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Drastische Strafverschärfungen in Italien

Italien, dass Verkehrsverstöße schon immer scharf geahndet hat, hat vergangene Woche die Stafen weiter verschärft.
Neu ist u.a., dass es in der Nacht zwischen 22.00 Uhr und 7.00 Uhr automtische Aufschläge bis zu 50% gibt. Schon zehn km/h zu schnell können dann bis zu 200 Euro kosten. Wer Zigarettenstummel aus dem Fenster wirft, muss sogar bis zu 1 000 Euro berappen.

9 Kommentare

  1. Stefan
    Stefan 19/08/2009

    Ich frag mich wo das noch hinführen soll…

    Wird man irgendwann wegen 10km/h zu viel standrechtlich erschossen oder ins Arbeitslager deportiert?!

    Zum Glück sind die Summen in Deutschland bei solchen lapalien immer noch halbwegs human…

    Grüße

  2. Kommentator
    Kommentator 19/08/2009

    Wieso sind Geschwindigkeitsüberschreitungen „Lappalien“? Oder sind die 10 km/h die Lappalie?

    zu 1.: Nicht angepasste Geschwindigkeit ist eine der häufigsten Unfallursachen (und damit ist nicht nur, aber in der Regel zu schnelles Fahren gemeint, nicht zu langsames Fahren).
    zu 2.: Es gibt feste Grenzen, weil man ansonsten Beliebigkeit herstellt. Möchte Dich mal sehen, wenn das Gehalt jeden Monat um 10% gekürzt wird – gefiele Dir dann die Antwort „Lappalie“ aus der Lohnbuchhaltung?

  3. cypher
    cypher 19/08/2009

    Natürlich ist die haeufigste Ursache die nicht angepasste Geschwindigkeit. Denn sobald etwas passiert wird automatisch „nicht angepasste Geschwindigkeit“ eingetragen … sonst waer ja nichts passiert.
    Und wegen 10km/h passiert nunmal kaum etwas anderes (zumindest wenn es sich nicht gerade um einen beruhigten Bereich handelt wo das schon mehr als eine Dopplung ist) …
    Ich möchte niemanden in Schutz nehmen der mit 120 durch die Innenstadt ballert … der soll gern mal „bluten“ und zu Fuß gehn … aber auf ner geraden Landstraße für 80 statt 70 gleich Stockhiebe zu fordern halt ich für Unfug.

  4. Kommentator
    Kommentator 19/08/2009

    Stockhiebe wären eine Idee 🙂
    Hier wird aber nur schnödes Bargeld gefordert. Das Problem: Die Leute fahren 10 km/h schneller als erlaubt, weil sie meinen, das Tempolimit sei Quatsch, und dann noch zusätzliche 10 km/h schneller, weil sie meinen, das könnten sie noch meistern.
    Und 20 km/h zu schnell: Hand aufs Herz, das geht leider viel zu oft schief.
    Nee, ich bin auch gegen echt unsinnige Tempolimits (zeigt mir bitte mal eins), aber frag mal Unfallopfer, ob die das „nachher“ auch so sehen. Grenze ist Grenze, aus gutem Grund.

  5. Stefan
    Stefan 20/08/2009

    @cypher

    …genau das meine ich. Die „Strafe“ muss schon noch irgendwie mit der schwere des vergehens zusammenhängen.

    Der Gesetzgeber in Deutschland ist da ja zum Glück noch nicht von allen guten Geistern verlassen, und hält sich normalerweise an den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit.

    Von 10km/h mehr geht normalerweise eine sehr abstrakte Gefahr aus, die Betriebsgefahr eines Kraftfahrzeugs selbst wird dabei kaum Nachweisbar erhöht. Warum soll dann jemand, der niemandem tatsächlich geschadet hat, härter bestraft werden als ein Ladendieb oder Gewalttäter?!

    Im übrigen ist der Begriff „nicht angepasste GEschwindigkeit“ mit vorsicht zu genießen. Seine Geschwindigkeit anpassen bedeutet sie den Umweltbedingungen anpassen. Sprich bei ungünstigen Bedingungen auch langsamer als ein bestehendes Limit. Ich bin der Meinung das man im Gegenzug dann auch bei sehr günstigen Bedingungen Limits auch geringfügig überschreiten kann ohne jemanden erheblich stärker zu gefährden. Dafür sollten dann die Verwarngelder auch nicht drakonisch hoch sein, jeder macht mal nen Fehler oder übersieht mal ein Schild.

    Grüße

  6. greisgram999
    greisgram999 20/08/2009

    Als Mopped-Fahrer mit oft offenem Helm finde ich die Strafe für aus dem Fenster geworfene Kippen angemessen. Ist mehr schon mehr als einmal passiert, dass mich so ein glühendes Mistding getroffen hat.

  7. gb
    gb 20/08/2009

    wie mein Vorredner schon sagte (auch wenn ich kein Moppedfahrer bin) – wer ’ne Kippe auf die Strasse schmeisst, gehoert bestraft!

    Schon mal im Dunkeln so’n Teil auf die Scheibe bekommen? Und jetzt fangt nicht an mit „ich gucke ja, dass ich keinen treffe“ – der naechste wirbelt die Kippe hoch auf die Scheibe des dahinterfahrenden – danke auch!

    Wer rauchen will – bitte sehr. Aber dann auch den Muell ordentlich auf eigene Kosten und Muehen entsorgen.

    Wenn sich mal die Gelegenheit ergibt, wuerde ich sehr gern einem Muell-aus-dem-Fenster-Schmeisser seinen Sche*ss zurueck in’s Auto schmeisse, egal ob nun Kippe oder McD-Abfaelle!

  8. topas
    topas 21/08/2009

    Und auch wenn es nicht der nachfolgende Verkehr ist – die weggeworfene Kippe wäre nicht die erste, die einen Waldbrand verursacht hätte und mit dafür sorgt, das zig Leute in der Sommersaison die Tage (auch Wochenenden) auf Feuerwachtürmen versauern dürfen.

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