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Auto kaputt – was nun?

Niemand kann es brauchen, dennoch passiert es: das Auto bleibt stehen. Laut ADAC-Pannenstatistik liegt das Durchschnittsalter der zugelassenen Pkw bei 9,5 Jahren. Da kann schon mal die Batterie ihren Dienst versagen.
Während bei neueren Fahrzeugen die Pannen meistens harmloserer Natur sind, sieht es bei älteren Gebrauchten schon anders aus. Für den Autobesitzer hat die Panne unterschiedliche Auswirkungen. Sind Reparaturen nötig, können diese ganz schön ins Geld gehen. Manchmal bleibt nur der endgültige Abschied vom Fahrzeug aufgrund eines Totalschadens. Doch sowohl bei Reparaturen als auch auf dem Weg zum Schrotthandel gibt es Sparpotenziale.

Das Auto bleibt stehen – Was mache ich nun?

Autopannen bringen Stress für den Autofahrer und kostspielige Fallstricke mit sich. Das liegt daran, dass andere Pkw-Lenker möglicherweise gefährdet werden. In diesem Fall droht ein Bußgeldbescheid. Geregelt ist dies in Paragraph 15 der StVO.
Kurzgefasst bedeutet es für den Fahrer, sein Auto vorschriftsmäßig abzusichern und zu beleuchten. Passiert die Panne auf der Autobahn, die Warnblinkanlage einschalten. Nach Möglichkeit das Fahrzeug auf den Seitenstreifen lenken und das Warndreieck aufstellen.

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Auto kaputt

Auf Landstraßen möglichst seitlich abstellen und immer die Warnweste anziehen. In der Regel ruft der Autofahrer mit seinem Handy Hilfe herbei. Auf der Autobahn gibt es in regelmäßigen Abständen auch Notrufsäulen. Die Pannenhilfe schleppt das Fahrzeug in die nächste Werkstatt ab. Beim Totalschaden hilft nur noch ein Anruf beim Schrotthändler.

Abholung durch Schrotthändler – ist das bezahlbar?

Schrotthändler sind nicht nur gefragt, wenn es um günstige Ersatzteile für Gebrauchtwagen geht. Stellt sich beispielsweise bei einer Panne ein Totalschaden heraus, bleibt nur noch die Autoverwertung.
Muss nun das eigene Auto nach einer Panne abgeholt werden, ist es ratsam, eine seriöse und zertifizierte Autoverwertungsfirma zu beauftragen. Sie holt das Schrottauto ab und kümmert sich um die Entsorgung – völlig kostenlos. Dazu erhält der Autobesitzer noch einen Verwertungsnachweis. Ist das Auto noch nicht alt, lohnt sich eine Verhandlung. Wenn das Fahrzeug noch größtenteils verwertbar ist, bringen Ersatzteile bares Geld.

Reparatur nach einer Panne – wie teuer wird das?

Wie günstig oder teuer eine Reparatur wird, hängt vom Schaden ab. Ein entscheidender Faktor ist, wer die Reparatur durchführt. Hat eine Fachwerkstatt ihre Finger im Spiel, kann das ins Geld gehen. Günstiger sind meistens freie Werkstätten, die gebrauchte Ersatzteile verwenden. Ist das Auto relativ neu und hat Herstellergarantie, muss es in eine Fachwerkstatt. Um die Reparaturkosten in Grenzen zu halten, lohnt sich ein Vergleich.
Dabei ist es ratsam, sich einen Kostenvoranschlag zu besorgen. In der Regel möchte der Autobesitzer sein Gefährt so schnell wie möglich repariert haben. Dieser selbstgewählte Druck verleitet oft dazu, das nächstbeste Angebot anzunehmen. Das Ergebnis ist eine Werkstatt-Rechnung, die leicht mehrere Hundert Euro höher ausfallen kann. Ein kaputtes Auto heißt also noch lange nicht, die Melkmaschine für Händler und Werkstätten zu werden.