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Ertrunken in Papier

Gestern bin ich abgetaucht – in die Welt der Bücher. Auch wenn das aufgrund der Besuchermassen auf der Leipziger Buchmesse ein mitunter schwieriges Unterfangen war. Aber ich lies mich treiben und war wirklich erstaunt über die große Anzahl von Verlagen, die es allein in Deutschland gibt.
Und ja. Irgendwie hat wohl jeder seine Daseinsberechtigung.

Die Geräuschkulisse in der Eingangs- und Glashalle war unglaublich. In den Messehallen selber war es nicht unwesentlich leiser. Sinnliche Poesie kommt da nicht unbedingt auf.
Was mir aber auffiel: Trotz der Besucherströme nahmen sich die Verlagsmitarbeiter Zeit für ausführliche Gespräche. Auf anderen Messen ist das nicht immer so.

Leipziger Buchmesse

Leipziger Buchmesse

Buchmesse Leipzig Manuel Andrack

Der Wanderer Manuel Andrack signierte seine Bücher im sitzen. Das verstehe ich – ist ja auch bequemer.

Leipziger Buchmesse

Leipziger Buchmesse Taeve Schur

Druck von Links? Da happert es aber an der Lautstärke. Gustav Adolf (genannt Täve) Schur war kaum zu verstehen. Die vom „Neuen Deutschland“ sind doch sonst nicht so zurück haltend.

Leipziger Buchmesse Toto Harry

Eins, zwei Polizei: Toto & Harry – die netten Cops von nebenan.

Leipziger Buchmesse

6 Kommentare

  1. Hajo
    Hajo 19/03/2011

    Maik, was wolltest Du dort? Du hast doch schon ein Buch 😉
    .. oder suchst Du einen Verleger für Deine Memoiren?
    Schönes Wochenende!
    Herzliche Grüße
    Hajo

  2. maik
    maik 19/03/2011

    Na ja hajo,

    ich fahre ja z.B. auch auf die IAA – obwohl ich bereits ein Auto habe 😉

  3. cohn structa
    cohn structa 19/03/2011

    Meine Frau und ich waren vor Jahren mal auf der Frankfurter Buchmesse – allerdings als „Fachbesucher“ (geschummelt, geht heute zum Beispiel über die Einladung einer Buchhandlung ausser bei amazon ;-)). Da war es nicht soo extrem voll und laut, aber schon krass.
    Es hatte ein bisschen vom Tanz um das Goldene Kalb – da man ja kaum in Ruhe lesen konnte. Vielleicht so wie eine Vernissage, wo es auch nicht so ganz um die Kunst sondern um das Drumherum geht, halt ein Happening.
    Aber das war total interessant und toll und sehr erlebenswert.
    Vor allem war toll, dass wir unseren damals zweimonatigen Sohn im Kinderwagen mitgenommen haben und in so einem Kinderwagen lassen sich unheimlich viele Bücher transportieren.
    Ich klaue sonst nie – höchstens halte ich an der Waage im Supermarkt den Daumen drunter und habe dann ein schlechtes Gewissen … Aber hier wurde es von Stunde zu Stunde mehr sportlich. Viele Regale waren auch schon sehr gelichtet. Man klaut nicht bei kleinen Verlagen und Hörbücher waren unmöglich, da haben sie drauf geachtet. Am Ausgang wurde man eigentlich nicht kontrolliert und am Ende gab es eine Rangliste des meistgeklauten Buches. Soll aber heute anders sein.

    Das Ganze ist aber für Leute die mehr als drei Bücher im Jahr lesen und vielleicht auch noch mit ihrem Lieblings-Buchhändler schon mal über das ein oder andere Buch diskutieren eine Reise wert !!!

  4. cohn structa
    cohn structa 19/03/2011

    ..ach so – zum besseren Verständnis: Es gibt in FFM Tage für Fachbesucher und Tage für normales Publikum. Im Zweifel besser über die eigene Buchhandlung eine Einladung oder ähnlich besorgen und an den Fachbesucher-Tagen reingehen. Lohnt sich

  5. mic
    mic 19/03/2011

    Hallo Maik,
    na dann hättest Du mal am WE hinfahren sollen, dann ist Leipzig fest in der Hand der Comicfans, vorallem in Verkleidung.
    Aber ansonsten ist Leipzig schön klein und als Messe familiär. Und am besten ist das „Festival Leipzig liest“ drumherum. Überall sind Lesungen mit bekannten und unbekannten Autoren.

  6. maik
    maik 21/03/2011

    @mic: Ja. Das ist mir bekannt. Nur muß man dann mehr als einen Tag einplanen.

    Die Lesungen von bekannten oder unbekannten Autoren hebe ich mir für Erfurt auf – liegt für mich halt einfach günstiger. Mittlerweile gibt es ja neben der „Herbstlese“ auch einen „Bücherfrühling“.

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