Es gab mal eine Zeit, da fuhr ich öfter zu VW – nach BS, WOB, Baunatal. Aber die ist vorüber. Trotz Zeitfenster war danach der Tag gelaufen. So lange hat man mich dort warten lassen. Eigentlich hätte ich auch eine Prämie bekommen müssen. Eine „ichstehemirdiereifenplatt“ Prämie…
Trotz der Diesel-Krise bekommen die 120.000 Mitarbeiter im VW-Haustarif pro Kopf 3950 Euro Erfolgsprämie. Das teilte der Konzern in Wolfsburg mit. Die Prämie ist die Alternative für die Gewinnbeteiligung der Tarifmitarbeiter aus 2015, die wegen der Verluste in der Diesel-Krise diesmal entfiel. Vor einem Jahr hatte es mit dem regulären Mitarbeiter-Bonus 5900 Euro pro Kopf gegeben. Mit der Anerkennungsprämie fließen damit 1950 Euro weniger; das sind umgerechnet exakt ein Drittel Einbuße.
Zum Artikel (externer Link) >>>
Na ja, ob man den arbeitenden Teil zur Rechenschaft ziehen sollte?
Schlimmer trifft es wohl die „freien“ Mitarbeiter.
Natürlich gönne ich jedem seine Prämie. Wenn er sie verdient hat.
ach, lieber Maik, das mit dem „Verdienst“ geht ja ohnehin manchmal durcheinander, da wird Einkommen mit Verdienst verwechselt. Aber gerade da liegt die Crux: Arbeitgeber sind heutzutage recht erfindungsreich bei der Art der Bezahlung. So wird z.B. die Erfüllung von Zielvorgaben (nicht nur in „höheren Sphären“) als Teil des Einkommens gewertet. Ich kenne zwar nicht die Struktur bei VW aber die Vermutung liegt nahe, dass das Beschriebene irgendwie zutrifft. Schlimm finde ich aber, dass die Einschränkungen im Einkommen nicht für alle gelten (die einen sind halt gleicher als die anderen).