An einer Entladestelle ca. 30 Kilometer nördlich von Venedig war nur der Chef anwesend: „That Is Not My Job“ sagte er und krachte mit dem Stapler rückwärts gegen meinen Auflieger.
Spätestens als eine Palette beim Entladen von den Gabeln rutschte, glaubte ich Ihm das 🙂 .
Schlagwort: Italien
Ein Blick in die Dusche offenbarte überraschendes: Sie war sauber (zumindest für italienische Verhältnisse) und die Reinemachfrau war zudem mit dem Betrag zufrieden, dem man Ihr gab.
Dachte ich immerhin: Denn als ich Ihr 50 Cent gab, sah Sie mich böse an und schickte mir böse Worte hinterher.
Nur gut, dass ich kein italienisch verstehe…
Berichten die Nachrichten über irgendwelche Katastrophen, macht man sich kurz Gedanken darüber und das war es – schlieslich ist das ja im Normalfall ganz weit weg.
Ein klein wenig anders sieht es aus, wenn solch ein Ereigniss an Orten passiert, die man regelmäßig anfährt, wie z.B. die Bergregion der Abruzzen.
Gefunden in der Mitteldeutschen Zeitung:
Der Schlitz in der Plane des Sattelaufliegers ist klein, fast unscheinbar. Und doch ist er wiederum so groß, dass eine Taschenlampe hineinleuchten kann, mit deren Hilfe erspähbar ist, was der Sattelauflieger geladen hat.
Das kleine Loch in der Plane dient dazu, mal reinzuschauen, ob es sich lohnt, Ladung zu stehlen. Dies ist auch in mehreren Fällen nachts passiert, als die Lkw-Fahrer friedlich in ihren Kabinen schliefen.
Da braucht man bei meinem Auflieger keine Löcher mehr hinein zuschneiden, davon gibt es bereits genug. Warum? Weil das in Italien seit langen „normal“ ist, so traurig es klingt.
Eine Anzeige zu erstatten bringt auch nichts, ausser verschenkte Zeit. Also geht es alle paar Wochen zum Sattler, der die Plane wieder flickt…
Überschrift bei meinem Statistiktool „stats4free.de„:
Ermitteln Sie aus welchen deutschen Städten und Bundesländern Ihre Besucher kommen.
z.B. Montemarciano in Marche
Wurde Italien okkupiert? Nee, dieses Land besser nicht 🙂 !
5 KommentareSich beim Rasieren in die Lippe zu schneiden, ist nicht nur schmerzhaft, sondern man blutet auch wie ein gerade abgestochenes Schwein. Ich habe schon darauf geachtet, dass ich in einer Raststätte bei Rom keine blutige Spur hinterlasse – trotzdem klang der Kommentar dieser Tussi an der Kasse nicht gerade freundlich.
Wie gut, dass ich diese Sprache nicht verstehe…
Schnell ein Foto machen und dann ganz schnell vorbei. Obwohl – bis jetzt ist bei denen sicher immer alles gut gegangen…