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Links und rechts der (Daten-) autobahn

Lkw-Fahrer werden wie Aussätzige behandelt. Nix zu futtern, keine Toiletten, null Unterhaltung. Sagt man zumindest bei „NTV“.
Aber mal ehrlich. Die überwiegende Mehrheit der Fahrer geht eh in keine Raststätte. Viel zu teuer, dass Essen ist meist mies. Und jetzt während der Krise sind sogar Toiletten und Duschen kostenlos nutzbar.
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Bestehende Lkw-Fahrverbote wurden einheitlich für alle Güter ausgesetzt. Ab sofort dürfen also alle Güter jederzeit transportiert werden. Tja, was eine Pandemie so alles möglich macht. Jetzt wird manch jahrzehntelanger Traum von einigen Logistikdienstleistern Wirklichkeit.
Na ja, ich will es mal so ausdrücken. Was von Montag bis Samstag nicht geschafft wird, packt man Sonn- und Feiertags auch nicht.
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Frachtraten und Umsätze sinken, Schuld soll die Konkurrenz aus dem Osten und Südosten Europas sein.
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Nach der Krise ist während der Krise.
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Schuldig des Menschenhandels und des Totschlags. Der irische Fahrer, in dessen Lkw letzten Oktober 39 Personen tot aufgefunden wurden, bekennt sich schuldig. Er hat also genau gewußt, was er tat. Nämlich schnelles illegales Geld auf Kosten anderer verdienen. Arschloch.
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Scheuer macht alles für seine Freunde Wähler.
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In Italien ist wieder eine Brücke eingestürzt. Dieses Mal auf einer Staatsstraße an der Grenze zwischen Ligurien und der Toscana. Also nicht so weit weg von Genua. Staatsstraßen werden, anders als Autobahnen, vom Staat unterhalten. Sagt ja der Name schon. Diese Straßen sind auch in einem weit schlechteren Zustand als die privat finanzierten Autobahnen.
Wirklich wundern tue ich mich über diesen weiteren Einsturz nicht. Die Infrastruktur in Italien ist kaputt. Und nach den immensen Kosten durch die Corona-Krise wird es da auch keine Besserung geben.
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