Obwohl die Systeme in den letzten Jahren immer häufiger zum Einsatz kommen, gibt es immer noch einige Skeptiker, die den Dienstleistungen der Telematikunternehmen skeptisch gegenüberstehen. Aber was genau ist Telematik und was sind die Vorteile des Einsatzes dieser Systeme? …
Kommentare geschlossen.Kategorie: Technik
2 CommentsDer Antrieb der Zukunft, auch im Nutzfahrzeugbereich, wird sich verändern. Er muss nachhaltig werden.
Stefan Bratzel, Direktor des Center of Automotive Management, gegenüber ZDFheute
Armin schickte mir diesen Link. Vielen Dank:
Quelle: faz.net
Mal salopp ausgedrückt: Ich denke mal, autonom fahrende Lkw werde ich eh kaum noch erleben. Dieses Thema könnte mir also eigentlich völlig wumpe sein. Zumal es jetzt eh schon zu wenige Fahrer gibt und sich dieses Problem des Fahrermangels wohl noch verschärfen wird.
Sollte es aber soweit sein, wird der Übergang vom manuellen zum autonomen Fahren ja nicht abrupt kommen, sondern fließend verlaufen. Es wird also eine nicht gerade kurze Zeit geben, um seine eigene Arbeitswelt darauf vorzubereiten.
Aber Automatisierung ist doch eigentlich auch was schönes. Wir alle hätten endlich wieder mehr Zeit für uns und andere. Zeit, in der wir uns sinnvoll beschäftigen könnten, wie kaputte Dinge zu reparieren, statt die weg zu schmeißen.
Oder eigenes Gemüse anzubauen, denn so würden wir weniger industriell hergestellte Lebensmittel verzehren. Schon wären wir gesünder und hätten auch bessere Beziehungen zuhause, statt viel Zeit in Werkhallen, Büros, in Supermärkten oder Führerhäusern zu verbringen.
Also eher keine Abwehrhaltung meinerseits. Denn ich finde es super, wenn es Lösungen für Tätigkeiten gibt, die im Prinzip nur noch wenige wirklich gerne machen möchten, die aber trotzdem noch lange gebraucht werden.
Und bitte nicht übersehen: Schon heute spielt sich der Verdrängungswettbewerb nicht nur im immer kleiner werdenden Bereich von minderqualifizierten oder gar unqualifizierten Jobangeboten ab. Denn inzwischen werden auch längst andere Jobs „rationalisiert“. So werden in Banken immer mehr personelle Tätigkeiten durch Onlinebanking, optimierten Rechenzentren usw. ersetzt. Da hat auch niemand gefragt.
Gerade wird in vielen Fahrergruppen auf Facebook der Link zu einer Petition geteilt, in der es, mal wieder, um das Thema „mehr Licht, mehr Sicht“ geht.
Also darum, dass Zusatzbeleuchtung an Lkw legal wird und somit sowohl Halter als auch Fahrzeugführer nicht mehr für zusätzlich angebaute Lämpchen bestraft werden können.
So steht in dieser Petition unter anderen folgendes:
Bedingt durch die vermehrten Unfallzahlen, gerade in der dunklen Jahreszeit, ist mehr Licht an LKW’s nicht von Nachteil, sondern erhöht die Sicherheit im Straßenverkehr. Mehr Licht, mehr Licht, mehr Sicherheit.
Es kann nicht sein dass LKW Fahrer bestraft werden, weil sie versuchen die Sicherheit im Strassenverkehr, durch zusätzliche Beleuchtungseinheiten enorm zu erhöhen.
Gelesen in der „Mehr Licht, mehr Sicht“ Petition
Diese Petition wurde vom Ersteller vor fünf Tagen gestartet und hat mittlerweile knapp 5 100 Unterstützer. Also Unterzeichner.
Da gab es schon die ein oder andere Petition, die schlechter lief. Mehr Licht am Lkw polarisiert halt.
Kleines Detail am Rande: Dieses Bittgesuch wurde an „Andreas Scheuer, Bundesverkehrsminister“ adressiert. Das der bereits seit Wochen Geschichte ist und der neue Volker Wissing heißt, nein, nicht geschenkt.
Denn wer ein wirkliches Interesse an einer Sache hat und etwas ändern will, dem sollte so eine Verwechslung eigentlich nicht passieren.
Aber wieder zum eigentlichen Thema. Gaslampen mit Karbid gehören ja schon lange der Vergangenheit an. Wer also in heutigen Nächten einen ordnungsgemäß beleuchteten Lkw nicht wahrnimmt oder gar übersieht oder aus einem solchen nichts erblickt, sollte vielleicht mal zum Augenarzt gehen.
Dieses „mehr Licht, mehr Sicht“ klingt daher eher nach einer Pseudoausrede, um der Forderung nach mehr Zusatzbeleuchtung zusätzlichen Vorschub zu verleihen.
Aber nichtdestotrotz schaue ich auch mal gern hin, wenn mir ein Lkw mit einigen Lampen mehr entgegenkommt. Die Betonung liegt hier auf „einige Lampen„. Denn zu viel Beleuchtung wirkt überbordend, ganz schlimm sind diese fahrenden Weihnachtsbäume. Da bekomme ich echt Augenkrebs.
Aber natürlich gibt es auch andere, gegensätzliche Meinungen. Eine Diskussion auf Facebook wurde zum Beispiel so begonnen:
Faire Löhne, Parkplätze, die Zustände an den Rampen, die Einhaltung des ArbZG… Es gibt so viel, wofür man sich starkmachen sollte. Aber nein, es wird eine Petition für Zusatzbeleuchtung gestartet.
Eine Meinung in einer „privaten“ Facebookgruppe
Ist doch eine völlig berechtigte Ansicht, der auch ich zustimme. Denn das fehlende Engagement vieler Fahrer für andere und je nach Sichtweise wichtigere Dinge kann und darf man kritisieren. Aber letztlich hat jede*r ihre oder seine Vorlieben.
Wenn aber in den Antworten auf obige Meinung hämisch gemeinte Ausdrücke wie „Elite“ oder „Oh Gott, schick Hirn“ geschrieben werden, denke ich, dass es bei solchen Kritikern zu mehr als dem eigenen Broterwerb auch nicht reicht.
Denn jede oder jeder hat unterschiedliche Auffassungen von dem Job, den sie oder er macht. Die einen mögen viele bunte Lämpchen, andere wollen verändern und der oder dem dritten reicht ein gutes Essen am Abend.
Da fällt mir ein, heute ist übrigens der internationale Tag der Akzeptanz.
Der Schauspieler Peter Ustinov, die älteren unter uns werden ihn noch kennen, sagte einmal:
Die Akzeptanz der Unterschiede ist Voraussetzung für die Überraschung von Gemeinsamkeiten.
Peter Ustinov (1921 – 2004)
Wird, glaube ich, mein Lieblingszitat für den Rest der Woche.
4 CommentsEs gibt in jedem Fahrzeug einen Ölfilter, da dieser wichtig für das System des Wagens ist.
Die Komponente hat in etwa die Größe einer Dosenkonserve. …
Gestern früh noch stolz die 999,9 gepostet und siebenhundert Kilometer weiter macht es „Tedem Tedem Tedem„.
DAF-Fahrer kennen dieses Geräusch. So kündigt sich eine Störung am Lkw akustisch an. Also so wie heute. Vorn in der Anzeige leuchtet alles gelb und Fehlermeldung um Fehlermeldung wird angezeigt.
Und nein. Der Fehler liegt nicht bei mir. Denn ich habe wirklich nix gemacht.
Nur habe ich, was die Qualität anbelangt, meine Erwartungen wohl etwas zu hoch geschraubt.Gut, was will man bei einem neuen Fahrzeug, welches einen sechstelligen Betrag gekostet hat, auch erwarten.
Aber meint ihr, ich könnte das mit einem Hammer beheben? Oder einfach mal brüllen? Also sowas wie „verkackte Elektronik„?
Wirkliche Hilfe bekam ich aber von meinen lieben Berufskollegen Marco und Jürgen. Die fahren beide auch dieses holländische Fabrikat und erzählten mir übereinstimmend, was jetzt zu tun sei. Nämlich auf dem nächsten Parkplatz anhalten, Motor ausmachen, Schlüssel ziehen, fünf Minuten warten, Motor starten. Dann hätte sich dieses Problem erledigt.
Gemacht, getan und siehe da – keine Meldung mehr da. Wieso das überhaupt passiert ist? Gute Frage. Hat vielleicht ein Steuergerät mal Schluckauf bekommen.
Aber so lange das nicht öfter passiert, ist alles gut.