Guten Morgen Sonnenschein.
Ach, was für ein Quatsch. Es ist Montag, der Schnee vom Wochenende muss vom Auflieger runter.
Was mich aber immer wieder wundert, wie viele Assi Kollegen vom Nahverkehr losfahren, ohne sich darum zu kümmern.
Es gibt in der Firma für die ich fahre, so ein schönes Schneegerüst. Sogar ein Schneeschieber liegt da drauf. Das Zeug zu entfernen, dauert keine zehn Minuten. Aber selbst die Zeit nehmen sich die meisten nicht.
Aber vielleicht können die mit den eventuellen Folgen gut umgehen. Keine Ahnung. Muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden.
Was haben die schon groß zu befürchten? Für Schäden gibt’s ne Versicherung.
Und persönlich? Vieleicht ne Abmahnung oder Kündigung.
Aber in Zeiten von Fahrermangel wohl auch eher kein Problem.
Ich find schlimmer dass das wohl auch seitens des Arbeitgebers nicht kontrolliert wird oder dass es keine Arbeitsanweisung diesbezüglich gibt.
Geldstrafe, Punkte in Flensburg, im Falle eines Unfalls eventuell Führerscheinentzug, gibt es Opfer, was bei kiloschweren Eisbrocken nicht undenkbar ist, sogar Knast. Insofern hat ein Fahrer schon viel zu verlieren. Die opfer natürlich mehr. Insofern verstehe ich Maiks Einwand.
Eine Arbeitsanweisung um Schnee oder Eis zu entfernen? Ist schon ein bisschen übertrieben. Oder? Denn schließlich sind das erwachsene Männer, die alle mal den Führerschein gemacht haben und auch teilweise Gefahrgut transportieren dürfen. Zudem alle fünf Jahre Module nachweisen müssen. Da sollte man doch voraussetzen, dass die in der Lage sein sollten, mit einem verkehrstüchtigen Fahrzeug zu fahren.
Oh, das macht nicht nur der Nahverkehr. Ich hab’s bei entsprechendem Wetter auf der A31 häufig genung erlebt, dass sich von einem (meist osteuropäischen) Sattelzug plötzlich eine große Eisplatte erhob und nur wenige Zentimeter vor mir auf der Straße zerstob. Gut, dass ich rechtzeitg vom Gas bin… :S