In der Logistikbranche wird immer mehr getrickst. Tja, wer hätte das gedacht. Das ergab die Antwort auf eine sogenannte kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag an das Bundesarbeitsministerium. So ist die Zahl der Strafverfahren bei Arbeitgeberprüfungen gegen Unternehmen des Speditions-, Transport- und Logistikgewerbes von 711 im Jahr 2011 auf 3.083 im Jahr 2018 gestiegen.
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Eine lesenswerte Kolumne im Spiegel über Verkehr in der Stadt, hier Berlin.
Ein Irrtum ist es aber auch, die einzelnen Gruppen von Verkehrsteilnehmern gegeneinander auszuspielen, wie es in der Verkehrsdebatte allzu oft geschieht. Die meisten von uns gehören zu jeder dieser Gruppen. Ich jedenfalls rege mich als Autofahrer über rücksichtslose Radler ebenso auf wie als Radler über die motorisierten Raser, und als Fußgänger bin ich vor beiden auf der Hut. Es ist alles eine Frage der Perspektive und Situation
Spiegel.de
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Ein Autohof eröffnet in Stadtallendorf. Macht das warten bei Ferrero vielleicht ein bissel erträglicher. Aber davon mal ab. Dort soll AdBlue aus einer Zapfpistole fließen. Spart schließlich Kunststoffkanister. Unglaublich wie weit der Fortschritt selbst in der hessischen Provinz Einzug hält.
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Der „Trixi“ – Spiegel ist auf dem Vormarsch. Das sind gewölbte, runde Spiegel, die an Ampelmasten befestigt werden und durch die Bus- oder Lkw-Fahrer das sehen, was um ihnen herum ist. Dadurch sollen Abbiegeunfälle verhindert werden.
Alles was hilft, solche Unfälle zu verhindern, ist gut. Aber ich bin noch immer der Meinung, dass getrennte Ampelphasen und Absperrgitter an besonders gefährlichen Kreuzungen und Einmündungen, durch die Fußgänger und Radfahrer gezwungen werden, die Straße zehn-, fünfzehn Meter weiter hinten zu überqueren, um damit besser gesehen zu werden, mindestens genauso effektiv sind.
Ach übrigens. Letzte Woche bin ich einige mal im Schritttempo recht abgebogen. Also wie es geplant ist. Die Grünphase reicht gerade mal für mich. So viel zum Argument, getrennte Ampelphasen würden den Verkehrsfluß stören.
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Ich sehe immer wieder Lkw, die mit geöffneten Hecktüren durch die Gegend fahren, weil die Ladung einige Zentimeter zu lang ist. Langen Gurt drüber geschmissen, anziehen, fertig. Habe ich auch schon gemacht. Aber alles illegal. Denn der Transport mit geöffneten/aufgeklappten Hecktüren ist nicht mehr zulässig.
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Ein 52-jähriger Türke „lebt“ seit Anfang Dezember in seinem Lkw. Und? Sind doch erst fünf Wochen. Ist das echt noch eine Meldung wert?
Es ist verboten. Ja. Nur warum wird da nicht kontinuierlich kontrolliert? Die Polizei könnte jedes Wochenende Park- und Rasthöfe abfahren und Strafen verhängen. Da wäre der Türke mit seinen fünf Wochen noch ein Waisenknabe. Aber klar, kein Personal, Verstöße sind schlecht nachweisbar, Fahrer sollen während Ihrer Pause nicht kontrolliert werden und was weiß ich noch alles. Also bleibt es bei Zufallsfunden.
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Viel Grundsätzliches, wieso die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft von Vorteil sein kann.
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Wenn ein Wendewanöver eskaliert. Tja, mit einem Lkw überall und jederzeit die Richtung wechseln zu wollen, funktioniert halt nicht immer.
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„Fußgänger bin ich vor beiden auf der Hut. “
Als Fußgänger ist man wohl eher hauptsächlich vor Radlern auf der Hut.
„getrennte Ampelphasen und Absperrgitter“
Bin ja weiterhin für Unterführungen oder meinetwegen auch Brücken. Dann muss man nämlich überhaupt nicht an einer Ampel warten als Fußgänger… Städte mit U-Bahn sind klar im Vorteil
Klar, wenn sich ohne gegenseitigen Kontakt Verkehrswege kreuzen, wären Brücken und Tunnel die beste Lösung. Aber wer soll das finanzieren 😉
[…] würde? Das Argument habe ich aber immer als Quark abgetan. Also noch mal, wie schon so oft in diesem Blog: Getrennte Ampelphasen schützen Leben. Ebenso Absperrgitter an besonders […]