine besondere Betriebsgefahr (Breite, Höhe, Länge) und damit eine Haftung ausging. Maiks Anwalt würde darlegen das der LKW sich nicht im Betrieb befand (Motor aus) und demnach vom LKW auch keine Betriebsgefahr ausging und somit auch keine Haftung in Frage käme.
Und hier haben die Beamten meiner Meinung nach auch gepatzt. Ein parkendes Fahrzeug kann keinen Unfall verursachen bzw. mitverschulden. Der Vorwurf hätte korrekt lauten müssen „Parken (im Halteverbot) mit Behinderung“. Alles andere ist Zivilrecht und müsste vor Gericht eingeklagt werden.
@truckstop24.net: Nachtrag zum „Höhenunterschied“:
Wenn du zum Abladen eine 3 Meter „lange“ Hofeinfahrt hast, mit 20% Gefälle zur „ebenen“ Bundesstraße… die Bude nicht mal einen Stapler hat, der dies „handeln“ kann …
(die 20 % waren vorhin pauschal geschätzt, entschuldige, dass ich kein Nivelliergerät (in Laser-Präzässions-Ausführung ständig mit mir führe und auch entsprechend aufbaue…)
Wie hättest Du dich an der Bude mit einem normalen Sattelzug denn positioniert um NICHT „verkehrsbehindernd“ abgeladen zu werden … ?
Ich gehe mal davon aus, dass Du Dir vorstellen kannst, was es heisst, einen Taud-Liner bezüglich der von mir genannten Länge an T-Trägern abzuladen, selbst, wenn man die Rungen relativ leicht verschieben kann…
@Ralf:
OK. Da gebe ich Dir Recht… insbesondere, wenn Du es so explizit „auseinanderklamüserst“…
… was die „Betriebsgefahr“ und die „Tiergefahr“ an sich anbelangt… im Ergebniss der Beurteilung der Folgen tut sich das aber nicht viel …
wobei es wiederum auf den konkreten Sachverhalt ankommt….
… Es gibt auch Gerichtsurteile, wo einem Tierhalter die VOLLE Schuld an einem VU mit PKW-Beteiligung zugesprochen wurde… .
Mir persönlich ging es letztendlich nur um Deine pauschal gemachte Aussage zur „Betriebsgefahr“ an sich. Die war in dem Kommentar, zu dem ich Dir geantwortet hatte nicht ganz korrekt.
Die „Tierhalter-Verschuldung“ hatte ich nur zur Unterstützung meines Argumentes angeführt.
@Ralf:
ich wollte nur Aufzeigen, dass es auch noch „andere“ Bewertungen bezüglich der „Betriebsgefahr gibt“ ..
@BenR: Nachtrag Nr.2:
Und was glaubst Du „Wer“ die „Entlade-Arbeit“ verrichtet?
Das Personal vom Supermarkt? – Vergiss es… „Wir A*löcher“ von LKW-Fahrern müssen dass machen … während „offiziell“ dei „Ruhezeit / Lenkzeitpause“ von uns „eingehalen“ wird…
soviel zu dem Thema…
Ich hoffe, dass Du meinen Aussagen ein paar Gedanken widmest und Deine bisherige Einstellung etwas überdenkst, ich würde mich ehrlich freuen.
@highwayfloh:
ganz ehrlich, wenn es Be-/Entladung nicht zumutbar und/oder gar riskant ist, findet sie auch nicht statt. PUNKT.
Meine Pflicht ist u.a. auch, von meinen Brötchengeber unnötige Kosten/Schäden, auf welche ich direkt Einfluss habe, abzuwenden. Wenn die Bude also der Meinung ist, sie müßte mich in Schräg-/Hanglage Be-/Entladen, und ich befürchte, dass dadurch Schäden entstehen könnten, lasse ich mir das vorher schriftlich bestätigen, dass alles folgende zu 100% in deren Verantwortung passiert, oder aber ich ziehe die Seite zu und wünsche einen schönen Tag. Da solche Buden das erfahrungsgemäß jedoch nicht nur einmal im Leben vollführen, kann man regelmäßig davon ausgehen, dass sie wissen was sie tun. Dementsprechend sollte man also auch als Fahrer ab und zu mal einen Rat von Verladern annehmen, die den ganzen Tag nichts anderes machen, als solch sperriges Gelump zu verladen.
Sorry Maik, das war jetzt vollkommen offtopic, ich weiss. 😉
PKWfahrer halt. Da gibt es nichts zu verstehen, maximal wundern. Scheint ein Genetisches Problem zu sein
@truckstop24.net:
alles schön und gut, nur wenn das ein gut zahlender „Stammkunde“ ist, und der die Träger in der Länge bestellt weil er die um Schnittkosten zu sparen, diese dann „vor Ort“ auf das benötigte Maß selbst schneidet, haste schlechte Karten, wenn das Krede der Firma „Der Kunde ist über alles König“ lautet…
@highwayfloh:
„alles schön und gut, nur wenn das ein gut zahlender “Stammkunde” ist“
Dann würde ich mir als gelernter Industriekaufmann ernsthafte Gedanken über ‚meine‘ Stammkunden machen!
Wenn man sich weigert abzuladen, dann steht bei der nächsten Anlieferung ein LKW mit PL/NL/B/usw. auf dem Kennzeichen vor der Bude. Die heften die Bußgeldbescheide gleich in der Ablage rund ab.
Wobei ich nicht verstehe was es da zu diskutieren gibt. Bei uns stehen jeden Tag LKW und Anhänger ungesichert auf der Straße. Wo da das Problem sein soll, verstehe ich nicht.
@highwayfloh:
5m, 3m, 20% mehr oder weniger, 18m lange Träger… Ich versuche mir gerade vorzustellen wie man 18m lange Träger von einem 13m langen Auflieger seitlich ablädt und in eine 3-5m lange Einfahrt trägt. Um den Mittelpunkt gedreht, braucht man einen Radius von 9m. Das wäre das absolute Minimum an Platz was man benötigen würde. Deiner Schilderung nach, hätten die Schlosser noch mindestens 15,5m Platz benötigt um die Träger zu entladen und in die Einfahrt zu tragen.
Da du ja auf der Fahrbahn stehen bleiben musstest, gehe ich davon aus das es eine Bundes- bzw. Hauptstraße ohne Standstreifen/Gehweg war. Zwei Fahrspuren á 4m, macht 8m Fahrbahn plus ein paar Meter Grünstreifen/Gehweg. Geht man mal von einer Gesamtbreite von 16m für die Bundesstraße aus (was schon das doppelte der Fahrbahn wäre), dann hätten die Schlosser beim Reintragen der Stahlträger so oder so die komplette Fahrbahnbreite benötigt.
Wir haben 7m lange Doppel-T-Träger (ca. 10cm hoch; ca. 10kg/lfm) zur Reparatur unserer Container in der Werkstatt. Wenn ich mir überlege wie wir bereits mit den 7m langen Teilen kämpfen um sie ins Lagerregal zu bekommen, dann gehe ich mal davon aus das die 18m-Träger gleich zur Verschrottung gebracht wurden.
Ich bin jetzt kein Schwerlastexperte, aber wenn ich mich daran erinnere was ich in der Fahrschule bezüglich Fahrzeugabmessungen gelernt habe, frage ich mich: Warum hat nicht der BF3 so lange abgesperrt bis die Entladung zu ende war? Rein rechtlich hätte der bis zum letzten Träger vor Ort sein müssen.
@highwayfloh:
Der Kunde ist nur solange König, wie Gesetzmäßigkeiten und machbare Möglichkeiten eingehalten werden können. Werde ich zu Schäden genötigt, kann er mich als Fahrer mal gerne haben!
Sprüche wie „ich werde mich bei Deinem Chef beschweren“ prallen ab nichts anderes, denn ICH bin der Experte vor Ort, und nicht ein Disponent, ein Chef, ein Lagerkappo, oder sonstwer. 😉
@Ralf: thumbs up! 😉
„… prallen ab WIE nichts … “ – sorry.
kaum bin ich mal eine Woche in Venedig, geht’s hier rund…
Nee, aber jetzt mal in echt – egal ob sechs Paletten in einer Wohnstrasse oder Müllabfuhr: den Vorteil des LKW (Mülltonnen kostengünstig (!) leeren..) will jeder haben, aber die Nachteile nicht in Kauf nehmen (-> s.a. Ramsauer ./. Überholverbot). Was macht Ihr denn mit der Lebenszeit, die Euch da verloren geht ? Vorher zu lange schlafen ? Länger Fernsehngucken ?
Die Wirtschaftskraft des Veneto / Norditaliens ist höher als die in den meisten Teilen Deutschlands… und die haben die Ruhe zu warten… – kann ja dann soo falsch nicht sein ? Aussteigen und ein Schwätzchen halten, das wärs…
Dass übermotivierte und unitellektuelle Jägermeister ihre Existenz berechtigen müssen – gut, auch das haben uns die Italiener voraus 😉
CS
PS – aber der beste ist: „..vorher auf StreetView zu schauen .. “ das meinst Du nicht ernst, oder ?
@Ralf zu #46:
Natürlich habe ich schon noch mit dem Heck Platz zur Einfahrt gelassen.
Die haben die Teile nach hinten händisch rausgezogen und dann eben mehr oder weniger schlecht über die Mauer Diagonal in den Hof reingehoben.