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Schlagwort: Belgien

Auf nach Belgien

Zehn Jahre fahre ich nicht einen Meter nach Belgien und jetzt innerhalb von vier Monaten gleich zwei mal. Nicht das ich in diesem Land noch heimisch werde.

Aber nee, bestimmt nicht. Morgen muss ich zu einer Großbäckerei, ganz hinten an der französischen Grenze. Den Klopper von Mautgerät habe ich schon geholt, da kann es in der früh gleich losgehen.
Von hier wo ich nächtige, Lichtenbusch, sind es noch knapp 270 Kilometer. Die gleiche Strecke zurück und nochmal knapp zweihundert zur Firma, da darf mich kein längerer Stau aufhalten. Na ja, immer positiv denken. Wird schon klappen.

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Idioten

Laut einem Bericht der belgischen Zeitung „Le Soir“ sind belgische Lkw-Fahrer bereit, osteuropäische Lastwagen zu sabotieren.
So bereitet eine Gruppe belgischer Lastwagenfahrer Gewaltaktionen gegen osteuropäische Lkw vor. Die Rede ist von einer Belohnung von 250 Euro für jeden sabotierten Laster.

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Neulich in Belgien

Als die 41 – jährige Matty (B. Sarafin) auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Moscou (nicht die russische Hauptstadt, sondern ein Viertel in Gent) den Lkw von Johnny (J. Delnaet) rammt, ist der Ärger erst einmal groß. Dann als Johnny die Schuld nicht einmal eingesteht, rastet Sie aus, so das sogar die örtliche Polizei anrückt.
Doch anstatt diesen Vorfall schnell zu vergessen, ist der 29 Jahre alte Johnny von Mattys Auftritt so beeindruckt, dass er sie zu einem Date bewegen will.

Doch Matty hat eigentlich noch genug mit ihrem Fast-Ex-Mann Werner (J. Heldenbergh) zu tun, der mitten in seiner Midlife-Crisis steckt und eine Affäre mit einer seiner Studentinnen hat.

Denoch lässt sich Matty mit Johnny ein – was dann folgt, ist rührend und komisch zugleich: Wie Johnny die wie zugemauert agierende Matty mit plumpen Sprüchen á la „du bist meine Mona Lisa“ betören möchte. Und wie sie sich sträubt gegen diesen Liebeskranken, den nur eines auszeichnet: dass er das Herz auf dem rechten Fleck hat und es ehrlich meint.

Das ganze wird so lebensnah und komisch erzählt, dass man mit den sympathischen Darstellern gern mitlacht und mitleidet.

Dieser Film wurde in nur 20 Tagen in Moscou und Ledeberg, zwei Arbeitervierteln von Gent gedreht.

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