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Monat: Februar 2011

Er ist weg

Nun ist er weg, mein Lappi. Für mindestens zwei Wochen. Zumindest ist das die Aussage der Frau vom ProMarkt – Serviceschalter. Aber was hat die denn für eine Ahnung.
Müßig zu erwähnen, dass der Mitnehmcomputer bei der Vorführung des Schadens wieder funktionierte. Am liebsten hätte ich Ihn wieder mitgenommen.

Nun fummeln schmierige, fremde Hände an Ihn herum. Bei diesem schmutzigen Gedanken läuft es mir kalt den Rücken herunter. Was für ein Frevel…

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Wenn mein inneres impulsiv wird

Wenn irgend etwas nicht funktioniert, bekomme ich schlechte Laune. Und werde krank. So wie momentan bei und durch meinen Laptop.
Der Monitor flackert nur noch. Das ist doch kacke.

Laptop im Arsch

Gut. Ich habe gerade Urlaub. So kann ich mit meinem normalen Rechner arbeiten und Spass haben. Aber auch meine freie Zeit ist irgendwann vorrüber. Und dann? Ohne Lappi unterwegs zu sein, ist Folter. Echt. Schon der Gedanke daran, macht mich ganz wuschig.

Ich werde das Ding morgen zu einem ProMarkt schleppen. Die sollen das Teil zur Reparatur schicken – und gleich Druck machen. Nächste Woche brauche ich Ihn wieder, meinen geliebten Lappi.
Das kann ich doch wohl erwarten. Oder?

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Bewusstseinsstörung und die Folgen

In zwei Beiträgen habe ich letzte Woche zurück geblickt. Also rein gedanklich. Dabei fiel mir eine Geschichte ein, welche mir ein damaliger Kollege erzählte: Also – dieser fuhr mitten in der Nacht auf einen Rasthof, irgendwo in Deutschland. Bereits etwas übermüdet, parkte er seinen Lastzug automatisiert hinter einem anderen Lkw und schlief – den Kopf auf die Arme gestützt – über dem Lenkrad ein.
Plötzlich wurde er munter, sah den anderen Lkw vor sich und trat unvermittelt mit der gesamten Kraft seiner Bein- und Fußmuskulatur auf die Bremse.

Ausser einer Schrecksekunde seinerseits ist nichts passiert. Schließlich stand er ja. Nur war Ihm das beim aufwachen nicht bewußt.

Ähnlich, wenn auch etwas anders, erging es sicher auch dem Fahrer im folgenden Video. Er sparte vielleicht nicht mit einer Pause, sondern bei der Ladungssicherung. So kam das, was kommen mußte: Beim Halt an einer Mautstation machte sich die Ladung hinter Ihm selbstständig und…

…peng. Ende, aus, vorbei. So schnell kann es gehen. Zumindest dann, wenn man sich den Folgen seines Handelns nicht bewußt ist. Oder schlimmer: Nicht bewußt sein will.

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Ein Bild. Von mir.

Lustige Dinge passieren immer wieder. So kramt man in Schubladen herum, um irgendwelche lebenswichtigen Sachen zu suchen und findet alten, längst vergessenen Kram. Der – nebenbei erwähnt – längst in Mülltonnen hätte verschwinden sollen.

Aber gefunden ist gefunden. Ausserdem wird es irgendwann Zeit, ein Bild von mir in diesem Blog zu packen. Einige machen das unaufhörlich, andere widerum zieren sich. So auch ich.

Aber heute mache ich mal eine Ausnahme:

Blitzfoto

Ja. Das bin ich. Gut, dass Foto ist schon etwas älter und war auch so nicht geplant. Aber warum soll ich es verheimlichen? Passiert ist passiert!

Der Lkw den Ihr da in Ausschnitten seht, ist schon lange im Brummihimmel. Ein halbes Jahr nach diesem Foto ging die Karre in Flammen auf.
Mein damaliger Chef war der Meinung, ich hätte mir während der Fahrt Essen gekocht – auf einem Gaskocher. Total durchgeknallt der Typ. Drei Jahre später waren er und seine Firma pleite. Aber das habe ich ja schon erwähnt.
Ein Gutachter klärte die ganze Geschichte dann auf: Ein simpler Kabelbrand war die Ursache. Passierte wohl öfters bei dieser Baureihe. Wurde mir gesagt. Aber erst viel später.
Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte.

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Einfach nur ein Blog

Ja. Ich präsentiere mich. Gut, nicht meinen Körper. Das machen andere. Aber mein Leben. Und davon eine ziemliche Menge. Ich finde das nicht so schlimm. Zumal allzu privates hier eh nicht zu finden ist. Selbst bei beruflichen Sachen halte ich mich zurück. Schließlich darf will ich keinen Ärger riskieren. Ich bin nur Angestellter und bei diesem Status soll es auch bleiben.

Dieses Projekt ist mein Hobby. Mehr nicht. Eigentlich das einzige, was ich ausführen kann. Den Beiträgen ist es egal, wo sie geschrieben werden – ob daheim oder im Lkw. Dazu kommt, dass ich die Zeit unterwegs sinnvoll verbringe. Na ja, zumindest in meinen Augen.
Bei vielen Kollegen läuft der Tag doch so ab: Arbeiten, scheißen, schlafen. Selbst das Essen wird zwischendurch in einer kleinen Pause eingenommen. „Hochwertigeren“ Zeitvertreib gibt es kaum.

Viele Blogger sehen sich als Teil einer Gemeinschaft. Diese sogenannte „Blogosphäre“ ist denen heilig. Jeder der was gegenteiliges schreibt, ist ein Nestbeschmutzer. Dabei findet man in vielen Blogs nur uninteressantes Gelaber von irgendwelchen Wichtigtuern. Die paar Weblogs, die wirklich interessant sind, werden kaum gefunden. Kein Wunder, werden diese ja auch von zigtausend anderen Blogs – in denen es vor Langeweile nur so trieft – verdeckt.

Es ist wie im Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Alles läuft gleich ab. Tag für Tag. Alle paar Monate gibt es einen Aufschrei in Bloggersdorf – etwa dann, wenn ein Blogger abgemahnt wurde oder einem anderen Gefahr droht, sein digitales Heim zu verlieren.
Dann kommen Losungen, wie Kauft nicht beim Juden, ups, sorry: „Kauft nicht bei Jako“ oder „Sag NEIN zu Jack Wolfskin…„!

Dabei geht es den meisten aber nicht um Solidarität oder ähnliches. Nein, man will der Welt da draußen zeigen, wie ungebrochen die Macht der Blogger ist. Gerne wird dabei auf den sogenannten „Streisand – Effekt“ hingewiesen. Nur verpufft dieser in der Regel nach einigen Tagen wieder. Genau wie die eigentliche Empörung. Allein das zeigt, welche Bedeutung Weblogs haben.

Was bleibt, ist die Jagd nach Klicks. Damit hat man sich aber bereits den sonst so kritisch gesehenen etablierten Medien angeglichen. Außerdem nimmt damit die Bereitschaft ab, eigene Inhalte zu liefern. Und genau dieses persönliche fehlt vielen Blogs. Inhalte werden woanders zusammen geklaut und als eigener Erguss präsentiert.
Das das, was viele Blogs liefern, Menschen außerhalb dieser Szene nicht bewegt, ja nicht einmal interessiert, wundert da nicht. Beiträge über das iPhone oder irgendwelche YouTube – Videos berührt die Menschen genauso wenig wie die tägliche Linkschleuder, die auf andere Blogs verweist.

Das führt dazu, dass viele Weblogs in der Regel nur von anderen Bloggern gelesen werden. Selbst Besucher, die über Suchmaschinen kommen, suchen bloß nach Lösungen für ein konkretes Problem. Stammleser werden diese also auch nicht. Es fehlt halt an passenden Inhalten. Und so entsteht eine Art Inzucht.
Diese macht sich dann bemerkbar, wenn es noch weniger als in normalen Zeiten zu schreiben gibt. Dann prügeln zwei oder mehrere Blogger gegenseitig auf sich ein. Natürlich virtuell. Im realen Leben hätte keiner die Eier dazu und man würde sich aus dem Weg gehen. Nerd’s halt.

Nun gut. Eigentlich ist es sinnlos, sich darüber Gedanken zu machen. Aber eines noch: Wenn jemand mit seinem Blog Kohle verdienen will, ist mir das scheiß egal. Der Inhalt muss mich interessieren. Tut er das nicht, besuche ich diesen Weblog nie wieder. So einfach kann das sein.

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Schlaue Dialoge

Was nützen die besten Konzepte und clevere Logistik, wenn die Lastkraftwagen in Staus steckenbleiben? Wenn die Transportsysteme Straße, Schiene und Wasser konkurrieren, anstatt zu kooperieren?

Detthold Aden (deutscher Manager und Vorsitzender des Vorstandes der BLG-Logistikgruppe in Bremen)

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Truck Driving Time Lapse

Autofahrten sind eigentlich öde, besonders für einen mitfahrenden Kameraden. Läuft das ganze jedoch in Time Lapse ab, wird es wieder interessant.
Bei Wikipedia klingt das ganze so:

Beim Zeitraffer handelt es sich um eine filmische Methode zur Beschleunigung der Langzeitaufzeichnung von Bewegungsabläufen, bei der die Bildfrequenz der Aufnahmekamera im Verhältnis zur Abspielfrequenz herabgesetzt wird.
Werden die Aufnahmen dann mit normaler Geschwindigkeit abgespielt, scheint der aufgenommene Vorgang schneller abzulaufen. Dadurch werden auch Änderungen sichtbar, die in Echtzeit aufgrund ihrer langsamen Natur vom Menschen nicht oder nur schwer wahrnehmbar sind.

Aha. Aber genug Theorie. Praktisch schaut das dann so aus:

Laut Beschreibung auf YouTube wurde das Video am 31. Oktober letzten Jahres aufgenommen. Die meißten Aufnahmen stammen aus Pennsylvania.
Ich finde das Video cool. Doch, wirklich.

Soviel zum Fernverkehr. Auf einer Baustelle gelten natürlich andere Maßstäbe. So manche Arbeitsgänge erschließen sich mir nicht wirklich und das nicht nur im folgenden Beispiel. Aber es muß ja einen Sinn haben.
Das ganze klingt jetzt vielleicht arrogant, soll es aber nicht. Ich habe halt von dieser Materie keine Ahnung.

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