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Schlagwort: fahren

Lkw – Fahrer werden: Schwer, aber nicht unmöglich

Es klingt zunächst überraschend. LKW-Fahrer sind gesucht „wie´s Leben“. Kaum ein anderer Beruf wartet mit einer solchen Beschäftigungsgarantie auf, wie der des Brummifahrers. Aber so einfach, wie es klingt, ist es bei weitem nicht mehr. Einfach nur den LKW-Führerschein machen ist nicht mehr ausreichend, um auf einem Laster sein Geld verdienen zu dürfen.

LKW-Fahrer zu werden ist bereits schwer genug. Leider ist die Rechtslage außerdem so, dass alle fünf Jahre der Job zur Disposition steht. Die regelmäßige Gesundheitsprüfung ist verpflichtend. Wird diese nicht bestanden, ist es aus mit der Fahrerei. Man hat als LKW-Fahrer deshalb die Wahl, entweder ein diszipliniertes Gesundheits- und Fitnessprogramm zu leben oder damit zu rechnen, bei der nächsten Prüfung durchzufallen.
So schön die Fahrerei durch ferne Landen für viele auch ist – letztendlich ist LKW-Fahren eine sitzende Tätigkeit, welche gewisse körperliche Belastungen mit sich bringt.

Grundsätzlich stehen dem Interessenten drei Wege in den Beruf offen: Als Neuling ist eine reguläre, dreijährige Ausbildung der übliche Weg, um LKW-Fahrer zu werden. Umschüler können über einen 18-21 monatigen Kurs den Einstieg in den Beruf finden. Schließlich kann man sich mit einer mindestens 5jährigen, einschlägigen Berufspraxis auch direkt zur Facharbeiterprüfung anmelden.
Gerade der letztere Weg ist für die Paketfahrer eine interessante Perspektive. Die geforderten Kenntnisse sind jedoch umfassend: Neben dem Nachweis, einen LKW mit Anhänger sicher führen zu können, sind weitere Kenntnisse im Bereich Technik, Sicherheit und Recht notwendig. Die Reparatur des Lkw mit dem richtgen KFZ-Zubehör und die Kenntnis über alle Autoteile gehören ebenso in den Lernstoff. Das Hilft natürlich auch im Privaten Leben bei der Reparatur des eigenen Pkw weiter, wenn man z.B. gerade einen Online-Shop für Autoteile so wie das Verkaufsportal pkwteile.de durchstöbert und sonst eigentlich keine Ahnung hätte, wo die Teile denn einzusetzen sind.
Dies sich prüfungssicher aneignen zu können ist eine echte Herausforderung an die Lerndisziplin der Interessenten. Als Lohn winkt ein relativ sicherer Job mit einer nicht gerade üppigen Bezahlung. Mit Zusatzqualifikationen wie einer Berechtigung zum Schwer- oder Gefahrguttransport kann sich die Bezahlung jedoch noch steigern.

Für das Lkw-Fahren gelten strenge Regeln. Werden diese überschritten, drohen empfindliche Strafen. Insbesondere das Überschreiten der Lenkzeiten ist für Lkw-Fahrer der häufigste Grund für einen rechtlichen Konflikt.
Daneben können Geschwindigkeitsverstöße ebenso schnell für einen Verlust der Fahrerlaubnis und damit zum Ende der Fahrerkarriere führen. Drittens ist der LKW-Fahrer für die Ladungssicherheit verantwortlich. Dies sollte man sich als Lkw-Fahrer immer bewusst sein: So dringend die Ware auch am Bestimmungsort sein muss, den eigenen Job und die Gesundheit von anderen ist sie niemals wert.

Lkw-Fahren bedeutet vor allem eins: Verantwortung übernehmen. Als Lkw-Fahrer steht man in vielen Dingen in der Pflicht: Einen tonnenschweren Lastwagen sicher über tausende von Kilometern zu bewegen steht dabei nur am Anfang.
Die Überlegenheit des Lkw gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern muss besonders im Bewusstsein des Fahrers verankert sein.

Manche, besonders für Fahrradfahrer oder Fußgänger tödlich verlaufende Unfälle, werden vom Fahrer noch nicht einmal bemerkt. Auch wurde schon beim Rangieren mit dem Anhänger schon so manches parkende Auto zertrümmert, ohne das der Fahrer davon etwas mitbekommen hätte. Umsicht, Vorsicht, vorausschauendes Handeln und das Bewusstsein, mit der eigenen Überlegenheit auch das höchste Verantwortungsgefühl aufbringen zu müssen, stehen bei diesem Beruf an erster Stelle. Zwar ist das wirtschaftliche Handeln für den Betrieb und damit auch für den eigenen Job sehr wichtig. Dies rechtfertigt jedoch niemals, das Leben von anderen aufs Spiel zu setzen.

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Die Last mit den menschlichen Bedürfnissen

A 3 Würzburg, Richtung Nürnberg. Trotz des Lkw – Überholverbotes läuft es so schön mit 88 km/h dahin. Eigentlich alles easy, zumindest bis sich die Blase meldet. Dann muß man sich entscheiden – fährt man auf den nächsten Rasthof oder testet man eben diese auf Ihren Belastungszustand.
Nimmt man die erste Möglichkeit, hat man anschließend einen vor sich, der mit Mühe seine achtzig schafft. Fährt man weiter, konzentriert man sich vorwiegend auf den sich im Körper aufbauenden Druck.

Was man auch macht – mit dem entspannten Fahren ist es vorbei. Schon Gülle irgendwie.

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Endlich

Montagfrüh, 3.30 Uhr. Mein Wecker klingelt. Das Wochenende ist vorbei und ja, ich bin froh darüber. Zwei sinnlose Tage im Lkw. Mit Erholung hat das nichts zu tun. Es ist einfach nur Langweile pur.
Eine neue Woche beginnt.
Obwohl, die letzte Woche geht nahtlos weiter, irgendwie. Es fehlt ein Strich dazwischen, eine Art Abgrenzung. Aber egal, ich bin am Fahren. Und die öde Zeit ist weg. Erstmal.

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