Hallo Maik,
anbei ein Link zu einem Artikel der Sächsischen Zeitung, über einen 15-Tonnen-Stahlzylinder, der auf der Autobahn vom Sattelauflieger gefallen ist. ‚Nebenbei‘ sind noch drei Stahlbarren ins Führerhaus eingeschlagen.Die Internetseiten der SäZ finde ich gruselig, aber leider ist das nunmal die führende Regionalzeitung.
sz-online.de/sachsen/stahlzylinder-verursacht-stau-auf-a4-3397903.html
MfG
Matthias
Hallo Matthias,
danke für den Link. Glücklicherweise ist nicht mehr passiert. Ladung zu sichern, sollte eigentlich jeder Fahrer hinbekommen. Dieses Thema gehört ja auch zu den Modulen, die nachgewiesen werden müssen.
Nur habe ich keine Ahnung, wie das im östlichen Teil Mitteleuropas gehandhabt wird. Vielleicht druckt man die da nur aus. Natürlich gegen eine kleine Extrazahlung. Wundern würde es mich nicht.
Ach übrigens: Sollte der in Deutschland geladen haben, bekommt auch der Verlader eine auf den Deckel. Das ist auch richtig. Denn wer einen Lkw so fahren lässt, ist mitschuldig.
Ich werde wohl nie verstehen, weshalb ein Fahrer sich mit unzureichender Ladungssicherung überhaupt in Bewegung setzt.
Egal, ob ungebildet, schlecht bezahlt, jederzeit austauschbar oder aus anderen Gründen. Es ist doch schon in seinem eigenen Interesse, für eine ausreichende Sicherung zu sorgen. Nicht, weil etwas auf die Straße fallen könnte, sondern um selbst nicht irgendwann wie eine Fliege innen an der Scheibe zu kleben.
Boah, Journalisten und Fakten:
„Drei … Stahlträger … durchschlagen die Rückwand des Fahrerhauses …“
Auf den Bildern sieht man, die haben die vordere Wand des *Aufliegers* durchschlagen – das Fahrerhaus wurde dabei von hinten „nur“ etwas „demoliert“. Klar, das hätte auch ganz anders ausgehen können, das war unverantwortlich vom Fahrer und vom Verlader.
Aber man muss in den Medien wirklich jeden Satz überprüfen ob er stimmt…
Ich bin ja bekanntlich nicht vom Fach, aber wenn ich das Foto des Aufliegers sehe frage ich mich: Und wo ist der ganze Kram mit dem die Ladung gesichert wird? Das sieht ja echt so aus als wäre diese 15-Tonnen-Rolle nur mit ein paar Holzleisten und ein paar Gurten „gesichert“ gewesen, dass bei diesem Himmelfahrtskommando niemand zu Schaden gekommen ist grenzt ja fast an ein Wunder.
In bestimmten Ländern sieht man das mit der Ladungssicherung halt nicht so eng.