Nichts wird einem mehr erlaubt. Deutschland ist wirklich ein Land voller Verbote.
3 KommentareSchlagwort: Deutschland
Raymund Lausberg ist Hauptinspektor bei der belgischen Polizei. Mehr über ihn und die Hintergründe seiner Arbeit erfahrt Ihr hier >>>
Hier mal ein kleiner Ausschnitt aus einer seiner Kontrollen:
Wahnsinn auf unseren Straßen: 4 Lkw kontrolliert und ALLE besanstandet:
1: LT/B Sattelzug in Panne – Abschleppdienst bringt Ersatzzugmaschine mit 4 Monaten abgelaufenen TÜV. Stillgelegt und zum TÜV gebracht. LT Fahrer seit 3 Monaten im Fahrzeug (siehe Bild). Strafanzeige Menschenrechtsverletzung.
2: BG/B Sattelzug erste Woche in Doppelbesatzung beendet Schichtzeit nach über 38h (das sind 17 zu viel)
3: PL/B Sattelzug mit gefälschten PL TÜV (jetzt sind wir bei über 60 erwischte)
4: PL/FIN Sattelzug mit gefälschter Urlaubsbescheinigung + 7 EG-Verstößen
Die osteuropäischen Fahrer dieser Lkw sind ganz arme Schweine. Ausgebeutet von ihren Chefs und diese widerum werden ausgenutzt von westeuropäischen Logistikunternehmen. Die Devise lautet billig bis zum geht nicht mehr.
Einfach verrückt. Die Großen werden noch grösser und den kleinen Spediteuren steht das Wasser bis zum Hals – und viele schauen nur zu, obwohl dieses Übel eigentlich verhindert werden kann.
Für viele Normalbürger ist dieses Wochenende etwas länger und wird bei Verwandten, Bekannten oder Freunden verbracht. Fahrt am Sonntag auf der Rückfahrt nach Hause einfach mal über einen beliebigen Rasthof und schaut Euch an, wie die Fahrer dort hausen. Dazu reichen fünf Minuten.
Im Rasthaus werdet Ihr sicher keinen finden. Die Verpflegung dort kann kaum einer von denen bezahlen. Gekocht und gegessen wird am oder im Lkw, inmitten von wabernden Urindämpfen. Denn selbst die SaniFair-Toiletten können sich viele nicht leisten.
Tja, und dann zählt mal diese silbernen VW-Bullis vom Bundesamt für Güterverkehr. Ich gehe jede Wette ein, dass Ihr keinen von denen sehen werdet. Denn kontrolliert wird am Wochenende so gut wie nie. Die Fahrer dürfen ja während ihrer Wochenendruhezeit nicht gestört werden. Das ist nur ein Argument.
Deshalb sind die Rastanlagen in Deutschland auch an Wochenenden überfüllt. In Belgien und Frankreich dagegen herrscht gähnende Leere. Denn dort werden die Sozialvorschriften überprüft. Deshalb werden die Fahrer von ihren Arbeitgebern angewiesen, bis nach Deutschland zu fahren. Denn da gilt Narrenfreiheit.
6 KommentareGelesen auf SpOn: Besuch in Kiew: Merkel verspricht Ukraine 500 Millionen Euro Aufbauhilfe
Bei dem Treffen machte die CDU-Politikerin auch finanzielle Zusagen: Merkel kündigte eine Kreditbürgschaft über 500 Millionen Euro für die Energie- und Wasserversorgung an. Mit zusätzlich 25 Millionen Euro wolle Deutschland den Bau von Unterkünften für Flüchtlinge ermöglichen.
Kein Grund zur Aufregung. Es ist ja nur eine Bürgschaft. Die Ukrainer zahlen das geliehene Geld natürlich fristgemäß zurück. Als Dank wird dafür sicher eine weitere Annäherung bis hin zur NATO- und EU-Mitgliedschaft angestrebt:
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sprach vom Beginn eines „Marshall-Plans für die Ukraine“. Er sei der Bundesregierung „sehr dankbar für diesen Schritt“.
Ach so. Eines noch. Wegen Rissen in den Betonschutzwänden zwischen beiden Richtungsfahrbahnen gilt vorerst auf mehreren Autobahnabschnitten in Nordrhein-Westfalen ein Tempolimit von 100 km/h für Pkw und 60 km/h für Lkw und Busse. Der Grund sind marode Betonschutzwände, die eigentlich verhindern sollen, dass Fahrzeuge von der Fahrbahn abkommen.
Nun ja. Erst werden Brücken marode, dann die Betonabgrenzungen brüchig. Deutschland zerbröselt.
Autobahn A 45 zwischen Haiger/Burbach und Wilnsdorf
Boah, ist das kalt in Deutschland. Da verlässt man frühs um 4.00 Uhr den zwar versifften, aber wohlig warmen Wagon der RoLa* in Regensburg und dann schlägt einem ohne Vorwarnung eine eisige Kälte ins Gesicht.
Achso: Am Sonntag waren es in Kalabrien noch angenehme 25 Grad…
*Rollende Landstrasse
2 KommentareKaum hat man „einige“ Tage frei, schon geht es hoch hinaus und zwar auf dem höchsten und längsten Baumkronenpfad Deutschlands – im Nationalpark Hainich gelegen.
Seit einigen Jahren kann man sich dort mitten in die Baumwipfel begeben und den Bewohnern dort oben zuschauen – vorausgesetzt man sieht welche.
Dieser beginnt in 24 Meter Höhe und führt in einem Rund von etwas mehr als 300 Meter leicht ansteigend bis kurz unterhalb der Baumkronen. Ausgangs- und Endpunkt des Pfades ist der 44 Meter hohe Aussichtsturm, dessen Plattform über Außentreppen erreichbar ist.
Von oben hat man eine überwältigende Aussicht über den Hainich und das angrenzende Thüringer Becken, wie hier z.B. Richtung Mühlhausen und das Obereichsfeld.
Achso, wie ich auf die Überschrift „The Jungle Of Germany“ komme? Ihr kennt doch sicher den Kruger-, den Yellowstone- oder den Grand-Canyon-Nationalpark? Wenn nicht von einem Besuch, dann sicher vom Hörensagen.
Aber wie steht es mit Kellerwald, Hainich, Jasmund oder Unteres Odertal? Die kennt Ihr nicht? Da geht es Euch wie vielen, denn nicht einmal 25% der Deutschen kennen deutsche Nationalparks aus eigener Anschauung. Was ich eigentlich schade finde!
Der Nationalpark Hainich in der Nähe von Mühlhausen in Nordthüringen z.B. ist der letzte erhaltene Urwald in Deutschland und eines der letzten Gebiete, in dem noch Luchse und Wildkatzen „in freier Wildbahn“ zu Hause sind.
6 KommentareKaum in Deutschland, stehen alle im Stau…
Nein, ich schreibe nichts mehr dazu (weil es mich manchmal nur nervt) 🙁
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