Vor mehr als zehn Jahren habe ich in Calais erlebt, wie Flüchtlinge versuchten, mittels Lkw nach England zu kommen. Wurden sie erwischt, jagten Sicherheitsleute die Menschen mit Hunden aus dem Eurotunnel Calais Terminal.
Im Fährhafen dürfte es ähnlich gewesen sein.
Das damalige ist aber kein Vergleich mit dem, was mittlerweile wohl im griechischen Patras abgeht. Dieser Bericht – welcher allerdings auch schon drei Jahre alt ist – zeigt das mehr als deutlich.
Wie es Lkw – Fahrer ergehen kann, auf deren Lkw Flüchtlinge gefunden werden, zeigt dieser Bericht: Flüchtlingsdrama in Patras – illegale Auswanderer im Lkw
„In der Zelle war kein Bett, keine Waschgelegenheit und kein WC. Die Wände, die Decke und auch der Boden waren aus Stahlblech. Ein kleines vergittertes Fenster, eine Lampe und eine kleine Luftöffnung oberhalb der Türe waren alles, was diese Räumlichkeit zu bieten hatte.“ So beschreibt Fernfahrer Johannes Gamperl die Zelle, in der er im Hafengefängnis in Patras in Griechenland eingesperrt war.
Ein weitere Artikel. Diesmal über die Lage von Minderjährigen: Patras ist die Hölle für Flüchtlingskinder
12 KommentareSchläge, Elend, Rechtlosigkeit – an der griechischen EU-Außengrenze werden Flüchtlinge aus Afghanistan und dem Irak systematisch misshandelt. Karl Kopp, Vorstandsmitglied des Europäischen Flüchtlingsrates, prangert die katastrophalen Zustände an.