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Entfernungen doppelt gesehen

Interessantes Größenbeispiel zweier Kontinente. Gut, Europa ist nicht komplett. Dieses Bild vermittelt trotzdem die Dimensionen von Australien im Gegensatz zu unseren Breiten.
Wenn ich mir meine Tour von dieser Woche anschaue (Mittelhessen – Toskana) , ist die Entfernung für australische Verhältnisse eigentlich lächerlich.

Australien Europa
Quelle: Internet

10 Kommentare

  1. Hajo
    Hajo 23/04/2011

    aber lieber Maik, Du wirst doch nicht in so ganz un-österlichen Trübsinn verfallen?
    raus in die Sonne und dann noch eine Tafel Schokolade, das bringt Deine „positiven Hormone“ wieder in Gang! 😉
    Grüße
    Hajo

  2. Kommentator
    Kommentator 23/04/2011

    Meine Freundin und ich waren vor über zehn Jahren in Australien und sind in einem Campingbus die Ostküste rauf gegondelt – unser Eindruck: Landschaft bis zum Abwinken, und sonst nichts.
    Die offiziellen Überlandstrecken/“Highways“ sind (nach europäischen Maßstäben) meistens eher schmale Landstraßen, je eine Spur pro Richtung, nur durch eine Linie getrennt. Tankstopps muss man sorgfältig planen, sonst fällt der Tank mitten im Nirgendwo trocken. Es kam uns alle ein bis zwei Stunden ein Fahrzeug entgegen. Gebäude sieht man manchmal über etliche Dutzend Kilometer nicht. Selbst vergleichsweise „größere“ Orte hat man nach kaum zwei Minuten durchfahren.
    Woran wir aber am deutlichsten wahrgenommen haben, dass wir durch einen riesigen Kontinent mit sehr dünner Besiedlung fahren (und die Ostküste gilt noch als recht „dicht“ besiedelt): Es gibt keine Radiosender zu empfangen, über Stunden. Wo in Europa selbst in „abgelegenen“ Gegenden immer noch auf mehreren Frequenzen zumindest rauschend Musik oder Sprache reinkommt: In Australien schweigt das Radio stundenlang, bis man mal wieder in die Nähe einer Ortschaft kommt.
    Das hat, mehr als alles andere, einen Eindruck der enormen Entfernungen und der dünnen Besiedlung gegeben…

  3. Chris
    Chris 23/04/2011

    @Kommentator,
    hört sich fast an wie Norwegen;-) Nur dass man dort überall Radio hören kann.
    Wenn man sich den Größenvergleich so ansieht versteht man einige Kollegen nicht die jammern dass ihre Touren so weit wären….
    Frohe Ostern

  4. maik
    maik 23/04/2011

    @Hajo: Wieso Trübsinn? Es ist Wochenende – also alles prima 🙂

    @Kommentator: Toller Bericht über Australien. Danke!

    @Chris: Tja. Das Heimweh kommt spätestens dann, wenn der eigene Kirchturm ausser Sichtweite gerät 🙂

  5. Marco
    Marco 23/04/2011

    @maik: das bedeutet, dass Deine Touren für die Australier eher Nahverkehr sind. Irgendwie komisch.

  6. SpaceFalcon
    SpaceFalcon 23/04/2011

    Hmmm, ich frage mich gerade was ich dann fahre @Marco

    🙂

  7. mr.scharlo
    mr.scharlo 24/04/2011

    Moin, ihr Nahverkehrskutscher….
    Habe mal über 5 Jahre dort gelebt und natürlich einen LKW Führerschein gemacht(ein schriftlichen Test und 120Dollar für 5Jahre Laufzeit). Damit habe ich einen Semitrailer(Zwei Auflieger) für eine Minengesellschaft gefahren. Da hieß es: Fahr mal eben schnell nach Fremantle (Perth-Westaustralien)in den Hafen und hole wichtige Teile ab.Hört sich gut an, aber ein Trip aus der Wüste, waren mal knapp 900km. Davon ca.200 über Wüstenpisten. Es gab keine Tachoscheiben oder BAG und Geschwindigkeitsbegrenzungen nur in Ortschaften…die waren so klein,das es sich nicht lohnte ebenmal abzubremsen !!!
    Kurz das Teil im Hafen aufgeladen und dann ab nach Hause(nochmal 900Klixe).Nach dem Feierabend mal eben 80km in die nächstgelegene Kneipe…..
    An die Entfernungen kann man schnell gewöhnen, auch das die Landschaft ziemlich eintönig ist. Aber über Mittelwelle hast du immer einen Sender reinbekommen und ich hatte immer einen Discman dabei…!!!
    Habe mal 3500 km im Bus gesessen…das war hart !!!!

    Keep On Truckin`……

  8. Marco
    Marco 27/04/2011

    @Spacefalcon: keine Ahnung? Was fährst DU denn hier?

  9. Ralf
    Ralf 27/04/2011

    @Marco: Kirchturmkarussell. Immer rum um den Turm.

  10. Spacefalcon
    Spacefalcon 27/04/2011

    *g*

    Ja, doch so könnte man das auch irgendwie nennen… 😉

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