Einen Stau in Nordrhein – Westfalen zu finden ist eigentlich nicht so schwer, denn diese gibt es dort zuhauf. Diese Erfahrung machte wohl auch der dortige Verkehrsminister Lutz Lienenkämper. So kam er auf die tolle Idee, Autobahnen zu begrünen – vielleicht damit man beim stehen nicht einschläft.
Ob er auf den Standstreifen Blumenbeete anlegen will oder die Leitplanken grün angestrichen werden sollen, weiss wohl nicht mal Lienenkämper selbst.
Desweiteren fordert er mehr und bessere Schallschutzwände an den Autobahnen in NRW. Diese eigentlich positive Maßnahme ist aber nicht nur für die dort lebenden Menschen gedacht, sondern auch für die Tiere in Wald und Flur.
Wer nun aber denkt, dass es nicht schlimmer geht, hat sich getäuscht: Laut „rp-online“ werden durch Mitarbeiter seines Ministeriums an Autobahn-Raststätten Broschüren verteilt, auf denen Lkw-Fahrern der Tipp „Clever fahren, Unfälle vermeiden“ gegeben wird – und zwar in Blindenschrift.
Update: Kurz mal in der Pressestelle im Ministerium für Bauen und Verkehr in Düsseldorf angerufen und nachgefragt, ob es diese Broschüren wirklich in Blindenschrift gibt. Eine Sprecherin der Pressestelle sagte: „Das ist definitiv nicht so!“
Ich habe mir ein Exemplar zuschicken lassen, mal schauen ob es bis zum Wochenende eintrifft.
Zeigen!
da bekommt der Spruch vom Blumen plücken (= verbiten) doch gleich eine ganz andere Note 🙂
Aber, was heisst „Einen Stau in Nordrhein – Westfalen zu finden ist eigentlich nicht so schwer“
.. ganz NRW (zumindest dessen Autobahnen) ist ein Stau!
.. bei 30°C im Büro gehen schon mal Buchstaben verloren
ich zieh‘ in den Keller (da ist’s auch nicht so weit zum Bier 😉
Maik, wie sieht’s in Deiner Blechkiste aus? Schafft’s die Klimaanlage noch? Na ja, wenn man auch 24 V statt der popeligen 12 zur Verfügung hat 😀
Gruss + denk an was Kühles (soll helfen, seschd mer hald so) und fahr vorsichtig: für gefährliche Situationen sorgen schon Andere 🙁
Hajo
Da hatte ich ja immer Glück, wenn ich NRW-Steiermark gependelt bin: Ich bin immer gegen alle Tendenzen gefahren. Die Gegenfahrbahn war immer voll, meine Spur war leer…
@ Kirchendiener
kenn ich auch: bei meinem letzten Job fuhr ich morgens von Frankfurt über die A3 nach Aschaffenburg
und jetzt fahr‘ ich die A5 von Frankfurt Richtung Giessen
beide Male empfand/empfinde ich eine gewisse infantile Freude, dass ich nicht in die andere Richtung unterwegs bin und im ca. 5-km-Stau stehe
.. ich schäm‘ mich deshalb auch ganz arg 😀