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Kategorie: Fragen

100% Fruchtgehalt

Auf einer Saftverpackung gelesen:

Für die Herstellung von 1 Liter Saft verwenden wir ca. 8 erntefrische Mandarinen und 13 sonnengereifte Orangen.

Na, ob ich das glauben soll?

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Kevin fährt mit

Links steht Leon, rechts Marlene. Welchen Sinn haben eigentlich diese Aufkleber mit den Namen der Kinder an der Heckscheibe? Hofft man etwa auf erhöhte Rücksichtsnahme? Oder will man der restlichen Menschheit seine eigene Fruchtbarkeit mitteilen?
Ich will auf meinem Auto nicht mal das Typenschild kleben haben, geschweige denn die Motorisierung. Aber gut, jeder definiert sich halt anders.

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Fakten, Fakten, Fakten

Der Robert von „blogger-antworten.com“ hat mir einige Fragen gestellt und ich habe brav darauf geantwortet.
Das ich dabei mehr persönliches von mir „preisgebe“, als ich eigentlich wollte, habt Ihr Ihm zu verdanken. Aber egal: Jetzt isses zu spät…

Da entlang geht es zum Interview >>>

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Augenblicke des Glücks

Habt Ihr Euch schon einmal gefragt, was Glück ist? Oder anders gefragt: Seit Ihr glücklich? Was bedeutet eigentlich Glück? Etwa einen Lebenspartner, ein Haus, Geld, Kinder, Auto zu besitzen? Oder reicht ein guter Job, um glücklich zu sein?
Ist Glück für einige von Euch ein dauerhafter Zustand oder empfindet Ihr Glück nur in Augenblicken, in seltenen Momenten?

Clemens Brentano hat es in einem Gedicht auf den Punkt gebracht:

Glück ist gar nicht mal so selten, Glück wird überall beschert.
Vieles kann als Glück uns gelten, was das Leben uns so lehrt.
Glück ist jeder neue Morgen, Glück ist bunte Blumenpracht.
Glück sind Tage ohne Sorgen, Glück ist, wenn man fröhlich lacht.

Glück ist Regen, wenn es heiß ist, Glück ist Sonne nach dem Guss.
Glück ist, wenn ein Kind ein Eis isst, Glück ist auch ein lieber Gruß.
Glück ist Wärme, wenn es kalt ist, Glück ist weißer Meeresstrand.
Glück ist Ruhe, die im Wald ist, Glück ist eines Freundes Hand.

Glück ist eine stille Stunde, Glück ist auch ein gutes Buch.
Glück ist Spaß in froher Runde, Glück ist freundlicher Besuch.
Glück ist niemals ortsgebunden, Glück kennt keine Jahreszeit.
Glück hat immer der gefunden, der sich seines Lebens freut.

Wenn man dieses Gedicht liest, ist es eigentlich nicht schwer, glücklich zu sein.
Habt Ihr Euch heute schon über etwas gefreut oder wann wart Ihr das letzte Mal glücklich? Hält dieses Gefühl noch immer an und was war der Auslöser dafür?
Sind Frauen und Männer eigentlich unterschiedlich glücklich? Oder sind schöne Menschen glücklicher als weniger schöne? Vielleicht ist Glück aber auch nur ein Mythos.

Schreibt und berichtet doch mal über Euer ganz persönliches Glück oder was eigentlich für Euch Glück ist. Denn sicher bedeutet Glück für jeden Menschen etwas anderes.

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Danke Ralf

Ein Leser stellte mir per „Formspring“ folgende Frage, den Gigaliner betreffend:

Ich verstehe leider nicht ganz, wie das mit dem Rangieren funktionieren soll. Ist es überhaupt möglich, rückwärts um eine Kurve zu fahren, wenn der Lastzug aus zwei Knickstellen besteht?

Da ich mich – wie Ralf es treffend erkannt hat – mit der Antwort „etwas“ schwer tat, hat er viele Mühen auf sich genommen und einen tollen und aufschlussreichen Artikel über dieses Thema verfasst.

Danke 😉

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Hmm…

Viele fordern seit Jahren, dass mehr Güter auf der Bahn transportiert werden sollen. Dann nimmt einer diesen Vorschlag wörtlich und es ist auch nicht richtig.
Na was denn nun…

Ein Lastwagenfahrer hat eine verbotene Abkürzung über eine Bahnstrecke gewählt und damit in Braunschweig (Niedersachsen) ein Unglück mit 16 Verletzten verursacht. Ein Regionalzug stieß am Mittwoch in der Früh mit dem Getreide-Lkw zusammen, der über die Gleise gefahren war…

Quelle

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Bürgerinitiative contra Parkplätze

Im Oktober diesen Jahres gründete Herr Crasemann eine Bürgerinitiative, um gegen den Ausbau des Rastplatzes Seevetal an der A7 südlich von Hamburg zu protestieren.
Unterstützung bekommt diese Gruppierung auch aus der Lokalpolitik. Der Bürgermeister der Gemeinde Seevetal, Günter Schwarz, hofft, „dass Seevetal vor einer Entscheidung in Berlin Gelegenheit bekommt, eine Stellungnahme abzugeben – aber nicht in Schriftform“.

In einem offenen Brief an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) fordert die Bürgerinitiative „Rastplatzwahnsinn“, dass von der Erweiterung der Anlagen abgesehen wird. Es geht um insgesamt 160 LKW-Stellplätze.
Sie werden erkennen, dass Ihr Vorgänger im Amt einen Fehler gemacht hat, als er diesen Standort ausgesucht hat, ohne an die Menschen, die dort leben, zu denken“, heißt es unter anderem in dem Schreiben.
Minister Ramsauer werde außerdem „erkennen, dass es ein noch größerer Fehler wäre, das Unglück dieser Ortschaften sehenden Auges zuzulassen“.
Für die Bewohner der entlang der Autobahn liegenden Dörfer könne es „hier keine Erweiterung“ geben. Sie würden sich gegen das Vorhaben daher „massiv wehren“.

Nun hat sich auch der Geschäftsführer beim Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen, Gerhard Ibrügger, zu Wort gemeldet.
Laut seiner Meinung ist „die Haltung der Lokalpolitiker von Seevetal ein Schlag ins Gesicht für das Fahrpersonal, das tagtäglich verantwortungsvoll seinen Job macht und dafür sorgt, dass die Bevölkerung auch an der A 7 in Seevetal jeden Tag zuverlässig versorgt wird“.

Ich kenne die Begebenheiten dort nicht und ob es dem Herrn Ibrügger anders geht, bezweifel ich. Also habe ich dem Herrn Crasemann einfach mal ein paar Fragen zu seinem eigentlichen Anliegen gestellt:

1. Welche stichhaltigen Gründe sprechen gegen diesen Parkplatzausbau, gegen den Sie protestieren?

Reinhard Crasemann: Die geplante Erweiterung der Rastplätze auf 160 Stellplätze (damit wird der Rastplatz selbstverständlich auch von mehr PKW aufgesucht) bringt unweigerlich Veränderungen mit sich.

A. Lärm: Es ist eine nicht unerhebliche Steigerung der Lärmemmissionen zu erwarten (wieviel genau werden wir noch genau mit Gutachtern zu klären haben).
Zum einen ist das für die direkt angrenzende Wohnbebauung eine Katastrophe, zum anderen wird das (wie die Erfahrung mit der Autobahn schon heute zeigt) je nach Windrichtung die jeweilige Ortschaft deutlich spüren. Der Wirtschaftswegverkehr muß zwangsläufig zunehmen und führt in beiden Fällen mitten durch das ein Wohngebiet.

B. Natur: Nur unter höchsten Auflagen konnten beispielsweise die Häuser in Ramelsloh Horn errichtet werden. Unter Berücksichtigung des gewollten Aufbaus einer Waldsiedlung sind beispielsweise nur bestimmte Grundstücksgrößen zugelassen.
Hier wurde und wird seitens der Einwohner stark darauf geachtet, diesen auch für den Ort wertvollen, Charakter zu erhalten. Dies würde mit einem derart gigantischen Parkplatz in der Mitte völlig absurd konterkariert.
Ganz abgesehen davon, das ein beliebter Ausgangspunkt für Spaziergänger einfach verstellt würde.

Wer hier lebt weiß beispielsweise um den Wildwechsel und die zahlreichen Tiere. Es vergeht so gut wie kein Tag, an dem ich nicht beispielsweise Rehwild auf genau diesem Ackerland sehe.

C. Publikum: Auch hier am Beispiel Hasselhöhe: Seit es nach Jahren gelungen ist, die Pforte zu verschliessen und den Zaun um den Parkplatz herum „dicht“ zu machen, haben die Einbrüche in der Nachbarschaft nachgelassen.
Sobald nur die Pforte aufgeschlossen bleibt kommen Menschen die diese Fluchtwege auskundschaften. (Auskundschafter entdecken wir hier bis heute regelmässig und melden sie auch).
Ein Wirtschaftsweg zu einem solchen Parkplatz lässt sich gar nicht wirkungsvoll verschliessen.

D. Ich denke, wir müssen Familien, die sich hier angesiedelt haben und unter Inkaufnahme der erwähnten Restriktionen ihr Vermögen in diese Heimat investieren, respektieren. Der Wert der Immobilien wird dramatisch abnehmen.

Aktuell sind Immobilien allein vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen nahezu unverkäuflich. Die Folge: Wer es sich leisten kann ,wird wahrscheinlich zähneknirschend wegziehen. Das ist faktisch ein richtiger Schaden für die Gemeindekassen von Ramelsloh und Ohlendorf.
Schlieslich werden von diesen Einwohnern nicht unerheblich Steuern abgeführt.

Dies, Herr Erdmann, sind aus meiner Sicht nur ein paar von vielen weiteren stichhaltigen Gründen, die mich und andere zum Protest bewegen. Übrigens kein willkommenes Hobby, ich hab durchaus anderes zu tun und verbringe den geringen verbliebenen Teil meiner Zeit viel lieber mit meiner 5köpfigen Familie.

2. Auf einer Unterseite (Foto) Ihrer Webpräsenz zeigen Sie einen brennenden Lkw. Was hat dieser mit dem Parkplatzausbau zu tun?
Desweiteren präsentieren Sie einen Ausschnitt der Website „parkplatzsex-treffpunkte.com“. Wer glauben Sie, sind die Hauptkunden dieses Gewerbes?

Reinhard Crasemann: Die „Foto-Seite“ auf die Sie anspielen enthalten, wie Sie an den Überschriften erkennen können, ein auf tatsächlichen Gegebenheiten aufsetzende Übertreibungen.
Tatsächlich sind dies alles Lkws, die in den letzten (ich glaube 2) Jahren in unmittelbarer Nähe zu dem Rastplatzvorhaben abgebrannt sind. Soll in Zusammenhang mit den Rastplatzerweiterungen sagen: So ein Rastplatz ist eben nicht ohne Risiko (wird in der Regel übrigens auch genau so verstanden).

Zu dieser Sexseite: Ich kenne die Kunden dieses Gewerbes nicht. Aber wie aus dem Namen und den Berichten hierüber leicht ersichtlich, weiß ich wo es stattfindet.
Offensichtlich ist, dem der sich in das Thema einlesen möchte, auch: Je näher eine Großstadt mit verlockendem „Gewerbe“ und je abgeschiedener (waldiger) die angrenzenden Gebiete, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass ein Parkplatz zum „Treffpunkt“ wird.
So etwas in unmittelbarer Umgebung eines Familien-Wohngebietes kann nicht gut und Wille sein, oder? Um Ihrer Frage zu begegnen: ist es nicht egal, wer die Kunden sind? Eine Erweiterung des Rastplatzes fördert diese Entwicklung. (Ich erspare Ihnen die Fotosammlung über bereits heute abgelegte Kondome).

3. Ihr Aufkleber trägt das Motto: „Finger weg von unseren Parkplätzen“. Erklären Sie mir bitte, weshalb Autobahnparkplätze nur Ihnen gehören.

Reinhard Crasemann: Es ist unser Land, unser Kreis, unser Ort und in diesem semantischen Sinne sind es auch unsere Rastplätze. Daraus, Gott bewahre, leite ich keinerlei Besitzansprüche ab.
Aber ich leite daraus eine Verpflichtung ab. Wenn ich mich in dieser Gestalt mit meiner selbst gewählten Heimat identifiziere, versuche ich Schaden von ihr abzuwenden.

Auch wenn es keiner bezahlt, wenn es keiner dankt, und wenn es erheblichen Aufwand bedeutet. Der Aufkleber nimmt auch keinen Bezug auf Autobahnparkplätze generell, sondern speziell auf die hier in Ramelsloh und Ohlendorf – also unsere.

4. Sie schreiben weiterhin: „Wer Lärm sät, wird Krach ernten. Gemessener Lärm am Sonntag, den 22. 11. um 18.22 Uhr: 68 db im Durchschnitt!“
Ist Ihnen bekannt, dass am Sonntag ein Fahrverbot für Lkw gilt und dieser Lärm somit von Pkw stammt – also auch von Ihnen?

Reinhard Crasemann: Genau. Wer immer diesen Lärm macht. Und ich behaupte nicht das es nur LKWs sind. Er ist da.

Vor dem 6spurigen Ausbau der A7 war er es nicht. Ich habe genau diesen Zeitpunkt gewählt, weil ich es gerade für sehr Eindrucksvoll halte, das der Lärmpegel sogar ohne den LKW-Verkehr schon so hoch ist. Mit dem Ausbau wurden Vereinbarungen getroffen, die in Ihren Grenzen weit überschritten, also nicht eingehalten werden. Grund für Krach, finden Sie nicht?
Statt die Einhaltung durch angepasste Maßnahmen zu erreichen, will man weiterbauen. Das scheint mir nur schwer vermittelbar.

Herr Erdmann, ich fürchte, dass bei Ihnen der Eindruck entstanden ist, Rastplatzwahnsinn.de stellt sich gegen die LKWs auf. Das stimmt nicht. Es heißt nicht LKW-Wahnsinn.
Rastplatzwahnsinn stellt sich noch nicht einmal gegen die bestehenden Anlagen auf. Es geht um die Erweiterung. Und die ist nunmal leider – nicht von uns – an den Begriff LKW-Stellpätze gekoppelt.

Wir wissen beide, dass deshalb die PKW’s genauso dort halten. Je größer desto mehr. Die Gemeinde Seevetal, und hier insbesondere die Ortschaften Ramelsloh und Ohlendorf, sind unverhältnismäßig stark von Emissionen aller Art betroffen (am deutlichsten im Punkto Lärm): A1, A7, A250, Maschener Kreuz, Horster Dreieck, ICE Trasse, Gütergleisverkehr, größter Güterbahnhof Europas etc. – die Lärmkarten zeigen ein beeindruckendes Bild, dass Sie in dieser Konzentration in kaum einer anderen Gemeinde finden.

In kürzester Zeit haben mich eMails von 170 Einwohnern erreicht, die entsetzt bis verunsichert sind. Keiner toleriert diese Entwicklung. Ich denke, Ortschaften wie Ramelsloh und Ohlendorf haben es verdient, dass man sich für sie einsetzt, wenn Bund, Land oder sonstwer versucht die Lebensqualität der Einwohner nachhaltig zu verschlechtern. Das ist der Grund, der Antrieb, die Motivation unseres Vorgehens.

Vielen Dank für ihre Antworten.

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