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Links und rechts der (Daten-) autobahn

Das Mindener Tageblatt berichtet über einen Lkw-Fahrer, der eine Autobahn bei Paderborn zur Kegelbahn umfunktioniert hat. Er parkte auf dem rechten Fahrstreifen und baute mit leeren Flaschen und zwei Bierkisten eine Kegelbahn auf. Als Kugel diente ein Schuh.
Mit dieser Aktion kegelte er sich allerdings in die Psychiatrie.

Eigentlich eine traurige Geschichte. Der Leistungsdruck steigt immer mehr an, gerade Osteuropäer sind wochenlang unterwegs. Das da einige quer schießen, wundert da eigentlich nicht.

Was ist eigentlich so schwer daran, eine Rettungsgasse zu bilden? Autos auf dem linken Fahrstreifen fahren an den linken Fahrbahnrand, die auf der rechten Spur an den rechten Fahrbahnrand. Bei dreispurigen Autobahnen befindet sich die Rettungsgasse zwischen der äußersten linken und der direkt rechts danebenliegenden Fahrspur. Also voll einfach.
Bei wochenblatt.de findet man aber noch eine Steigerung zum nicht bilden der Rettungsgasse. Während einer Vollsperrung nach einem Unfall auf der A3 bei Regensburg kletterten Autofahrer auf die Mittelleitplanke, um mehr vom Unfall sehen zu können. Das ist noch gestörter, als auf einer Autobahn zu kegeln.

In Calais versuchen noch immer Flüchtlinge, per Lkw nach England zu kommen. Laut dem britischen Spediteurs-Verband RHA (Road Haulage Association) habe die Polizei die Lage nicht mehr unter Kontrolle. So würden Migranten Bäume an der Straße anzünden und Ziegelsteine oder sogar Brandbomben auf LKW-Fahrer werfen. Die Fahrer würden zunehmend um ihr Leben fürchten.
Deshalb fordert dieser Verband nun den Einsatz von Militär.

Ach übrigens: Vor 120 Jahren, am 17. August 1896, stirbt Mrs. Bridget Driscoll in London beim ersten Verkehrsunfall, an dem ein Automobil beteiligt ist.