Kommentare geschlossen.Aber wir sind hier so eng. Wir lassen nicht zu, dass uns jemand zu teilen versucht.
Shukhrat Rarimov, in Gräfenhausen streikender Lkw-Fahrer der Spedition Lukmaz
Monat: Juli 2023
Metaphorische Fehlzündung der Woche:
Hin und wieder irrt man sich mit dem Gewicht. Es kann ja auch eine Belastung sein, mit diesen vielen Nullen:
Merkt auch der Redakteur vom Westdeutschen Rundfunk. Denn darauf folgt eine Gegen-Zahl von geradezu ergreifender Unsinnigkeit:
1 KommentarWirklich. Habe ich gestern wieder gemerkt.
Bin an der OMV Eni am Irschenberg, fülle meinen 20-Liter Kanister voll mit Wasser. Der Hahn hängt vorn am Tankstellengebäude, daneben steht eine Bierzeltgarnitur mit zwei Holzbänken und einem Holztisch in der Mitte.
Da kann man sich hinsetzen, um was zu trinken oder auch essen. Wer raucht, kann das da auch tun.
Wo ich so meinen Kanister voll mache, sitzen auch ein Mann und ne Frau gerade da. Die Frau vielleicht Anfang, Mitte sechzig. Würde ich so schätzen.
Also. Ich fülle meinen Kanister, gucke, dass der nicht über läuft, sagt die Frau zu mir: „Das Wasser sollten Sie aber nicht zum waschen nehmen.“ Ich antworte etwas überrascht „Häh?„
Sie:“Ja. Das Wasser ist nicht gut!“ Ich wieder „Häh?“ Die Frau: „Sie sind aber unfreundlich!“ Ich: „Was?“ Sie: „Ja. Ich wollte Ihnen das nur sagen. Denn auf dem Schild über dem Hahn steht doch „Kein Trinkwasser“! Aber so unfreundlich, wie Sie reagieren“. Ich darauf: „Sie gehen mir ja schon ein bissel auf die Eier!„
Nein. Eier hab ich nicht gesagt. Sondern Nerven. Ehrlich.
Joa. Gespräch beendet. Dann habe ich meinen Kanister genommen und bin gegangen.
Ich hab doch nichts falsch gemacht. Oder?
Aber mal ehrlich. Glaubte die Frau ernsthaft, die legen da ne extra Leitung für schlechtes Wasser an den Anschluss, der da aus der Wand raus kommt?
Das ist doch das gleiche Wasser, wie aus der Dusche spritzt. Oder aus dem Wasserhahn übern Waschbecken auf der Toilette, wo ich mir regelmäßig meine Zähne putze.
Na ja, egal. Übrigens hole ich da seit Jahren mein Wasser und ich lebe noch.
5 Comments
Ein Gastbeitrag von Gregor Ter Heide und Andreas Kernke
Wilder Streik der BKF mit Scheinselbstständigkeit in Deutschland? Wieso ist so etwas möglich?
Immer mehr Berufskraftfahrer (BKF) vom Multi-Transport-Unternehmen Mazur schließen sich auf der Autobahn-Raststätte Gräfenhausen dem Protest als wilden Streik an, weil sie seit mindestens drei Monaten kein Geld erhalten haben.
Mittlerweile haben sich insgesamt über 90 Fahrer auf der Rastanlage Gräfenhausen und der rund fünfzehn Kilometer weiter liegenden Rastanlage Pfungstadt-West an der A67 versammelt. …
11 CommentsDurch einen Tweet von Kachelmannwetter habe ich heute gelernt, dass Hagelkörner wie der in meiner Hand „Großhagel“ heißen.
Mag sein. Für mich sind das einfach „Hagelkörner groß wie Hühnereier“. Oder „Hagelkörner, die es gar nicht geben sollte“.
Den ein oder anderen Hagelschauer habe ich ja schon mit erlebt. Aber das was gestern am späten Abend rund um Brescia runter kam, war schon heftig.
Ich bin nicht ängstlich. Aber hören zu müssen, wie große Eisbrocken aufs Blechdach vom Lkw krachen, ist echt nicht angenehm. Ein bissel mulmig wurde mir da schon.
Für die Größe der Körner, die herabgefallen sind, halten sich die Schäden am DAF aber zum Glück in Grenzen. Ein Loch in der Sonnenblende, zwei Abdeckungen der Scheibenwischer hat es erwischt und ne Zierblende am Kühlergrill. Also wirklich nix wildes.
Wenn ich dagegen sehe, wie der Hagel andere getroffen hat. Boah, dass ist schon ne heftige Gülle:
Kommentare geschlossen.Dunkelheit, Nebel, der verunglückte Auflieger unbeleuchtet und noch nicht abgesichert. Ich denke mal, ohne Notbremsassistent hätte der Fahrer null Chance gehabt, da noch auszuweichen.
Obwohl, ich hab mal gelernt, stehendes Hindernis, da gilt ja eigentlich grundsätzlich die Regel, die Geschwindigkeit ist so anzupassen, dass man immer innerhalb der überschaubaren Strecke anhalten kann.
Also war die Geschwindigkeit hier zu hoch? Wenn man den Ablauf in dem Video sieht, bestimmt. Nur wäre ich langsamer gefahren? Glaub nicht.
Ja, diese Assistenzsysteme sind schon eine tolle Sache. Ich lasse die, abgesehen vom Spurhalteassistenten, auch immer angeschaltet. Auch weil die mittlerweile gut optimiert sind. Klar, Fehler gibt`s immer noch. Aber damit kann ich mittlerweile leben.
Ach ja. Der (fast)Crash passierte übrigens auf dem Hume Highway, eine der wichtigsten und meist befahrenen Fernverkehrsstraßen in Australien. Er ist Teil des australischen National-Highway-Netzwerkes und erstreckt sich über 880 km zwischen den Metropolen Sydney und Melbourne.
3 CommentsKommentare geschlossen.Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen. Es ist salonfähig geworden, dumme Positionen lauthals herauszutröten. Man kann sich ziemlich sicher sein, dass man für jede noch so unsägliche Position irgendwelche Mitstreiter findet.
Adelheid „Heidi“ Kastner (geb. 1962), österreichische Psychiaterin in einem Interview zu Ihrem Buch „Dummheit“.