Einem Trucker in den USA gelang es, selbst die Notrufnummer 911 anzurufen, nachdem seine Stahlladung das Führerhaus seines Lkw durchbohrt und ihn nach vorn gedrückt hatte.
Der Unfall ereignete sich am 12. November gegen 7 Uhr morgens in Monroe County, Michigan, auf der Interstate 75.
Laut WXYZ Detroit waren an dem Vorfall keine anderen Fahrzeuge beteiligt. Der Fahrer trat auf die Bremse, dadurch rutschten die Stahlstangen in sein Führerhaus und er kam auf dem Seitenstreifen der Autobahn zum stehen.
Die Stahlstangen drückten seinen Sitz nach vorne. Der Fahrer konnte aber noch die Notrufnummer 911 anrufen.
„Ich hatte einen Unfall. Ich habe meinen Sattelschlepper verunglückt. Ich habe meinen Sattelschlepper verunglückt“, soll er zur Notrufzentrale gesagt haben.
Terry Jamieson, ein vorbeifahrender Lkw-Fahrer, bemerkte in seinem Privatfahrzeug, dass mit dem Lkw am Straßenrand etwas nicht stimmte, und rief die Notrufnummer ebenfalls an.
„Als ich vorbeifuhr, rief ich ihm aus dem Fenster zu: ‚Hey Mann, geht es dir gut?‘ Als ich näher kam, konnte ich sehen, dass die Stahlstangen, die er transportierte, in das Führerhaus gerutscht waren.“, sagte er.
„Ich habe das selbst transportiert. Ich habe zwei Jahre lang Stahl gefahren. Das ist eine beängstigende Situation, wenn man weiß, dass die da hinten sind, denn nichts wird sie aufhalten.“
Der eingeklemmte Fahrer antwortete Jamieson und bewegte seinen Arm, als er ins Fahrerhaus rief. Die beiden warteten auf die Rettungskräfte, während die Einsatzzentrale dem eingeklemmten Trucker riet: „Versuchen Sie, nicht daran zu denken. Ich weiß, dass es schwer ist, aber ich möchte nicht, dass Sie sich bewegen. Ich möchte nicht, dass Sie sich noch mehr Schmerzen zufügen, ok?“
Der Verunglückte wurde anschließend aus dem Truck befreit und mit schweren Verletzungen in ein Hospital geflogen.
Anderes Produkt, selbe Gefahr. 24 Tonnen Betonstahlmatten.
Wie oft habe ich, als Verlader, die Ladungssicherung der Kollegen bemängelt. Diese dünnen Alurungen vor der Stirnwand nutzen ohne Gurte im Extremfall gar nichts. Die Stirnwand selbst hält sowieso nichts. Ich habe schlecht gesicherte Ladungen bereits verrutschen sehen, bei geringen Geschwindigkeiten.
Ordentliche Gurte, wenn ablegereif dann ablegereif. Die seitlichen Rungen bündig stellen und nicht, wie so oft, Luft dazwischen lassen.
Wenn man selbst tot ist oder schwer verletzt bringt das der Frau in Rumänien, die sich nur wegen der Hoffnung auf mehr wirtschaftliche Stabilität eingelassen hat, gar nichts.
Wenn Unbeteiligte verletzt oder unter 24 Tonnen Stahl begraben werden ist genauso Schicht.
Reibewert erhöhen, Reibewert erhöhen, Reibewert erhöhen. Und ordentlich sichern.
Dauert etwas länger, macht den Job aber sicherer.