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Monat: Februar 2011

Wenn der Nachwuchs übt

Kennt jemand Alexander Fischer? Nein? Auch nicht schlimm. Der ist nur Bezirksvorsitzender der Jungen Union in der Oberpfalz. Also ein kleines Licht am Firmament.

Aber gestern, da leuchtete er. So hell war es in seiner Himmelssphäre noch nie. Er durfte einem provinziellen Radiosender ein Interview geben. In diesem verkündete er, dass sogenannte Elefantenrennen auf vierspurigen Autobahnen sehr gefährlich wären. Gleichzeitig verweist er auf Nordrhein – Westfalen: Dort würde das Verbot auch zu einem besseren Verkehrsfluss führen.

Joa. Deshalb werden in den dortigen Verkehrsnachrichten Staus oftmals erst ab drei Kilometer Länge angesagt. Oder ab fünf. An Tagen mit einem besonders guten Verkehrsfluss auch erst ab sieben Kilometer. Darunter lohnt eh nicht. Warum auch? Es läuft doch gut auf den Strassen in NRW.

Aber zurück in die Oberpfalz – klar ist es ärgerlich, wenn auf der vielbefahrenen* A 93 dreihundert Meter vor einem plötzlich ein Lkw ausschert. Das Abbremsen von 230 auf knapp 90 Sachen kann schon zu Herzrasen und einer trockenen Mundhöhle bei dem einen oder anderen Hobby – Rennfahrer führen.
Deshalb habe ich für solch populistisches Geschwätz eines Nachwuchspolitikers vollstes Verständnis.

*Anmerkung: Ironie

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Exclusiver Athos – Kalender zu gewinnen

Ja ja. Ich weiß – dieses Jahr ist bereits fast zwei volle Monate alt. Nur liegt hier noch ein Kalender, den ich einem von Euch gerne vermachen schenken würde.
Dabei handelt es sich um einen exclusiven Athos – Kalender. In diesem hat der Fotograf Michael vonFindt zwölf außergewöhnliche Motive grandios in Szene gesetzt. So konnte u.a. Mia Gray – einigen sicherlich bekannt aus dem Playboy – für das Shooting gewonnen werden.

Wer das Teil haben möchte, macht es wie gehabt: Kurzer Kommentar mit Angabe der eMail – Adresse und ich lose am nächsten Samstag per „Random.org“ den Gewinner aus.
Gut. Dann wünsche ich allen die mitmachen viel Glück.

Eine kurze Anmerkung noch: Die Maße sind 70×50 cm. Also von dem Kalender, nicht vom Fotomodel. Erschreckt also nicht, wenn der Postbote nicht zu erkennen ist. Danke.

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Viele bunte Lichter

Ich finde es ja toll, wenn einer seinen Lkw ein wenig aufmotzt. Ein bisschen bunter Lack, Chrom und Lichter dazu – schon wird daraus ein Blickfang.
Normalerweise fotografiere ich unterwegs kaum Lkw. Wenn, dann frage ich vorher. Aber nicht jeder Fahrer möchte seinen Laster ablichten lassen. Dafür habe ich Verständnis.

Dieser Pole dagegen war sofort begeistert. Er startete sogar nochmal den Motor. Vielleicht hatte er Angst, dass die Batterie innerhalb von Sekunden leer gezogen wird. Aber egal. Ich fand das Teil geil.

Das Bild selber ist jetzt nicht so toll geworden. Aber man erkennt sicher, worauf ich hinaus will.

Lichter am Lkw

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Action.

Warum soll man vor der Fahrt Schnee und Eis von der Plane entfernen, wenn es doch auch einfacher geht. Außerdem ist der Showeffekt doch so viel größer:

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Ungeliebt und viel geschmäht

Sandhausen will mich nicht, Oftersheim erst recht nicht. Na ja, dass kann ich ja noch verschmerzen. Das nun aber auch Heidelberg fast geschlossen gegen mich ist, macht mich traurig. Und auch nachdenklich.

Aber von Anfang an: Die Tank- und Rastanlage Hardtwald an der A5 soll ausgebaut werden. Ab 2013 sollen dort womöglich 218 Lkw – Stellplätze entstehen. Momentan sind es 24. Diese Zahlen sind Musik in meinen Ohren.
Gut, dafür müssen fast zwölf Hektar Wald und mehr als zwei Hektar Ackerland dran glauben. Aber es ist ja für eine gute Sache.

Das sieht der Heidelberger Gemeinderat jedoch etwas anders. Der parteilose Oberbürgermeister Eckart Würzner warb sogar für einen Antrag der Grün-Alternativen Liste (GAL), der vorsieht, jegliche Erweiterung der Rastanlage abzulehnen – und das mit Erfolg: Bis auf eine Enthaltung bei der CDU stimmte der Umweltausschuss gegen das mit zehn Millionen Euro veranschlagte Projekt, für das das Regierungspräsidium noch nicht einmal ein Planfeststellungsverfahren eingeleitet hat.
Das ganze wird damit begründet, dass ein schutzbedürftiger Bereich für die Landwirtschaft und ein „Regionaler Grünzug“ betroffen seien.
Es gebe einen immensen Flächenverbrauch und die Eingriffe in bestehende Biotope seien wegen des ohnehin schon hohen Flächenverbrauchs in der Region kaum auszugleichen. Dabei ist dieses betroffene Waldstück nicht mal ein rechtlich besonders geschütztes Naturschutz-Gebiet.

Der „Rhein – Neckar – Zeitung“ sagte Würzner: „Dieser Parkplatz könnte auch zwischen Heilbronn und Nürnberg errichtet werden„. Joa. Man könnte es auch so ausdrücken: Baut Parkplätze überall hin, nur nicht vor der eigenen Haustür. Davon abgesehen – auf dem Weg von Frankfurt/M. nach Basel fahre ich sicher nicht über Schwäbisch Hall, nur um dort ausreichende Parkmöglichkeiten zu finden. Sorry, aber der Mann ist nicht ganz knusper.

Laut einer Untersuchung des Bundesverkehrsministeriums fehlen momentan allein in Baden – Württemberg 1 900 Lkw – Parkplätze. Um diesen Mangel zu beseitigen, sollen neben Hardtwald auch die Rastanlagen Hockenheim und Kraichgau ausgebaut werden.

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