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Batteriewechsel die zweite

Batteriewechsel leicht gemacht ist bei Scania ein Fremdwort. Das habe ich ja bereits vor sieben Wochen bei meinem Arbeitsgerät bemängelt. Da hatte ich aber noch Vorteile. Die Dinger sind hier an der Seite verbaut und ich konnte die Arbeit in der firmeneigenen Werkstatt durchführen. Passendes Werkzeug war also kein Problem. Trotzdem dauerte der Wechsel fast eine Stunde.

Bei dem Lkw eines Kollegen hängen die beiden Spannungsquellen hinten am Rahmen. Der Grund sind größere Tanks. Deshalb findet sich an der Seite kein Platz für die Batterien. Durch ein ärgerliches Missgeschick gab es einen Kurzschluss und beide Akkus verabschiedeten sich ins Jenseits.
Doch damit nicht genug. Natürlich passiert so etwas weit weg von der Firma. In seinem Fall in der Nähe von Verona.

Batterie

Ich hatte in etwa die gleiche Tour, nur einen Tag später. Also brachte ich Ihm zwei neue Batterien aus Deutschland mit, die wir dann einbauen sollten. Nur ist das unterwegs überhaupt nicht möglich. Teile des Rahmens müssen dazu abgeschraubt werden. Das Werkzeug welches man dazu braucht, hat kein normaler Fahrer dabei.
Freundliche Menschen beschrieben uns schließlich den Weg zu einer Werkstatt. Doch selbst dort mit passenden Maul- und Ringschlüsseln war das Wechseln eine arge Fummelei.

Am Ende war der halbe Vormittag rum und ich habe den Wunsch, in den nächsten zehn Jahren keine Batterie mehr wechseln zu müssen.

8 Kommentare

  1. Hajo
    Hajo 25/03/2014

    aber lieber Maik, jetzt hast Du doch so richtig Übung 😉
    da muss Du doch fit bleiben (wer rastet, der rostet) 😀

  2. Al
    Al 25/03/2014

    Hey, alle Achtung! Naja, bei „Käfighaltung“ ist halt unter den Sitzen kein Platz für diese Dinger 😀

  3. maik
    maik 25/03/2014

    @hajo: Nee Du, lass mal. Das was ich jahrelang nicht vermisst habe, braucht jetzt nicht zur Gewohnheit zu werden 🙂

    @Al: Käfighaltung :-). Dagegen kann man nichts erwidern.

  4. Ive vom Wendewehr
    Ive vom Wendewehr 25/03/2014

    Immerhin hattet Ihr schönes Wetter -smile- 🙂

  5. Lumpi
    Lumpi 25/03/2014

    Wieso muss beim LKW alles immer nur so versteckt sein…
    Letzte Woche ging bei mir ein Scheinwerfer kaputt. Mit dem Handbuch bewaffnet wollte ich diesen wechseln.
    Erster Schock: Man muss dafür die Kabine umklappen?!
    Der zweite Schock kam dann als bei dem Versuch diese Umzuklappen einer dr beiden Bowdenzüge zum „entsichern“ abriß…
    Da hat sich Chef richtig gefreut 😉

  6. Olti
    Olti 25/03/2014

    Es geht noch schlimmer. Beim Triumph Stag muss man die Servolenkungspumpe ausbauen um die Batterie zu tauschen 🙂

    https://de.wikipedia.org/wiki/Triumph_Stag

    Obwohl, viel mehr Schrauben werden das auch nicht sein.

  7. Ralf
    Ralf 29/03/2014

    Habe ich das jetzt richtig verstanden? Der Kollege hat knapp einen Tag ohne Strom an Straßenrand gestanden und keinen Finger krumm gemacht? Den hätte ich aber mit Fußtritten in die Werkstatt geschickt.

    Wenn bei und was ist, heisst es als erstes “Fang schon mal mit aus- und abbauen an…“ Dann weiß man zumindest rechtzeitig ob man das nötige Werkzeug hat.

  8. maik
    maik 29/03/2014

    Nein. Natürlich hat der nicht faul rum gestanden. Wir sind ja noch nicht im Paradies.
    Nachdem er sich hat Starthilfe geben lassen, ging das ent- und beladen bis zum Abend des Tages normal weiter.

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