Blogleser Florian machte Urlaub auf Sri Lanka und statt einer Postkarte schickte er mir ein Video von einem Elefantentransport. Vielen Dank, coole Aktion.
Ich finde es schon erstaunlich, wie ruhig sich das Tier transportieren lässt – und das völlig ohne Sicherung. Vielleicht nicht seine erste Fahrt auf einer offenen Ladefläche.
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Ich war mal in Kerala, das ist der südlichste Bundesstaat Indiens, nur etwas nördlich von Sri Lanka und nur durch eine Meerenge davon getrennt. Dort gibt es noch Arbeitselefanten, die unter anderem im Straßenbau eingesetzt werden, um schwere Gegenstände zu transportieren, und ich habe immer wieder die jungen Mahouts (Elefantenführer) bewundert, wie liebevoll sie oft mit ihren Tieren umgingen.
Kerala ist ja sowieso, wie ich finde, stets eine Reise wert. Auch wenn ich dort mal von einem Elefanten beklaut worden bin. Ich saß auf der Terrasse meiner Unterkunft und frühstückte Kaffee und Honigtoast, als, von mir unbemerkt, ein Rüssel auftauchte und sich den Toast schnappte.
Nach dem Rüssel kamen dann ein breiter, grauer Elefantenhintern und drei oder vier buddhistische Mönche in ihren orangenen Gewändern, die mich einluden, auf dem Elefanten zu reiten. Da ich benzingetriebene Fortbewegungsmittel bevorzuge, lehnte ich so freundlich wie möglich ab.