Auszüge eines Gesprächs mit dem Chef einer Firma in der Nähe von Dresden:
„Was bringst’n Du uns scheenes?“
„Eine Maschine!“
„Was isn das für eene Moschine?“
„Eine Maschine halt. Wie viele bekommen Sie denn?“
„No jo, eigentlich nu eene!“
Es geht mir nicht um den Dialekt, schwäbisch klingt auch nicht besser. Ausserdem weiss ich nicht, ob ich den richtig wiedergegeben habe.
Nein, es geht mir um den Sinn dieses Gespräches. Wenn mir ein Aussenstehender solche Fragen stellt, finde ich das in Ordnung. Der ist zwar Ahnungslos, aber interessiert.
Wenn sich der Auftraggeber jedoch solch eine Blöße gibt, finde ich das schon – nun ja – irgendwie sonderbar.
Wobei hier die letzte Antwort schon nicht uninteressant ist: „eigentlich nu eene“ vs. „eigentlich no eene“ – im ersten Fall würde 1 Maschine vollkommen reichen, im zweiten Fall bräuchte man _noch_ eine weitere, um den Auftrag zu erfüllen. Im Sächsischen muss man also schon gut zwischen nu, no, ne, nä, nö, ni und ähnlichen Lauten unterscheiden. Da hat jeder seine eigene Bedeutung.
Hmm Marek, für mich bedeutet „nu“ eigentlich „nur“. Aber ich bilde mich da gerne weiter 😉
@Marek: wir wollen doch einmal „kleine-braune-Früchte-ausscheiden“ üben: es heisst wohl auch „eichendlich“, ne’wahr? 😉
Ist doch völlig in Ordnung (und für Betriebe ja auch vorgeschrieben) zu prüfen, ob man auch das Richtige geliefert bekommt.
„nu“ heisst im dresdner Sächsisch immer noch „ja“ und nüscht anderes :-))
Sollen die doch mal Leute einstellen die Deutsch sprechen. In Köln hab ich auch immer solche Probleme 😉
@Mocca: Wenn man mehrere Maschinen bestellt hätte, wäre die Frage nachvollziehbar gewesen.
Aber bei einer bestellten?
@Dräsdner: Es gibt verschiedene sächsische Dialekte? Leckt mich am Arsch… 🙂
@Ralf: Danke, Du verstehst mich 😉