Wir werden die notwendigen Emissionssenkungsziele nur dann erreichen, wenn wir oberhalb des Handlungsspielraums der Logistik auf der Ebene von übergreifenden Geschäftsmodellen die Treiber entschärfen, die zu der hohen Transportintensität der Wirtschaft geführt haben. Unternehmen müssen deshalb schon auf dieser höheren, strategischen Managementebene logistisch denken lernen.
Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Bretzke (deutscher Logistikwissenschaftler, Hochschullehrer, Praktiker und Berater)
2 Kommentare
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Ja, aber der BWL’er sieht das halt so:
Ware im Lager = gebundes Kapital (Ware) + kosten für das Lager im Bau und Unterhalt = Teuer
Ware im (osteuropäischen) LKW „Just in Time“ = Billig
Habe da keine großen Hoffnungen das sich da etwas ändert.
So etwas kann am Ende nur die Verfügbarkeit am Markt verändern.
Wir haben z.B. Zulieferer* welche 6 bis 9 Monate Vorlauf erwarten und dann bekommst du mitunter auch nicht alles was du gern hättest. Da musst du natürlich Lagerbestände aufbauen, ob du willst oder nicht.
* sind 3 – 4 Zulieferer mit ähnlichen Bedingungen