In Frankfurt/M. trafen sich letzte Woche hochrangige Vertreter von Politik, Wirtschaft und Verbänden, um sich des Parkplatzproblems anzunehmen.
Ein Ministerialdirigent aus dem Bundesverkehrsministerium (Claus-Dieter Stolle) ließ dabei Sätze fallen wie: „Wir wurden vom LKW-Verkehr überrollt.“ Dabei tat er so, als ob offensichtliche Ursachen für den Parkplatzmangel wie die EU-Osterweiterung und die neuen Lenk- und Ruhezeiten aus heiterem Himmel über Deutschland hereingebrochen wären.
Das ist ein Armutszeugnis und zeigt mal wieder die Inkompetenz von Leuten, die an verantwortlicher Stelle „sitzen“.
Selbst der ADAC hat es mittlerweile mitbekommen, dass mehr als 10 000 Stellplätze fehlen und das bereits heute Lkw-Fahrer an Auffahrten oder auf Standstreifen am Rande parken müssen, um ihre vorgeschriebenen Ruhezeiten einhalten zu können.
Auch wenn es dem Club wohl dabei vorrangig um die Sicherheit von Pkw – Fahrern geht (die dabei wirklich gefährdet ist).
Aber so bleibt dieses Thema wenigstens aktuell.
Dazu passt auch, dass Mitarbeiter der 29 Autobahnmeistereien von Straßen.NRW Anfang März in der Nacht ausrücken, um die Zahl der parkenden Lkw zu zählen.