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Kategorie: Lkw

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Vielen Dank an Michael, der mir dieses Bild aus seinem Urlaub geschickt hat, welchen er gerade auf Jamaika verbringt.

Mit Trucks aus Amiland kenne ich mich überhaupt nicht aus. Deshalb weiß ich auch nicht, was das für eine Marke ist. Das Logo ist schwer zu erkennen, würde aber mal behaupten, es ist ein Mack. Natürlich ohne Garantie.

ein truck auf jamaika
Ein Truck auf Jamaika
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Sonderlich

Auf der Rückreise vom Urlaub andere Lkw fotografieren, ist auch so eher ein bissel lala. Aber irgendwie muss ich die Zeit bis zur Auffahrt auf die Fähre ja überbrücken…

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Es war einmal.

Damals als Aufträge noch per Telefon durchgegeben wurden: Ich leer in Kassel, Disponent sagt, fahr mal Richtung Herford, Firma und Straße geb ich dir nachher durch. Ich verstehe aber Erfurt.

Hach, wurde das später lustig…

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Ich, der Beerdigungs-Crasher

Die Auslieferadresse in Padova ist ein kleiner Handwerksbetrieb, mitten in der Stadt. Das Navi führt mich zuerst über Hauptstraßen, dann geht es irgendwann links ab. Nun wird die Fahrbahn immer enger. Links und rechts parkende Autos, ich bin wirklich gespannt, wie weit ich noch vorwärts komme.

Schließlich ist die Firma nur noch zweihundert Meter entfernt. Meint zumindest der Routenplaner vor mir. Ich aber kann keinen Betrieb entdecken. Sondern nur Wohnhäuser. Die Straße ist jetzt so schmal, dass nicht mal ein Pkw an meinem Lkw vorbei kommt, als ich anhalte.

Die paar Meter zur Firma gehe ich erstmal zu Fuß. Links sehe ich eine Kirche mit einem Platz davor. Der liegt zwei Meter höher als die Umgebung und ist über Stufen begehbar. Im Notfall drehen kann ich da also auch nicht.
Immerhin stehen vor der Kirche und auf dem Platz viele Menschen. Irgendjemand von denen wird schon wissen, wie ich hier wieder weg komme. Also falls es diesen kleinen Handwerksbetrieb hier wider erwarten doch nicht geben sollte.

Während ich mir über den weiteren Fortgang Gedanken machte, hupte es hinter dem Lkw. Erst einmal kurz, dann einmal lang. Ich denke mir noch so, meine Fresse, können die nicht mal kurz warten, schließlich stehe ich nicht zum Spass da. Dann, nicht mal fertig gedacht, ein Dauerhupen. Gleichzeitig wurde die Menge auf dem Platz etwas unruhig.

Aber zu meinem Glück gab es dieses Handwerksgeschäft dort wirklich. Im Vorderhaus das Büro, im Hinterhof die Werkstatt. Während ich nun selber sprichwörtlich Sturm klingelte, wurden die Leute hinter mir noch etwas erregter.
Immerhin hörte das Hupen hinter dem Lkw auf.

Warum wurde mir schnell klar. Ein Mann im schwarzen Anzug kam angelaufen und zeigte mit Blick auf die Menge wirklich wild gestikulierend auf den Lkw und dann schimpfend auf mich.
Zu meine Freude öffnete sich die Tür und der Chef der Firma stand vor mir. Dem schnell erklärt, dass ich was bringe und gefragt, wo entladen werden soll.

Das abladen wäre ganz easy. Einfach zweimal rechts und von der Parallelstraße könnte rückwärts auf das Gelände der Firma gefahren werden. Dort wäre mehr Platz und man hätte alle Ruhe der Welt.
Diese Ruhe hatte ich noch nicht ganz. Denn auf den Weg zurück zum Lkw sah ich, dass das hupende Fahrzeug ein Leichenwagen war, der Mann im schwarzen Anzug dessen Fahrer und die Menschen auf dem Kirchplatz demnach die Trauergäste.

Eine Beerdigung gestört und verzögert? Das war mir dann schon ein bissel peinlich. Obwohl ich mir jetzt im Nachhinein denke, so ein wenig Aufregung zum Schluß hätte dem oder der Dahingeschiedenen vielleicht sogar gefallen.

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Mit kleiner Hütte unterwegs

Letzte Woche auf einem Parkplatz bei Nürnberg gesehen:

lkw steht auf parkplatz. der fahrer schläft bei der hitze mit offenen türen.
Bestimmt eine angenehme Nachtruhe

Der Lkw ist optimiert bis zum geht nicht mehr. Also für die Ladung, nicht für den Fahrer. Denn da ist nicht mal Platz für ne Standklimaanlage. Also wird bei der derzeitigen Hitze mit offenen Fenster und Türen gepennt. Schon ein bissel unwürdig.

Hab durch die offene Tür mal reingelunzt. In der Hütte war nicht mal ein Kühlschrank eingebaut. Stattdessen stand auf dem Beifahrersitz eine große Kühlbox. Denn irgendwie muss der Fahrer sich ja auch im Sommer ernähren.
Seine Klamotten waren übrigens auf dem Motortunnel gestapelt. Gibt ja sonst kaum Staufächer in der Kiste.

Der Lkw hatte übrigens eine bulgarische Zulassung. Keine Ahnung, wie lange der Fahrer damit unterwegs ist. Vielleicht zwei, drei, vier Wochen?
Wie auch immer. Bei jeden Hund den man so halten würde, stände der Tierschutzverein auf der Matte.

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Zehn Jahres Rhythmus

Habe gerade in alten Beiträgen geschaut, wann ich hier in Deutschland zum letzten Mal kontrolliert wurde. Das dürfte im November 2012 gewesen sein, also vor fast zehn Jahren. Damals von einem Mitarbeiter des BAG.
Zehn Jahre. Was sagt mir das? Bammel vor Kontrollen brauche ich hierzulande wirklich nicht zu haben.

Nun ja, letzte Woche war es wieder soweit. Ob es daran lag, dass ich Gefahrgut geladen hatte oder einfach ein Zufallstreffer? Keine Ahnung.
Es gab eine kleine Ermahnung, weil ich drei Stunden vorher mal kurz etwas schneller wie neunzig gefahren bin, ansonsten war alles im „grünen Bereich“, wie man so schön sagt. Also Fahrzeiten, Zustand vom Auto und Ladungssicherung, alles in Ordnung.

Na denn, auf die nächsten zehn Jahre…

kontrolle polizei
Da fährt er wieder
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