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Monat: Januar 2020

Achtung Kontrolle

Vorhin habe ich auf Facebook einen Beitrag gelesen, in dem jemand vor einer Polizeikontrolle auf der A 45 warnte.
Früher als ich noch ein Funkgerät im Lkw hatte, hörte ich öfter solche Meldungen. So nach dem Beispiel: „Achtung Kollegen, an der Abfahrt Erfurt-Ost steht ein Abfangjäger.“ Oder so ähnlich.
Und ganz früher, zu meinen wilden Zeiten, war ich auch dankbar für solche Infos. Da fuhr ich auch mal von der Autobahn ab, nur um einer Polizeiansammlung aus dem Weg zu fahren.

Heute dagegen? Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich in Deutschland mal kontrolliert wurde. Das ist bestimmt schon sechs, acht, neun Jahre her. Ich weiß es echt nicht mehr.

Dann kam mir ein Foto in den Sinn, passend zum Thema. Hatte ich in einer Cloud gespeichert. Mal fix durchforstet und zack, da ist es. Muss so 1995/96 gewesen sein, irgendwo oberhalb von Stendal. Steht ja auch auf dem Autodach. Wieso ich da angehalten wurde? Keine Ahnung. Ist ja schon fast 25 Jahre her.

Auch warum die Kameraden mich mitten auf einer Bundesstraße gestoppt haben, kann ich nicht mehr sagen. Vielleicht war ich ein wenig fix unterwegs.
Hätte ich damals geahnt, dass ich dieses Bild viele Jahre später in (m)einem Blog verwurste, ich hätte eine Notiz hinterlassen. Ehrlich.

Lkw wird von Polizei kontrolliert
Achtung Kontrolle

Kann aber wirklich nichts schlimmes gewesen sein, denn meinen Führerschein musste ich damals nicht abgeben. Und eine Privatinsolvenz stand auch nie im Raum.
Geblieben ist das Bild einer Kontrolle. Also Erinnerungen an damals. Ist doch auch schön.

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Schlaue Zitate

Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.

Heiner Geißler (1930-2017), ehem. dt. Politiker
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Links und rechts der (Daten-) autobahn

Gut gemachte Reportage über Fahrerinnen und Fahrer. Läuft derzeit im ZDF. Kleiner Ausschnitt in Textform: Zwei Fahrer aus Weißrussland und der Ukraine fahren quer durch Europa, über Wochen. Sie werden gefragt, ob sie finden, dass sie gutes Geld verdienen, also im Vergleich zu weißrussischen oder ukrainischen Bedingungen:

„Klar bekomme ich gutes Geld.“
„Habt Ihr mit deutschen Fahrern zu tun?“
„Nein, wir reden nicht mit denen.“
„Na ja, die sind ja auch am Wochenende zu Hause.“
„Deutscher Fahrer ist ein deutscher Fahrer.“
„Und was heißt das?“
„Die haben andere Bedingungen Also der deutsche Fahrer ist der deutsche Fahrer und ich bin der Russe.“

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Radaktivisten wollen es nicht wahrhaben, aber auch die von ihnen vertretenen Verkehrsteilnehmer machen Fehler. In Aachen wurde jetzt ein Verfahren gegen einen Lkw-Fahrer gegen eine geringe Geldauflage eingestellt. Er war in einen Unfall verwickelt, bei dem im Juni letzten Jahres eine Radfahrerin ums Leben gekommen ist. Ein Gutachten besagt, dass die getötete Radfahrerin die Vorfahrt missachtet hatte.
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Köln und Leverkusen haben 2019 Geldbußen von insgesamt mehr als zwei Millionen Euro gegen Lkw-Fahrer verhängt, die verbotenerweise über die marode A1-Rheinbrücke fahren wollten.
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Die gute alte Zeit.
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Ziemlich nett sein, bringt auch Vorteile

Ein Betrieb zwischen Mailand und Lecco, in dem ich regelmäßig lade. Dort läuft es so ab: Parken auf dem Lkw-Parkplatz, außerhalb der Firma. Anmelden an einem Terminal, Nummer ziehen, warten bis diese auf einer Leuchtanzeige aufgerufen wird. Danach in das Werk fahren, wiegen, zum Pförtner gehen, weiter zur Ladestelle, dort parken, im Versand melden und im Lkw warten.
Irgendwann wird man geholt, fährt rückwärts in die Versandhalle, Türen vom Auflieger öffnen, Staplerfahrer stellt einen Hubwagen drauf, dann die Palletten, die ich nach vorne ziehe.

Wenn alles fertig ist, wieder raus aus der Halle, davor parken, Lieferscheine und Frachtbrief holen und ab unter die Dusche. Immer, ohne Ausnahme. Da kann ich es noch so eilig haben.

In den letzten Wochen aber wurde die Halle umgebaut. Statt der Toreinfahrt gibt es jetzt vier Rampen. Ist viel angenehmer. Türen vom Auflieger auf, rückwärts an eine der Rampen, fertig. Den Rest macht ein Staplerfahrer. Toll, alles prima.

Bis auf eines. Die Standplätze vor der Halle fielen weg. Den Platz braucht man ja zum Rangieren der Lkw. Also keine Möglichkeit mehr zum parken, um mich frisch zu machen.

Nur da habe ich mir umsonst Gedanken drüber gemacht. Ohne das ich was sagte, fragte mich der Verlader, ob ich wieder duschen möchte. Der Lkw kann so lange an der Rampe stehen bleiben.
Ganz ehrlich? Klasse Aktion von denen. Ein gutes Verhältnis zu pflegen, wo man öfter lädt, zahlt sich also doch aus. Sag ich doch schon immer.

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Auf gehts

Na denn, wollen wir mal wieder. Zwei Wochen Urlaub vorbei.
Klamotten und Verpflegung sind eingeräumt, Auflieger ist beladen und Navi eingestellt. Nur das tanken verschiebe ich auf morgen, in Österreich ist Diesel ja billiger. Und was der Firma zugute kommt…

Na ja. Knapp 900 Kilometer bis zum ersten Kunden. Ein guter Einstand für die erste Woche des Jahres. So ein richtiger Winter ist auch nicht in Sicht, schaut also gut aus. Joa, na denn mal los.

Navi funktioniert

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Die Planung läuft

Noch keinen Meter gearbeitet in diesem Jahr, aber schon den ersten Urlaubsantrag geschrieben. Läuft gut, muss ich zugeben.

Gut planen ist die halbe Miete
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