Interessantes Größenbeispiel zweier Kontinente. Gut, Europa ist nicht komplett. Dieses Bild vermittelt trotzdem die Dimensionen von Australien im Gegensatz zu unseren Breiten.
Wenn ich mir meine Tour von dieser Woche anschaue (Mittelhessen – Toskana) , ist die Entfernung für australische Verhältnisse eigentlich lächerlich.
Quelle: Internet
aber lieber Maik, Du wirst doch nicht in so ganz un-österlichen Trübsinn verfallen?
raus in die Sonne und dann noch eine Tafel Schokolade, das bringt Deine „positiven Hormone“ wieder in Gang! 😉
Grüße
Hajo
Meine Freundin und ich waren vor über zehn Jahren in Australien und sind in einem Campingbus die Ostküste rauf gegondelt – unser Eindruck: Landschaft bis zum Abwinken, und sonst nichts.
Die offiziellen Überlandstrecken/“Highways“ sind (nach europäischen Maßstäben) meistens eher schmale Landstraßen, je eine Spur pro Richtung, nur durch eine Linie getrennt. Tankstopps muss man sorgfältig planen, sonst fällt der Tank mitten im Nirgendwo trocken. Es kam uns alle ein bis zwei Stunden ein Fahrzeug entgegen. Gebäude sieht man manchmal über etliche Dutzend Kilometer nicht. Selbst vergleichsweise „größere“ Orte hat man nach kaum zwei Minuten durchfahren.
Woran wir aber am deutlichsten wahrgenommen haben, dass wir durch einen riesigen Kontinent mit sehr dünner Besiedlung fahren (und die Ostküste gilt noch als recht „dicht“ besiedelt): Es gibt keine Radiosender zu empfangen, über Stunden. Wo in Europa selbst in „abgelegenen“ Gegenden immer noch auf mehreren Frequenzen zumindest rauschend Musik oder Sprache reinkommt: In Australien schweigt das Radio stundenlang, bis man mal wieder in die Nähe einer Ortschaft kommt.
Das hat, mehr als alles andere, einen Eindruck der enormen Entfernungen und der dünnen Besiedlung gegeben…
@Kommentator,
hört sich fast an wie Norwegen;-) Nur dass man dort überall Radio hören kann.
Wenn man sich den Größenvergleich so ansieht versteht man einige Kollegen nicht die jammern dass ihre Touren so weit wären….
Frohe Ostern
@Hajo: Wieso Trübsinn? Es ist Wochenende – also alles prima 🙂
@Kommentator: Toller Bericht über Australien. Danke!
@Chris: Tja. Das Heimweh kommt spätestens dann, wenn der eigene Kirchturm ausser Sichtweite gerät 🙂
@maik: das bedeutet, dass Deine Touren für die Australier eher Nahverkehr sind. Irgendwie komisch.
Hmmm, ich frage mich gerade was ich dann fahre @Marco
🙂
Moin, ihr Nahverkehrskutscher….
Habe mal über 5 Jahre dort gelebt und natürlich einen LKW Führerschein gemacht(ein schriftlichen Test und 120Dollar für 5Jahre Laufzeit). Damit habe ich einen Semitrailer(Zwei Auflieger) für eine Minengesellschaft gefahren. Da hieß es: Fahr mal eben schnell nach Fremantle (Perth-Westaustralien)in den Hafen und hole wichtige Teile ab.Hört sich gut an, aber ein Trip aus der Wüste, waren mal knapp 900km. Davon ca.200 über Wüstenpisten. Es gab keine Tachoscheiben oder BAG und Geschwindigkeitsbegrenzungen nur in Ortschaften…die waren so klein,das es sich nicht lohnte ebenmal abzubremsen !!!
Kurz das Teil im Hafen aufgeladen und dann ab nach Hause(nochmal 900Klixe).Nach dem Feierabend mal eben 80km in die nächstgelegene Kneipe…..
An die Entfernungen kann man schnell gewöhnen, auch das die Landschaft ziemlich eintönig ist. Aber über Mittelwelle hast du immer einen Sender reinbekommen und ich hatte immer einen Discman dabei…!!!
Habe mal 3500 km im Bus gesessen…das war hart !!!!
Keep On Truckin`……
@Spacefalcon: keine Ahnung? Was fährst DU denn hier?
@Marco: Kirchturmkarussell. Immer rum um den Turm.
*g*
Ja, doch so könnte man das auch irgendwie nennen… 😉