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Kategorie: Unterwegs

Dashcam zeigt Unfall auf der Clark Memorial Bridge

Ein neues Dashcam-Video zeigt den Unfall aus Sicht der Fahrerin, bei dem Anfang März ein Sattelschlepper von der Clark Memorial Bridge in Louisville herunter hing:

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Der Unfall ereignete sich am 1. März gegen 12:30 Uhr auf der Clark Memorial Bridge über den Ohio River zwischen Jeffersonville (Indiana) und Louisville in Kentucky.

Berichten zufolge fuhr ein 33-jähriger Pickup-Fahrer mit seinem Chevrolet C1500 in Richtung Süden mit überhöhter Geschwindigkeit über dier Brücke und schlängelte sich durch den Verkehr, als er auf ein liegengebliebenes Elektrofahrzeug auffuhr.

Der Fahrer des Chevrolet geriet dann auf die Fahrspur in Richtung Norden, wo er mit einem anderen Auto zusammen stieß, dann mit einem Sattelschlepper von Sysco kollidierte, der von einer Frau gefahren wurde, wodurch der Lkw gegen den Stützbalken prallte und dann die Brückenleitplanke durch brach.

Der Lastwagen baumelte mit dem Führerhaus etwa 45 Minuten lang über dem Ohio River, bevor die Fahrerin von Ersthelfern der Feuerwehr von Louisville gerettet wurde.

Der Fahrer des Pickups wurde wegen vierfacher mutwilliger Gefährdung und einmal wegen Führens eines Kraftfahrzeugs mit entzogenem Führerschein angeklagt.

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Interessante Doku über die Brennerautobahn

Interessante Doku aus dem Jahr 1974 über den Bau der Brennerautobahn.
Ziemlich am Ende wird die Brücke thematisiert, die einen Teil von Bozen überspannt. Für mich, selbst heute noch, ein grandioses Bauwerk.

Ach ja. Wer ein bissel Zeit hat, sollte mal ab Bozen-Nord die Brennerstaatsstraße bis Brixen fahren. Da sieht man viele Bauwerke von unten und bekommt ein Gefühl dafür, was für Schwierigkeiten und Anstrengungen der Bau vor mehr als einem halben Jahrhundert bereitet und gekostet haben muss.

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So fängt man Punkte

Seit zweieinhalb Jahren müssen Lkw-Fahrer, also auch ich, an einer Grenze oder bei der erstmöglichen Alternative manuell das Ländersymbol des gerade befahrenen Landes erfassen.

Das muss man sich so vorstellen. Fahre ich in der früh bei Nürnberg los, bestätige ich in einem Menupunkt im digitalen Tachographen „Beginn Land D„. Also Deutschland.
Stunden später bei der Einfahrt nach Österreich halte ich kurz in Kiefersfelden und gebe „Beginn Land A“ ein. A wie Österreich. Auf dem Brenner dann „Beginn Land I“ und zum Fahrtende irgendwo bei Brescia oder Bergamo schließlich „Ende Land I„.

Ausgenommen davon sind nur Fahrzeuge, in denen die neue Generation von Fahrtenschreibern verbaut ist, dem sogenannten intelligenten Tachographen 2.0.
Die zeichnen dank GPS-Technologie jeden Grenzübertritt automatisch auf und sind in Lkw zu finden, die seit Ende August letzten Jahres zugelassen werden.

So viel zur Theorie. Jetzt zur Praxis.
Die ist so, wie es bei Kiefersfelden Richtung Deutschland oft abläuft. Viele Kolekas aus Osteuropa, und ja, dass machen auch deutsche, fahren durch die Kontrollstelle der Bundespolizei, bleiben hundert Meter weiter auf dem Standstreifen stehen, um eben die Ländereingabe im Tacho vorzunehmen.

Das mit „erstmögliche Alternative“ eine „geeignete Stelle“ und kein „Standstreifen“ gemeint ist, kapieren die nicht. Zumal es diese „geeignete Stelle“ sogar direkt am Grenzübergang gibt, nämlich auf dem Rasthof gleich nebenan.
Aber logo, der besteht ja aus Lava. Also muss das auf der Autobahn gemacht werden.

Aber mehr noch. Nach der Eingabe fahren die los, ziehen fast aus dem Stand links rüber. Ob von hinten was kommt? Scheiß egal.

Richtung Tirol ist es übrigens ähnlich. Die fahren durch die Engstelle der Blockabfertigung, bleiben auch danach auf dem Standstreifen stehen, um eben „A wie Österreich“ zu bestätigen.
Hat sich halt so eingebürgert.

Nun zu Heute. In der früh fahre ich da durch. Den Tacho hab ich schon kurz vorher beim tanken in Kufstein umgestellt. Wie bereits geschrieben, überhaupt kein Problem.
Steht wieder einer auf dem Standstreifen. der gerade auf die rechte Spur ziehen will. Ich fahre links rüber, gleichzeitig kommen vom Rasthof zwei Lkw auf die Autobahn. Beide von einer Firma, polnische Kennzeichen.

Da bleib ich natürlich erstmal links. Zumindest so lang, bis ich zwischen beiden wieder rechts rüber kann. Ist ja Überholverbot für Lkw.
Jetzt macht der hintere natürlich zu, kam ich nicht rüber. Der vordere gibt auch Gas.

So quäle ich mich an beide vorbei, blinke schon um zu zeigen, dass ich wieder auf die rechte Spur will. Aber Sturheit siegt.
Dann war ich auch am ersten Lkw vorüber, ziehe nach rechts. So weit, so gut.

Überholt mich der erste Pkw, der zweite, der dritte. Danach ein Motorrad, der Fahrer guckt aufs Nummernschild, gibt wieder Gas. War natürlich die Polizei.

Tja, so leicht fängt man Punkte. Denn einen gibt es mit Sicherheit. Und diese Begebenheit kann ich der Bußgeldstelle genau so schreiben. Denn genauso ist es passiert.
Das wird die aber nicht jucken. So wie es der Bundespolizei nicht interessiert, dass in Sichtweite von denen zig Mal am Tag Lkw regelwidrig auf einem Pannenstreifen halten.

So gibt es halt für mich nen Punkt in Flensburg und eine saftige Geldstrafe. Bin ich natürlich schon etwas bedient.

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RIP unbekanntes Tier

Letzten Donnerstag gerade erst die Blende unterm Einstieg gewechselt und schon…

…nächster Schaden. Was ein Scheißdreck.

Schaden am Lkw nach wildunfall. Das Tier verstarb.

Nur dieses Mal bin ich unschuldig. Denn so sieht es aus, wenn Montagfrüh um halb zwei ein Tier meinen Weg kreuzt. Ob Bieber, Dachs, kleines Reh?
Keine Ahnung, ich weiß es nicht. Passiert ist es auf der A9 kurz vor Hilpoltstein.

Hab, wenn überhaupt, nur einen kurzen Schatten oder ähnliches gesehen und dann krachte es auch schon vorn links.
Ich hörte noch, wie ein paar Teile weg flogen, hielt kurz auf dem Standstreifen und dann sah ich das Dilemma.

Bin dann weiter zum nächsten Parkplatz gefahren und hab währenddessen mit der Polizei telefoniert.
Wildschaden, muss man ja melden.

Die Streife, die relativ fix kam, erzählte mir, sie hätten die Strecke abgefahren und die Reste von der Autobahn entfernt. Was es war, konnten die aber auch nicht sagen.
Verständlich, ich würde mir den Klumpen auch nicht näher betrachten.

Der Polizeibericht wird mir zugeschickt, kann ich Freitagabend aus meinem Briefkasten nehmen. Kurze Erklärung für die Versicherung schreiben, dass alles bekommt dann nächste Woche mein Chef.

Aso. Durfte noch zehn Euro zahlen. Als Zahlgrund steht auf der Quittung „33 Kostenrechnung„. Was auch immer das bedeutet.
Na ja, bekommt auch mein Boss.

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Wenn Lastwagen hängen

Ein Verwandter, Onkel oder Großvater, ich weiß es nicht mehr so genau, erzählte mir in meiner frühen Jugend eine Geschichte, von der er auch nur gehört hatte.
Nämlich das auf der Teufelstalbrücke, die ist in Thüringen, kurz vor dem Hermsdorfer Kreuz, ein Lastwagen ins Schleudern geriet, dass Geländer durchbrach und über dem Abhang schwebte.

Gehalten nur vom Auflieger, der sich auf der Brücke verkeilte. Das soll wohl irgendwann in den Sechziger oder Siebziger Jahren passiert sein. Ist also schon ein bisschen her.

Dieser Erzählung glaubte ich natürlich, wieso auch nicht, und stellte mir das damals ziemlich gruselig vor.
Eben noch in zwei Meter Höhe die Autobahn im Blick und plötzlich sieht der Fahrer, schmerzhaft über dem Lenkrad hängend, nur noch Tiefe vor sich. Schauervoll so was.

Wieso mir diese alte Story wieder eingefallen ist? Eigentlich dadurch:

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Nämlich auch so ein Crash. Der genaue Unfallhergang ist übrigens auf „APNewszu erfahren.
Hier nur die Kurzform: Ein Fahrzeug fährt auf der George Rogers Clark Memorial Bridge, die die US-Staaten Kentucky und Indiana miteinander verbindet, auf ein liegengebliebenes Auto auf, kracht dadurch auf die Gegenspur und rammt dort einen Sattelschlepper. 

Der kommt daraufhin von der Fahrbahn ab und durchbricht das Brückengeländer, bis er am Rand hängenbleibt. Auch gruselig.

Um die Fahrerin aus dem Führerhaus zu retten, konstruierten die Rettungskräfte ein Seilsystem, mit dem sie einen Feuerwehrmann zu der Lkw-Kabine abseilten.
Dort befestigte der Helfer die Fahrerin an einem Sicherheitsgurt und hob sie in Sicherheit.

Die Fahrerin wurde wohl nur leicht verletzt. Was auch immer das heißen mag. Zwei Personen, die in den beteiligten Autos saßen, wurden jedoch mit erheblichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

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Ein Klopfer am morgen

Ich kann stolz verkünden, mich aus dieser Situation befreit zu haben.
Aber ernsthaft. Die Leitplanke links kann nicht weg, der Silo stand am Abend schon da. Also musste der Iveco Platz machen.

Dessen Fahrer maulte zwar ein wenig. Verständlich, halb fünf in der früh geweckt zu werden, ist nicht angenehm. Schon blöd, wenn einem das widerfährt.
Aber hilft ja nix und ja, ich hab auch ganz sanft aufs Blech geklopft. Ehrlich.

lkw auf Raststätte kann nicht weg fahren, da der Weg versperrt ist
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Och nee. Nicht schon wieder

Die blaue Farbe des Lkw scheint auf Autos ziemlich anziehend zu wirken. Denn nach ihm und ihr ist es nun das dritte Mal, dass ein Pkw mehr oder weniger stark daran zerschellt.
Und das auch noch 250 Meter vor meinem Wochenende. Denn in dem Sträßchen wo der Crash passierte, steht der Lkw Samstag und Sonntag.

Den Unfall kurz erzählt: Ich fahre auf einer vorfahrtsberechtigten Straße, rechts steht ein Automobil. An dem fahre ich vorbei. Ein anderes Auto kommt von links aus einer Seitenstraße ziemlich fix angerauscht, achtet nicht auf den Verkehr auf der Hauptstraße. Also auf mich. Den Rest kann man sich denken.
Nämlich Crash, Boom, Bang. Und ich war das erste Mal bedient.

der blick in fahrtrichtung. von links kam ein anderes auto.
Von links kam ein Auto und rechts stand ein Auto. Und hundert Meter nach hinten ist ne neunzig Grad Kurve.

Am Steuer eine Frau, als Beifahrer ihr Freund oder männlicher Begleiter, keine Ahnung. Auf der Rückbank ein Säugling. Allen dreien ist nix passiert, dass einzig positive an der ganzen Gülle.

Das Auto der Unfallgegnerin, ein Passat, schon ziemlich alt, hat es vorn links erwischt. Stoßstange, Scheinwerfer sind hinüber. Teile dafür gibt es bestimmt auf Schrottplätzen zuhauf. Von daher, ist aber eh nicht mein Problem.

Am Lkw hat es die hintere Radabdeckung nach unten gedrückt und am Auflieger sieht die Abdeckung vom Palettenkasten scheiße aus. Nämlich verbeult und zerkratzt.
Da hütet man das Ding über Jahre sprichwörtlich wie seinen Augapfel und dann: Peng. Ich könnte erbrechen.

kaputter palettenstaukasten an einem sattelauflieger nach einem unfall mit einem auto
Nun isser hin.

Nach der Polizei haben die Freunde angerufen. Die kamen ziemlich fix aus einem Nachbarort.
Ein Pärchen, wir unterhielten uns zwischendurch kurz, alles normal. Sie auch Lkw-Fahrerin im Nahverkehr, was er beruflich macht, keine Ahnung. Hab ihn nicht gefragt. Der war mir aber eh irgendwie unsympathisch.

Nach anderthalb Stunden kam die Polizei. Papiere ausgehändigt, nebenbei sagt der eine Polizist „Was ich hier jetzt schon sehe, ganz klar, Vorfahrtsverstoß.“
Dann fing der Hinzugekommene an, also den die angerufen haben, „das wäre kein Vorfahrtsverstoß, ich hätte Schuld, weil ich zu weit links gefahren bin.

Ich darauf: „Alter. ich musste ausweichen. Da stand ein Auto. Dein Kollege oder Bekannter oder was auch immer der ist, hat doch selbst noch gesehen, wie der gleich nach dem Unfall weggefahren ist.“
Dann der andere wieder: „Ja, dass wäre scheiß egal und spielt überhaupt keine Rolle.“

Meine Antwort: „Du wiederholst dich. Und erzähle nicht so eine Gülle. Sonst werde ich grantig, bin eh schon bedient wegen Euch hier. Wenn man scheiße baut, sollte man auch dazu stehen und sich nicht wie ein großer Max hier aufführen.
Was soll ich denn machen? Anhalten, aussteigen, mich breitbeinig mit ausgestreckten Armen auf die Straße stellen und sagen, ihr bleibt jetzt hier stehen, bis ich vorbei gefahren bin? Ich hatte Vorfahrt, nach links sehe ich nix, kann nur geradeaus gucken. Da war alles frei, also fahre ich an dem Auto vorbei
.“
Meine Güte.

Mittlerweile waren die Polizisten mit ihrem Schreibkram fertig. Der eine sagte zu der Unfallgegnerin: „So. Sie bekommen demnächst Post von der Bußgeldstelle.“ Dann fing der wieder an: „Wenn da was kommt, gibst Du mir das. Da schreib ich was, da erhebe ich Einspruch.“

Ich dachte nur noch, „Himmel nochmal. Wo haben die den denn ausgegraben?“ Na ja. Immerhin weiß ich schon, dass dieser Unfall noch ein Nachspiel haben wird.

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Auto prallt gegen Schneepflug

Verkehrsbeamte in New York haben ein Video eines missglückten Überholversuchs eines Autofahrers geteilt, der zu einem schweren Zusammenstoß mit einem Schneepflug führte.

Am 18. Januar veröffentlichte das New York State Department of Transportation (NYSDOT) ein Dashcam-Video eines Autos, das gegen einen Schneepflug prallte, als Erinnerung daran, das Überholen auf rutschigen Winterstraßen zu vermeiden.

Notiz für mich selbst: Versuchen Sie nicht zu überholen, wenn die Straßen mit Schnee und Matsch bedeckt sind. Glücklicherweise wurde bei diesem Unfall niemand verletzt“, sagte NYSDOT.

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