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Es ist ja nun nicht so, dass ich Schnee nicht mag…

Freitagnachmittag, irgendwo kurz vor Feierabend: Nichts geht mehr – weder vor, noch zurück…

Festgefahren im Schnee

Nun ja, es ist ja auch nicht verwunderlich, wenn ein Sattelzug mit einer einsamen angetriebenen Achse gegen die Glätte ankämpfen muß.

Übrigens – das was Ihr da seht, ist wintertaugliche Bereifung. Oder anders ausgedrückt: Mit sogenannten Sommerreifen wäre ich genausoweit gekommen.

9 Comments

  1. cohn structa
    cohn structa 30/01/2010

    …Schneeketten ?
    Hatte letztens eine recht unerfreuliche Diskussion mit einem Disponenten auf der einen Seite, der eine Entladestelle in Aschersleben nicht anfahren konnte, und dem Anlagenleiter auf der anderen Seite, der sich recht anschaulich über unfähige und fähige Kraftfahrer ausliess…
    Schneeketten hätten diese Diskussion verhindert.

  2. bernd
    bernd 30/01/2010

    bei Schnee sind Ketten zwar super, aber bei Glatteis? Bin kein Physiker, aber kann mir nicht vorstellen das die da mehr Haftung bringen, eher im Gegenteil.

    Auf’m Foto erkenn ich das nicht genau, fuer mich sieht’s so aus wie wenn der lose Schnee weggespritzt ist und der Reifen direkt auf gefrorenem Boden/Eis steht.

  3. zeyringer
    zeyringer 30/01/2010

    Einmal Schneeketten anlegen … und der Weihnachtsspeck ist wieder abgebaut 😀 😉

  4. Ralf
    Ralf 30/01/2010

    Wie gezz? Dein Chef investiert nicht in die guten Pirellie Arschglatt? 😀

    Ich bin auch heilfroh das ich vor dem Winter noch neue Reifen bekommen habe (6 Stk für ca. 3.000 Euro). Am Freitag hatte ich deswegen noch etliche LKWs links und rechts stehen gelassen und war vor ihnen an der Pommesbude.
    Allerdings haben wir genug Kunden im Bergischen Land die wir gar nicht mehr anfahren können. Ausgenommen wir bringen unseren eigenen Schneepflug und Streusalz mit.

    Schneeketten sind zwar schön, jedoch auch nicht die Lösung für alle Probleme. Bei uns sind z.B. die Hauptstraßen alle weitgehend frei von Schnee und Eis. 100 Meter mit Schneeketten auf blanken Asphalt und eins von beiden gibt auf. Entweder die Schneekette oder der Asphalt. Wenn man Glück hat, wird im Frühjahr die Straße neu asphaltiert. Wenn man Pech hat, fliegt einem die Schneekette um die Ohren weil sie gerissen ist.
    Ich denke es dürfte jedem einleuchten das es auch nicht gerade praktikabel ist für jede verschneite Seitenstraße erstmal Schneeketten aufzuziehen. Für LKWs gibt es, meines Wissens nach, nämlich noch keine Schnellspannschneeketten. Das einzige mal wo ich Schneeketten auf einen LKW aufgezogen hatte, war in der Fahrschule. Und dort dauerte es ohne Übung 45 Minuten, mit Übung immer noch 20-30 Minuten. Pro Rad!
    Auch fahren wir heutzutage nicht mehr LKWs wo jedes Rad quasi frei steht. Die modernen Lowliner haben zum Teil so wenig Luft zwischen Schutzblech und Rad, dass die Schutzbleche ständig durchscheuern. Bei manchen LKWs ist eine Montage von Schneeketten nahezu unmöglich.
    Zudem macht es wenig Sinn auf der Zugmaschine Schneeketten aufzuziehen wenn bei der ersten Bremsung der Auflieger bzw. Hänger sich seinen eigenen Weg sucht weil da natürlich keine Schneeketten dran sind.
    Dann wäre da noch der Preis. Mit 300-1.000 Euro je Kette ist man dabei. Bei 10 LKWs ist man dann mal ganz schnell im fünfstelligen Bereich angelangt. Bedenkt man das wir letztes Jahr ca. 1 Woche Schnee hatten, ist das keine all zu intelligente Investition.

  5. Ralf
    Ralf 30/01/2010

    Wie gezz? Dein Chef investiert nicht in die guten Pirellie Ar**glatt? 😀

    Ich bin auch heilfroh das ich vor dem Winter noch neue Reifen bekommen habe (6 Stk für ca. 3.000 Euro). Am Freitag hatte ich deswegen noch etliche LKWs links und rechts stehen gelassen und war vor ihnen an der Pommesbude.
    Allerdings haben wir genug Kunden im Bergischen Land die wir gar nicht mehr anfahren können. Ausgenommen wir bringen unseren eigenen Schneepflug und Streusalz mit.

    Schneeketten sind zwar schön, jedoch auch nicht die Lösung für alle Probleme. Bei uns sind z.B. die Hauptstraßen alle weitgehend frei von Schnee und Eis. 100 Meter mit Schneeketten auf blanken Asphalt und eins von beiden gibt auf. Entweder die Schneekette oder der Asphalt. Wenn man Glück hat, wird im Frühjahr die Straße neu asphaltiert. Wenn man Pech hat, fliegt einem die Schneekette um die Ohren weil sie gerissen ist.
    Ich denke es dürfte jedem einleuchten das es auch nicht gerade praktikabel ist für jede verschneite Seitenstraße erstmal Schneeketten aufzuziehen. Für LKWs gibt es, meines Wissens nach, nämlich noch keine Schnellspannschneeketten. Das einzige mal wo ich Schneeketten auf einen LKW aufgezogen hatte, war in der Fahrschule. Und dort dauerte es ohne Übung 45 Minuten, mit Übung immer noch 20-30 Minuten. Pro Rad!
    Auch fahren wir heutzutage nicht mehr LKWs wo jedes Rad quasi frei steht. Die modernen Lowliner haben zum Teil so wenig Luft zwischen Schutzblech und Rad, dass die Schutzbleche ständig durchscheuern. Bei manchen LKWs ist eine Montage von Schneeketten nahezu unmöglich.
    Zudem macht es wenig Sinn auf der Zugmaschine Schneeketten aufzuziehen wenn bei der ersten Bremsung der Auflieger bzw. Hänger sich seinen eigenen Weg sucht weil da natürlich keine Schneeketten dran sind.
    Dann wäre da noch der Preis. Mit 300-1.000 Euro je Kette ist man dabei. Bei 10 LKWs ist man dann mal ganz schnell im fünfstelligen Bereich angelangt. Bedenkt man das wir letztes Jahr ca. 1 Woche Schnee hatten, ist das keine all zu intelligente Investition.

  6. Sven
    Sven 30/01/2010

    Hinzuzufügen zu Ralfs Kommentar ist, dass es ein Irrglaube ist, dass nur eine Antriebsachse im Winter nachteilig ist. Selbst wenn Du die Vorderachse auch angetrieben hättest, würde die so gut wie keinen Vortrieb leisten – der einzige Vorteil ist, dass die Vorderachse dadurch lenkbarer auf rutschigem Untergrund ist.

    Eine zweite angetriebene Hinterachse bringt auch nichts ausser Nachteile, da die Last auf zwei Achsen aufgeteilt wird.

    Noch schlimmer dran sind Fahrzeuge mit Liftachse! Da wird die Achslast (und somit der Anpressdruck auf die Reifen) nochmals aufgeteilt, aber nur eine wird angetrieben – wenn Du da nicht gerappelt voll beladen bist, kannste gleich aussteigen und Feierabend machen.

    Ich bin diese Woche auch relativ gut durchgekommen, obwohl ich massig LKWs in „unnatürlicher Stellung zur Fahrtrichtung“ auf meinen Wegen hatte. :mrgreen: Aber wie sagte ein Kollege über Funk, „da im Graben auf der Seite liegt er gut und sicher und kann sich selbst und andere nicht mehr gefährden“, und ja, da ist was Wahres dran. Erschreckend ist, wieviele „alte Hasen“ diesen Winter von jetzt auf sofort in ihre Schranken (/Gräben) verwiesen wurden!

    Wird langsam Zeit für den Frühling, denn unberechenbare Verkehrsteilnehmer sind schon nervend, aber wenn die Witterung auch noch unberechenbar ist, neigen viele dazu, den Zeitverlust wieder wett zu machen, und das kann nur in die Hose gehen, denn NIEMAND kann 10 Stunden am Stück pausenlos zu 100% aufmerksam sein, und dass es spiegelglatt ist, merkt man auch erst an den ersten LKWs in den Leitplanken, dem ABS- und/oder TC-Lämpchen, und dann kann es schon zu spät sein!

  7. Mr.Scharlo
    Mr.Scharlo 30/01/2010

    Was soll`s…Bis jetzt sind wir immer nach Hause gekommen. So oder So !!!
    Angehnemes Wochenende…
    Keep on Truckin`

  8. Wolfi
    Wolfi 31/01/2010

    Deine riesen Staukiste sieht ja aus, wie neu lackiert durch den Schnee 😀

  9. Lichtwicht
    Lichtwicht 01/02/2010

    …fürn Allrad hats wohl nicht gereicht? 😉 Ich durfte neulich mit einem Unimogschneepflug mitfahren – das war schon was genaues! Alternativ könnte ich mir auch eine umgebaute Pistenraupe vorstellen…

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