Wenn ich einen großen Kaffee für mehr als vier Euro bestelle und der massige Becher ist nur halb voll, dann ist das doch schon eine Mogelpackung?
Aber gut. Vielleicht sehe ich das auch falsch und es ist auch nur eine harmlose Veräppelung.
6 Kommentare
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Oder ein Versehen? Ich habe da eine Stammbäckerei, bei denen ich gerne einen (einfachen) Kaffee bestelle. Gerne zum dort trinken am Stehtisch, aber manchmal auch „to go“. Für zum dort trinken haben sie unterschiedlich große Tassen, für zum Mitnehmen aber nur die großen Becher. Da ist bei einem kleinen Kaffee dann auch sehr viel Luft nach oben.
Ein großer Kaffee kostet dort übrigens auch schon 3,60 Euro. Und die Bäckerei liegt nicht einmal an einer Autobahn.
Die hatten dort auch kleinere Becher. Aber ich hatte sogar noch gefragt, ob das denn ein „großer“ Kaffee wäre. Ja, sagte die Verkäuferin.
Das war übrigens nicht an der Autobahn, sondern in einer Filiale einer Großbäckerei.
Da wär ich viel zu geizig für.
Kaffee kann man sich doch ganz wunderbar auch im LKW zubereiten für einen Bruchteil der Kosten. Wahrscheinlich sogar leckerer.
Bin ich eigentlich auch. Aber manchmal wenn ich an einem Bäckerladen vorbei fahre und in dessen Nähe kann man kurz parken, halte ich schon an und hole mir ein Stück Kuchen oder ein Teilchen. Und ein Becher Kaffee gehört da schon dazu.
Dabei schaue ich auch nicht auf die Preistafel, die meist eh irgendwo oben an der Rückwand hängt, sondern bestelle ihn gleich mit.
Mein letzter kleiner Kaffee war an einer Tanke weil ich mal schnell an ein „nur für unsere Kunden“ örtschen musste.
Als ich so zügig wie es die Situation halt verlangte an einem böse schauenden „Kleiderschrank“ an der Kasse vorbei gelaufen bin, wusste ich wenn du auf dem Rückweg nix kaufst zieht der dir die Ohren lang.
Ich wählte einen schwarzen Kaffee (wenn ich das richtig Übersetzt habe) und habe aus dem Automaten eine schwarz warme Zuckerplöre erhalten, das war nicht feierlich.
Ja, diese neuen riesigen unförmigen Kaffeeautomaten von Dallmayr.
Früher in meiner Jugend, also als ich noch mit offenen Mund Werbung im Westfernsehen schaute, war der Name „Dallmayr“ für mich der Inbegriff vom goldenen Westen überhaupt. Zusammen mit „Henninger Bier“, „Messmer Tee“ oder „Coca Cola“. Und natürlich „Mein bac, Dein bac, Unser bac“. Obwohl ich es ein bissel eklig fand, wenn eine Familie nur einen Deoroller nutzte. Aber vielleicht hab ich die Werbeaussage auch nicht verstanden.
Was ich aber auch nicht verstehe, wie eine für mich so klangvolle Firma wie „Dallmayr“ ihren Namen für solch eklige Brühe wie Raststättenkaffee hergibt. Denn sorry, aber das was aus diesen Tankstellenautomaten kommt, ist wirklich nur schwer genießbar.