Und noch eine Reportage, die das (Berufs-)Leben eines Lkw-Fahrers zeigt. Hier in der vom SWR wirkt es erfüllend, nicht wie ein 24/7 Job.
Aber trotzdem, tagelang weg von der Familie, am Abend mit Mühe noch nen Parkplatz in zweiter Reihe ergattert, auf die Bezahlung ist man gar nicht erst eingegangen. Romantik ist was anderes.
Am Ende schließlich die Frage, „Würdest Du nochmal dieses Leben leben?“ Und die Antwort „Jetzt im Nachhinein, würde ich das wahrscheinlich nicht machen. Aber damals wollte ich das so. Ich wollte fahren!„
Hätte ich was anderes erwidert? Nö. Glaub nicht.
Der Mann tut mir leid. Er sagt dass er es traurig findet seine 12 Jahre alte Tochter nicht aufwachsen zu sehen. Trotzdem ändert er nix.
Das wird ihm im Alter sehr sehr leid tun und wenn er Pech hat, wird ihm die Tochter ewig Vorwürfe machen. Warum macht er nicht einfach den gleichen Job in der Firma seines Bruders und sieht seine Tochter aufwachsen?
So setzt jeder seine eigenen Prioritäten.