Ganz ehrlich? Das hätte ich jetzt so nicht erwartet. Sondern eher auf Mercedes-Benz oder vielleicht noch DAF gesetzt. …
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Mal wieder etwas aus meiner beliebten Rubrik „Exotische Kennzeichen“. Dieses Mal ein Lkw aus Marokko, offiziell Königreich Marokko.
Nordafrikanisches Land am Atlantik und Mittelmeer, Hauptstadt Rabat. Fläche 446.550 km², Einwohner knapp 37,5 Millionen. Liest man zumindest so auf Wikipedia.
Das Land stand zeitweise unter französischem und spanischem Protektorat, seit dem 2. März 1956 ist das Land unabhängig.

Die Kennzeichen entsprechen in Größe und Aussehen weitgehend den europäischen Kennzeichen und zeigen in der Regel schwarze Schrift auf weißem Grund. Sie werden von rechts nach links gelesen.
Ganz rechts steht eine ein- oder zweistellige Zahl. An dieser erkennt man die Herkunft. Hier die 13 steht für die Präfektur Casablanca.
Dann folgt ein senkrechter Strich, danach ein arabischer Buchstabe für die Serie vor einem weiteren senkrechten Strich. Abschließend kommt ganz links eine maximal fünfstellige laufende Nummer. Behördlichen Stempel oder Aufkleber gibt es nicht.
Beim Verkauf eines Autos bleiben die Nummernschilder am Fahrzeug. Wer allerdings möchte, kann das ändern lassen, z. B. wenn es sich um alte Nummernschilder ohne Buchstaben handelt.

Amazon erweitert seine Elektro-Lkw Flotte in Großbritannien um 150 und in Deutschland um 50 Mercedes e-Actros 600. Dies ist gleichzeitig die größte Bestellung von E-LKW in der Geschichte von Amazon.
Eingesetzt werden die Fahrzeuge auf der Mittelstrecke zwischen Logistik-Hubs und sollen pro Jahr über 350 Millionen Pakete lokal emissionsfrei transportieren.
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In der „Frankfurter Rundschau“: „Erfolgreicher Trucker-Streit: LKW-Fahrer aus Simbabwe bekommt Geld„.
Laut Aussage des auf einem Rasthof bei Alsfeld gestrandeten Fahrers habe er von Flare Trans eine Nachzahlung von 8500€ erhalten.
Auch die Fahrer in Karlsruhe und Krefeld, ebenfalls für Flare Trans unterwegs, hätten Geld bekommen.
Die Fahrer, die für ein anderes Subunternehmen der Hegelmann-Gruppe fahren, nämlich „Global Transporte Slovakia„, warten noch auf Zahlung der ihnen zustehenden Kohle.
Ein Gewerkschaftler aus den Niederlanden, Edwin Atema von der Foundation Road Transport Due Diligence (RTDD), wird zitiert:
„Die Auftraggeber lösen das, weil Hegelmann nicht bereit ist, seine eigenen Probleme zu lösen
Das Modell Gräfenhausen von vor zwei Jahren, als Fahrer von „Lukmaz-Agmaz“ streikten, scheint also wieder praktiziert worden sein.
Nämlich das Auftraggeber die fälligen Lohnforderungen der Fahrer übernahmen und die offenen Forderungen bezahlten. Sei es durch öffentlichen Druck oder weil die einfach nur ihre Ware haben wollten.
Ach ja, der Fahrer. Den Lkw hat er verlassen und sich per Flixbus auf den Weg nach Polen gemacht. Dort will er sein Arbeitsverhältnis beenden.
Ich vermute mal, danach geht es zurück in seine Heimat und wir werden von diesem Mann nie wieder etwas hören. Genau wie von seinen Kollegen.
Und in zwei Wochen spricht niemand mehr von diesen Ausstand. Zumindest so lange, bis neue arme Teufel vor Verzweiflung auf irgendwelchen Rast- oder Parkplätzen stehen bleiben und ihre Arbeit verweigern.
Denn kündigt ein Fahrer oder wird er entlassen, verliert er sofort seine Arbeitserlaubnis in der EU. Ein Wechsel zu einen neuen AG ist kaum möglich, weil eine Neubeantragung Monate dauert.
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Ende 2024 ist das Projekt zur Elektrifzierung von LKW mittels Oberleitungen auf der A5 in Hessen planmäßig ausgelaufen. Die Ergebnisse des Projekts werden nach Auswertung der TU Darmstadt im Juni 2025 erwartet (ist im Kalender vermerkt!). Ungeklärt bleibt, ob und wann die Oberleitungen abgebaut werden.
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MAN Truck & Bus hat in Nürnberg das Richtfest für ein neues Produktionsgebäude zur Großserienfertigung von Batterien für vollelektrische Lkw und Busse gefeiert.
Ab April 2025 sollen dort jährlich bis zu 50.000 Hochvolt-Batterien mit modernen Fertigungstechnologien produziert werden, unterstützt durch ein Investitionsvolumen von 100 Millionen Euro.
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Der erste eActros 600 wurde im Daimler Trucks Werk in Wörth produziert. Und 1.999 weitere werden in den nächsten Wochen folgen – so viele Bestellungen liegen derzeit für das Fahrzeug vor.
Während andere Lkw-Hersteller ebenfalls einen langstreckentauglichen Lkw im Angebot haben, lässt die Lieferfähigkeit bei der Konkurrenz allerdings zu Wünschen übrig.
Daher ist dies ein starkes Signal für den Markt. Hergestellt wird der eActros 600 übrigens auf der gleichen Produktionslinie wie die Diesel Pendants.
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Winterliche Bedingungen stellen sowohl für Offroad-Fahrzeuge als auch für Lastkraftwagen (LKW) eine besondere Herausforderung dar. …
Kommentare geschlossenAurora, ein Unternehmen welches autonome Lkw herstellt, hat Klage gegen die Federal Motor Carrier Safety Administration (FMCSA) eingereicht, weil die Behörde kürzlich einen Antrag auf Ausnahme von der Vorschrift zur Platzierung von Warngeräten abgelehnt hat.
Am 10. Januar 2025 reichte der Hersteller selbstfahrender Lkw beim Berufungsgericht des District of Columbia Klage gegen das US-Verkehrsministerium, Verkehrsminister Pete Buttigieg, die FMCSA und den FMCSA-Administrator Vincent G. White ein. …
2 KommentareDie Federal Motor Carrier Safety Administration(FMCSA) entwickelt und erzwingt als Teil des US-Verkehrsministeriums Sicherheitsvorschriften zur Reduzierung von Unfällen, Verletzungen und Todesfällen im Zusammenhang mit großen Lastwagen und Bussen.
Jetzt hat die FMCSA Pläne zur Untersuchung angekündigt, ob in der Nähe liegengebliebener Nutzfahrzeuge aufgestellte Warndreiecke wesentlich zur Unfallreduzierung beitragen.
In einer Bekanntmachung, die am 8. Januar im Federal Register veröffentlicht wurde, schlägt die FMCSA „eine experimentelle Studie vor, die eine Datenerfassung erfordert, um zu bewerten, ob Warngeräte unfallrelevante Aspekte der menschlichen Leistungsfähigkeit bei Anwesenheit eines geparkten oder liegengebliebenen kommerziellen Kraftfahrzeugs bedeutsam beeinflussen, und wenn ja, wie und in welchem Ausmaß.“
„Das öffentliche Interesse an den Anforderungen an Warngeräte für kommerzielle Kraftfahrzeuge hat in den letzten Jahren aus mehreren Gründen zugenommen.
So haben beispielsweise Fortschritte in der Technologie für automatisierte Fahrsysteme (ADS) kritische Fragen hinsichtlich möglicher Hindernisse für die Einhaltung von Sicherheitsstandards und Vorschriften für Warngeräte aufgeworfen, die einen „Fahrer“ erwähnen oder erfordern.
Darüber hinaus haben alternative Arten von Warngeräten, die von der Industrie entwickelt wurden, darunter solche, die die Sicherheit des Fahrers während des Geräteeinsatzes erhöhen sollen, zu zahlreichen Anträgen auf Ausnahme von den entsprechenden Sicherheitsvorschriften geführt.
Diese jüngsten Probleme im Zusammenhang mit den Anforderungen an Warngeräte lenken auch die Aufmerksamkeit auf die historisch ungeklärten Fragen, ob der Einsatz solcher Geräte die Verkehrssicherheit verbessert und wenn ja, wie und in welchem Ausmaß“, sagte die Agentur.
Als weitere Faktoren für die Entscheidung, die Wirksamkeit von Warngeräten zu untersuchen, nennen die Behörden Sicherheitsbedenken der Fahrer beim Aufstellen von Dreiecken, die Verfügbarkeit neuer Technologien und alternativer Arten von Warngeräten sowie moderne Forschungsinstrumente, mit denen sich besser ermitteln lässt, ob die Dreiecke Auswirkungen auf das menschliche Verhalten der Fahrer haben.
Die Neuigkeiten über die Studie kommen kurz nachdem die FMCSA einen Antrag auf Ausnahme von den autonom fahrenden Lkw-Unternehmen Waymo und Aurora abgelehnt hatte.
Diese hatten beantragt, bestimmte Arten von Warnvorrichtungen nicht anzubringen, da die Anbringung von Dreiecken „bei autonomen kommerziellen Kraftfahrzeugen ohne menschliche Begleitung an Bord nicht machbar“ sei.
Ob an regional begrenzten Feiertagen ein Lkw-Fahrverbot gilt oder vielleicht auch nicht, kann manchmal schon echt verwirrend sein.
Denn normalerweise gilt ja an Feiertagen die gleiche Regelung wie an Sonntagen: Also das Lastwagen (über 7,5 Tonnen) auf allen Straßen von 00:00 bis 22:00 Uhr nicht fahren dürfen.
Beschränkung an regionalen Feiertagen
Bei regional begrenzten Feiertagen (wie Fronleichnam oder Reformationstag), beschränkt sich das Fahrverbot auf die Bundesländer, in denen der Tag gefeiert wird.
Für zwei regionale Feiertage gibt es jedoch Ausnahmen. Neben dem Dreikönigstag, also dem 6. Januar, haben schwere Lkw auch an Mariä Himmelfahrt (15. August), dass nur in Bayern und im Saarland Feiertag ist, in ganz Deutschland freie Fahrt.

Stichwort Reformationstag: Der ist in Niedersachsen am 31. Oktober ein Feiertag, in Nordrhein-Westfalen dagegen Allerheiligen am 1. November. Also einen Tag später.
Um zu vermeiden, dass Lkw-Fahrer auf ihrem Weg durch Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen an beiden Tagen von Feiertagsfahrverboten betroffen sind, werden die Fahrverbotszeiten an beiden Feiertagen auf die Zeit von 6 Uhr bis 22 Uhr beschränkt.
Niedersachsen und NRW haben sich abgestimmt
Zudem gewähren beide Länder in diesem Zeitraum an dem in ihrem Gebiet jeweils geltenden Feiertag Durchfahrtsrechte auf den wichtigsten Transitverbindungen A1, A 2, A 30, A 31 und A 33.
Damit haben Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ihre unterschiedlichen Lkw-Fahrverbote am Reformationstag (31.Oktober) und an Allerheiligen (01.November) bis zum Jahr 2025 aufeinander abgestimmt.
Die Fahrverbotszeiten werden jeweils auf die Zeit von 6-22 Uhr beschränkt. Zudem gelten zusätzlich ganztägige Durchfahrtsrechte auf wichtigen Transitstrecken.
Anders in Österreich und Italien: In diesen Ländern besteht am Dreikönigstag ein generelles Lkw-Fahrverbot. Dort hat sich also nix geändert.
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